Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, unsere Tochter, Marina(bald 6 Monate alt), bekommt seit ein paar Tagen auch auch vor- und nachmittag Beikost.Heute morgen wollte sie keine Brust mehr. Kann es sein, daß ich abstillen muß. Meine Brust tut schon weh. Es heißt, die Milch geht dann von alleine zurück. Liebe Grüße von Brigitte
? Liebe Brigitte, die Einführung der Beikost bedeutet nicht zwangsläufig, dass das Baby abgestillt werden müsse, im Gegenteil, das Wort BEI-Kost verdeutlicht ja, dass die feste Nahrung eine Ergänzung der Muttermilch und nicht ein Ersatz darstellt. Es ist nun die Frage, warum das Baby die Brust verweigert und das kann sehr verschiedene Ursachen haben. Insbesondere, wenn das Kind Schnuller und Flasche bekommt, kann es passieren, dass das Kind sich zur Flasche hin abstillt, was allerdings nicht mit einem selbstbestimmten Abstillen gleichzusetzen ist (selbstbestimmtes Abstillen bei einem sechs Monate alten Kind ist so gut wie ausgeschlossen). Als Sofortmaßnahme müssen Sie Ihrer Brust Erleichterung verschaffen, denn sonst risikieren Sie einen Milchstau oder sogar eine Brustentzündung. Falls Sie Ihr Kind nicht dazu bringen, an der Brust zu trinken, müssen Sie die Brust durch Handausstreichen oder Abpumpen leeren. Zusätzlich ist es sinnvoll, dass Sie sich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe wenden, um sich zum Einen Tipps zu holen, wie Sie die Brust effektiv entleeren können und zum anderen Hilfestellung erhalten, um das Baby an die Brust zurückzuführen. Vorsichtshalber sollte das Kind auch von der Kinderärztin/arzt angeschaut werden, damit sicher ist, dass es die Brust nicht verweigert, weil ihm etwas weh tut. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Wenn Sie jetzt abstillen wollen, ist es eine sinnvolle Strategie, die Brust immer dann, wenn Sie zu spannen beginnt, gerade so weit auszustreichen oder vorsichtig abzupumpen, bis die unangenehme Spannung nachlässt. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Wenn Sie keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. mehr haben, besteht jetzt überhaupt kein Handlungsbedarf. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht `schlechtA). Sie brauchen Ihre Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern können und sollen weiterhin entsprechend Ihrem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Manche Frauen empfinden einen stützenden, aber in keinem Fall einengenden BH in der Abstillphase als angenehm. Zwingend notwendig ist es jedoch nicht, einen BH zu tragen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Widerstehen Sie der Versuchung immer wieder ein bisschen an der Brust herumzudrücken, um zu sehen `ob da noch was istA. Auf diese Weise kann die Milchproduktion auf geringen Niveau weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Sobald nicht mehr an der Brust manipuliert wird, hört dann auch die Milchbildung nach einer Weile endgültig auf. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Marina! Das ist jetzt schwierig für dich, ich kenne das von Amy auch, die einfach mal in Stillstreik ging - ganz ohne Beikost. Ich habe sie ausgetrickst, mich neben sie gelegt, im Halbschlaf oder Ganzschlaf gestilllt, und nach ein paar Tagen war es ausgestanden. Bleib dabei, es lohnt sich weiterzustillen! viel Glück, Claudia
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