Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, hab mal wieder eine Frage. Unser kleiner Rik ist jetzt drei einhalb Wochen alt und wird natürlich gestillt. Er kommt etwa alle 2 - 3 Stunden, nachts hält er auch schon mal länger durch. Dafür nuckelt er manchmal an einer Brust bis zu 20 Minuten und fängt dann wie wild das schreien an. Keine Ahnung warum, denn Milch ist noch genug da... Gutes Zureden, Seite wechseln hilft da nichts. Ich muss erstmal mit ihm durch die Wohnung laufen und ihn beruhigen. Je nach Tageslaune ist dann nach 10 - 30 Minuten wieder alles in Ordnung und es wird weiter getrunken. Vielleicht ja auch nur in den Schlaf genukkelt? Ich hab das Gefühl, dass er nach so langer Zeit einfach keine richtige Lust hat zu saugen (vorher kam es halt wie von selber und jetzt muss ich mich anstrengen...) und außerdem bin ich auch schon recht müde... Was kann man machen, damit der kleine Mann nicht an der Brust schreit? Ich weiss echt nicht was ich machen soll. Heute Nacht waren wir fast 2,5 Stunden an einem Stück auf... Ist er evtl. zu müde um richtig zu saugen? Oder ist er wütend, weil er sich in den Schlaf saugen will und immer noch Milch kommt? Viele Grüße Bärbel P.S.: Wohnen in Philadelphia -USA- und hier gibt es leider keine gescheite LaLecheLeague Beratung...
? Liebe Bärbel, Weinen an der Brust kann viele Ursachen haben, das kann von einem sehr starken Milchspendereflex bis hin zu Ohrenschmerzen reichen und aus der Ferne ist es sehr schwer zu erkennen, was es nun tatsächlich ist. Deshalb ist eine direkte Beratung vor Ort immer einer Fernberatung vorzuziehen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es in Philadelphia keine LLL-Beratung geben soll. Schau mal unter http://www.prairienet.org/llli/WebPhiladelphiaPA.html. Dort sind sieben LLL-Stillberaterin und fünf Gruppentreffen aufgeführt. Probier mal aus, wie sich dein Kind verhält, wenn Du verschiedene Stillpositionen einnimmst. Ein Wechsel der Stillposition kann oft enorm viel bewirken. Beobachte auch mal eine Stillmahlzeit ganz genau. Verschluckt sich dein Baby sehr leicht? Hast Du den Eindruck, dass die Milch sehr rasch aus deiner Brust fließt? Fließt deinem Kind Milch aus den Mundwinkeln, weil es beim Schlucken nicht nachkommt? Wenn Du die obigen Fragen mit „Ja" beantworten kannst, dann könnte es sein, dass Du einen sehr starken Milchspendereflex hast und dein Baby mit der plötzlich in großer Menge fließenden Milch nicht zurechtkommt und deshalb abwehrend reagiert. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg Dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu hältst Du Dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du Dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du Dein Baby von unten mit zwei Kissen in Deinem Schoß und lehnst Dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Ansonsten kann ich dir wirklich nur empfehlen, dich an eine der LLL-Kolleginnen in Philadelphia zu wenden. Probier das doch wirklich mal aus. LLLiebe Grüße Biggi
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