Mitglied inaktiv
Hallo Biggi und Kristina, ich habe eine Frage zu meinem Sohn, aktuell 14 Monate alt. Eigentlich hatte ich immer vor ihn 6 Monate voll, bis 12 Monate ( so ungefähr) teilweise zu stillen. Leider hat er nie eine Flasche oder einen Nuckel akzeptiert und er ist auch immer nur an der Brust, maximal noch beim tragen ( und natürlich Kinderwagen/Auto) eingeschlafen. Als er ca. 11 Monate alt war habe ich , im Hinblick darauf, das ich wieder arbeiten ( und er zur Tagesmutter) gehe den Versuch unternommen ihn nachts abzustillen. (zumal er da auch kaum trinkt, mehr nuckelt) Das war eine Katastrophe. Trotz Tragen hat er über eine Stunde geweint und ich habe es dann auch gelassen und nicht mehr versucht. Über Tag möchte er ( ausser manchmal zum Mittagsschlaf) nicht mehr stillen und als er neulich eine Erkältung mit verstopfter Nase hatte, habe ich die Gelegenheit genutzt und stille ihn nicht mehr zum Einschlafen, da konnte er auch so einschlafen. ( seit ca. 5 Wochen) Nun ist es aber bei 3 von 5 Abenden so , dass er trotzdem er auf meinem Arm ist , weint ( ca. 15-30 min ) bis er dann einschläft, und nachts stillt ( nuckelt) er zwischen 3-5 mal.... Was soll ich tun? ihn doch wieder einschlafstillen und auf einen besseren Zeitpunkt warten? Kann dasWeinen immer noch mit dem Verlust der Brust abends zu tun haben?ihn nachts abstillen? ich habe im Moment das Gefühl ihn so niemals abstillen zu können, irgendwas ist ja immer... ( Zähne, Krankheit Entwicklungsschub usw.) Sorry, klingt lang und verzweifelt, aber ich bin für einen guten Rat wirklich sehr dankbar.... bin sonst hier stille Mitleserin und finde Eure Arbeit sehr toll..... Nicole P.S habe ich vergessen, er schläft bei uns im Bett , falls das wichtig ist...
Liebe fuchur1, entwicklungsbedingt wachen sehr viele Babys in diesem Alter nachts häufig auf und suchen dann nicht nur die Nahrung aus der Mutterbrust, sondern auch die Sicherheit und Geborgenheit, die das Stillen automatisch mit sich bringt. Es kann gut sein, dass dein Kind wirklich noch nicht bereit ist, auf die Brust zu verzichten und vielleicht wäre es für dein baby wirklich noch gut, wenn es zum Einschlafen stillen darf. Lass dir auch nicht einreden, dass Du dein Kind damit verwöhnst!. In einem amerikanischen Buch über die Entwicklung von Kindern (Aldrich: "Babys are Human Beeings"') habe ich einmal den wichtigen Satz gefunden "Damit Kinder sich gut entwickeln können, sind liebevolle Fürsorge und ein beständiges, direktes Eingehen auf ihre Bedürfnisse so ausgesprochen wichtig". Das steht zwar manchmal im Widerspruch zu unserem "modernen, westlichen" Lebensstil, aber es zahlt sich langfristig aus. Außerdem stellt sich doch auch die Frage: Ist der seelische Hunger nicht eben so wichtig wie der körperliche Hunger? Warum sollte es weniger wichtig sein, das Bedürfnis des Babys nach Nähe und Geborgenheit zu stillen, als seinen körperlichen Hunger zu stillen? Gerade ab vier bis sechs Monate gibt es unzählige Gründe, warum ein Kind nachts (wieder vermehrt) aufwacht und die Nähe und Geborgenheit und auch Nahrung an der Brust sucht. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist das Stillen und gemeinsame Schlafen eine bewährte Methode Kinder glücklich, gesund und zufrieden aufwachsen zu lassen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses "natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit "Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben und Eltern, die nicht in das "Schema der derzeitigen Mode" passen, werden verunsichert. Vertraue deinem Kind, es WIRD sich irgendwann abstillen lassen, nur vielleicht noch nicht jetzt. LLLiebe Grüße, Biggi
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