Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen!

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Abstillen!

Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen, seit einigen tagen kommt mir immer wieder der Gedanke und ich kann und will einfach nicht mehr. Lisa reicht es zwar noch sie schläft nachts immernoch super aber ich will einfach meinen Körper für mich ganz alleine wieder haben, versteht ihr das? Bisher stille ich noch morgens und abends aber ich will einfach nicht mehr. In neun Tagen wir Lisa-Marie neun Monate alt und ich würde echt gerne mit dem Thema stillen aufhören, aber nun kommen meine Fragen... 1. welche Milch gebe ich jetzt die PRe oder die 1er? 2. Lisa-Marie nimmt keinen normalen Flaschensauger und trinkt nur aus dem Trinklernbecher, kann man da auch die Milch reingeben? 3. Gibt man abends dann brei und danach nochmal eine Flasche? 4. wie sieht das abendritual dann aus? momentan gehe ich a mit lisa nach oben ziehe sie um stille sie und lege sie ins Bett! OH mann ich hoffe ihr könnt mir helfen ich weiß echt nicht weiter. Außerdem bin ich heute mit mega dollen halsschmerzen aufgewacht, paracetamol ist schon genommen wegen den Kopfschmerzen die seit gestern auch da sind und momentan ist alles scheiße. Schuldigung für das wehleidige. Gruß Nadine


Biggi Welter

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? Liebe Nadine, wer sagt, dass Mütter mit dem Zeitpunkt der Empfängnis sich selbst restlos aufgeben müssen und nicht mehr „wehleidig“ sein dürfen? Wegen der Hals- und Kopfschmerzen solltest Du dich an deine Ärztin/Arzt wenden, denn es gibt durchaus stillverträgliche Behandlungsmöglichkeiten. Wenn Du dir sicher bist, dass Du abstillen willst, dann tue es, aber mach dir dabei nicht zu viele Hoffnungen, dass sich dein Leben dann radikal verändern wird, denn falls Du diese Hoffnung mit dem Abstillen verbindest, könntest Du sehr enttäuscht werden. Als Ersatz für die Muttermilch kommt immer eine Pre-Nahrung in Frage, und dies im gesamten ersten Lebensjahr. Andere Nahrungen sind ernährungsphysiologisch nicht notwendig. Ab dem ersten Geburtstag kann das Kind an Kuhmilch und Kuhmilchprodukte herangeführt werden, spezielle „Kindermilchen“ o.ä. sind nicht notwendig. Kein Kind muss aus der Flasche trinken, wenn es neun Monate alt ist und die Flasche ist nicht das einzige Gefäß, aus dem ein Kind Milch trinken kann. Du musst dir deine Tochter lediglich anschauen, damit Du merkst, ob ihr Saugbedürfnis gestillt wird bzw. nach Wegen suchen, wie sie dieses Bedürfnis stillen kann, wenn sie nicht mehr an der Brust trinkt. Wenn dein Kind keine Flasche mag, wird es auch abends keine Flasche brauchen. In der Regel genügt eine Breimahlzeit als Abendmahlzeit und das Kind muss nicht noch zusätzliche Flaschennahrung trinken. In Bezug auf das Abendritual müsst ihr das für euch passende finden. Das kann eine ausgiebige Kuschelzeit sein, das kann das Besprechen des Tagesablaufes sein, das kann auch eine Vorlesestunde sein … Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo! Mir geht es genauso, deshalb verstehe ich dich sehr gut. Da meine Brust zur Zeit auch sehr weh tut und meine Maus (9,5 Monate) auch sehr lange stillen möchte, geht mir das momentan ziemlich auf die Nerven. Ich würde wohl eine 2-er Milch in die Trinklernflasche geben. Und das Abendritual sieht derzeit bei uns folgendermaßen aus: Schlafanzug anziehen, Abendbrot+ Stillen, Zähne putzen, kuscheln+ Singen und dann gehen sie und ihr Bruder ins Bett. Die Flasche kommt dann halt anstelle des Stillens. Aber ich bin mir noch nicht sicher, da meine Maus das Stillen sehr genießt und ich sie nicht abstoßen möchte... Viele Grüße Sabine


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