Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, ich stille meine 7 Monate alte Tochter seid Beginn. Seid ca. 1 1/2 Monate bekommt sie mittags Beikost und abends Brei. Ich möchte nun aber langsam abstillen. Meine Frage natürlich wie mach ich das? Und was für Milch gebe ich ihr dann PRE? Wie oft soll sie dann die Flasche kriegen? Genauso oft wie ich sie gestillt habe? Vielen Dank im Voraus.
? Liebe Pinas, leider wird der Energiebedarf für das Stillen meist deutlich überschätzt. Früher gab es einmal die Meinung, dass jeder Milliliter Muttermilch eine Kcal verbrauche, aber das ist nicht so. Eine voll stillende Frau hat in der Regel einen um etwa 300 bis 500 kcal erhöhten Bedarf, bei einer teilstillenden Frau ist es entsprechend weniger. Abnehmen kann frau aber dennoch auch in der Stillzeit. Blitz- und Modediäten sind in der Stillzeit nicht ratsam, aber das sind sie sonst auch nicht. Auch Trennkost ist nicht empfehlenswert (u.a. da bei dieser Ernährungsform Blutzuckerschwankungen auftreten können). Eine stillende Frau sollte Ihre tägliche Kalorienzufuhr nicht unter 1800 kcal fallen lassen und nicht mehr als 500 g pro Woche bzw. zwei Kilogramm im Monat abnehmen. Zwar gibt es inzwischen neuere Untersuchungen, die keinen Zusammenhang mehr zwischen dem Abbau der Fettdepots und dem Schadstoffgehalt der Muttermilch finden konnten, dennoch ist es besser langsam abzunehmen und so auch dem JoJo-Effekt auszuweichen. Es ist sogar möglich weiter abzunehmen als bis zum Vorschwangerschaftsgewicht. Eine stillende Frau sollte jedoch ihre tägliche Kalorienmenge nicht unter 1800 Kalorien sinken lassen und nicht mehr als 500 g pro Woche (2 kg im Monat) abnehmen. Sport plus eine ausgewogene Ernährung, bei der die tägliche Kalorienzufuhr nicht unter 1800 kcal fällt gehen in Ordnung und werden langfristig auch einen Erfolg zeigen. Beim Abstillen gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche (bzw. ab sechs Monaten Beikost) anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Falls die Brust zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Wenn Sie keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. (mehr) haben, besteht jetzt kein Handlungsbedarf mehr. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht `schlechtA). Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, eigentlich wollte ich so lange wie möglich stillen, der Grund dafür ist dass ich abstillen möchte ist dass ich immer noch 10 Kilo von der Schwangerschaft habe. Ich fühl mich einfach sehr sehr unwohl, meine KLamotten passen nicht.... Ich dachte mit dem Stillen gehen die kilos bald weg aber es hat sich seid Monaten nichts geändert. Haben Sie vielleicht eine Erklärung dafür? Weil so tue ich mich eigentlich gesund ernähren. Danke
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