Gotles
Hallo, ich hab bezüglich abstillen ein paar Fragen und vielleicht haben Sie auch ein paar Tipps, wie wir diesen Schritt erfolgreich meistern können. Zuerst ein paar Infos über meinen Sohn: - er ist am 23.05.21 geboren - hab ihn fast bis zum 8 Monat voll gestillt (hatten lange Probleme mit der Beikost) nun isst er relativ gut manchmal besser manchmal schlechter aber noch keine großen Mengen (außer Obstbrei und Joghurt = liebt er) er nimmt auch immer zu, also muss demnach alles okay sein und er ist glücklich - hatten nie keine Probleme beim stillen und nach 10 Minuten waren wir immer bereits fertig, er war satt & zufrieden - im Laufe des Tages kriegt er eigentlich nie keine Brust mehr, außer Abends nach dem Abendbrei. In der Nacht kommt er ungefähr 1-2 Mal und nach max. 10 Min schläft er schon wieder Mittlerweile würde ich gern mit Thema stillen abschließen, da ich mich einfach nicht mehr so wohl damit fühle. Stillen ist also unser Einschlafritual, nun müsste ich eine Alternative dafür finden, die seine & meine Bedürfnisse genau so erfüllen. Dazu sagen muss ich wir haben noch nie keine Milchnahrung benötigt und sein Wasser kriegt er entweder aus einem Glas oder seiner Flasche mit Schnabelaufsatz. Ist Milchnahrung in seinem Alter überhaupt noch notwendig und mit seinen eher mäßigen Essensmengen?Wenn ja mit welcher Flasche und welches Produkt? Wenn nein, was müsste ich ihm dann geben wenn nachts wach wird. Schnuller haben wir keinen, da er nie einen wollte. Das Stillen mit kuscheln ausgleichen ist auch schwierig da er ein richtiger Kuschelmuffel ist. Also ja er kuschelt eigentlich nie mit uns ( er mags es auch nicht wirklich und wenn sind es Mal 5 Sekunden) und er ist pausenlos in Bewegung. Also das stillen ist der einzige Moment am ganzen Tag wo er Mal ruhig neben mir liegen kann und entspannen kann und auch los lassen kann um dann einzuschlafen. Haben Sie Tipps für uns, wie dir das am Besten anstellen können Danke :)
Liebe Gotles, nach dem ersten Geburtstag benötigt ein (ungestilltes) Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Trotzdem scheint deinem Baby das Stillen noch sehr wichtig zu sein. Stillen ist viel, viel mehr als reine Nahrungsaufnahme. Es ist Trost, Geborgenheit, sicherer Hafen und ein Weg zur Ruhe zu kommen, wenn die Wellen des Alltags so hochgeschlagen sind, dass das Kind keinen Weg mehr weiß, um mit sich selbst und der Umgebung ins Reine zu kommen. Stillen ist aber auch eine Zweierbeziehung und wenn es dazu kommt, dass sich ein Partner dabei nicht wohl fühlt, dann müssen Lösungswege gefunden werden. Sicher ist ein Kind in diesem Alter noch nicht in der Lage alles Gesprochene bis ins letzte Detail zu verstehen, doch ich denke, dass der erste Schritt für dich sein sollte, dass Du mit deinem Sohn darüber sprichst, wie es dir geht und was du nicht mehr möchtest. Dann könnt ihr als Eltern eine Art Plan machen, wie ihr vorgehen wollt. Eine Möglichkeit heißt Ablenkung. Durch Ablenkung ab- oder weniger zu stillen bedeutet, deine Gewohnheiten von Tag zu Tag erheblich zu verändern. Du musst die vertrauten Stillsituationen vermeiden und neue Betätigungsfelder schaffen. Für das eine Kind kann das bedeuten, dass ihr viel häufiger Ausflüge zu Orten unternehmt, die deinem Kind gefallen und wo es viele Menschen und viel Trubel gibt. Für ein anderes Kind bedeutet dies vielleicht, das Leben erheblich ruhiger zu gestalten, um Situationen, die es als bedrohlich empfindet, zu verringern. Es kann auch ablenkend wirken, wenn du dein übliches Verhalten in bestimmten Situationen veränderst. Wenn du zum Beispiel sitzen bleibst, anstatt dich hinzulegen, wenn du dein Kind zum Einschlafen bringst. Andere Möglichkeiten sind Vorlesen, Singen oder vielleicht ein neues Spielzeug. Du kannst auch versuchen die Stillzeiten zu verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Du kannst deinen Kleinen eine kleine Weile anlegen und ihn dann ablenken oder ihm etwas zu essen anbieten. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und du nicht gleich die Geduld verlierst, wenn es nicht so schnell klappt. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Probiere es einmal mit immer kürzerem Stillen. Liebe Grüße Biggi
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