Mitglied inaktiv
Hallo, Mein Sohn jetzt ist etwas ueber 4 Monate alt. Da ich nach 12 Wochen Mutterschutz wieder zu arbeiten angefangen habe, erhaelt er seitdem in meiner Abwesenheit die Flasche mit abgepumpter Milch. Am Anfang ging das Abpumpen gut, aber jetzt habe ich langsam mehr und mehr Schwierigkeiten die erforderliche Menge abzupumpen (habe versucht ein naechtliches Pumpen einzulegen, was mich aber zu sehr gestresst und uns allen nicht gut getan hat). Ich frage mich jetzt, ob es Moeglichkeiten gibt, die Milchproduktion wieder zu steigern, oder ob es sinnvoller ist ihm einfach eine oder zwei Flasche kuenstliche Saeuglingsnahrung tagsueber anzubieten. Wird das Aufhoeren des Abpumpens sich auch negativ auf die noch benoetigte Milchmenge auswirken, d.h. werde ich genug Milch zu Stillen morgens und ab Nachmittag haben. Wenn man auf kuenstliche Nahrung umsteigt, wie schnell kann man das machen. Sollte man erst eine Mahlzeit ersetzen und dann die zweite, oder koennte ich, da er ja schon sowieso aus der Flasche trinkt gleich beide Mahlzeiten umstellen. Und noch: wie weiss ich wieviel ich ihm an kuenstlicher Nahrung anbieten soll, die Zusammensetzung der Nahrung ist ja anders und ich moechte weder dass er "gemaestet" noch "ausgehungert" wird. Vielen Dank im Vorraus, Efrat
? Liebe Efrat, leider kann es bei längerfristigem Abpumpen immer wieder einmal zu Einbrüchen bei der Milchmenge kommen. Um dann die Milchmenge wieder zu steigern, muss zunächst einmal überlegt werden, wie die Mutter zu mehr Ruhe und Entspannung kommen kann, denn die fehlende Ruhe und auch die (Über)Belastung der Frau können sich sehr ungünstig auf das Abpumpen und die dabei gewonnene Milchmenge auswirken. Der nächste Punkt betrifft die Pumpe. Es kann zum Einen sein, dass die Pumpe nicht (mehr) zu der Frau und ihren Bedürfnissen passt, zum anderen kann die Pumpe auch schlicht und ergreifen abgenutzt sein und deshalb nicht mehr gut funktionieren. Für beide Fälle ist eine direkte und persönliche Pumpberatung durch eine Stillberaterin vor Ort sinnvoll. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Es ist immer günstig nur langsam von Muttermilch auf künstliche Säuglingsnahrung umzustellen. Ein Abstand von mindestens einer Woche zwischen dem Ersetzen von zwei Mahlzeiten ist ratsam. Wenn dies aber nicht möglich ist, weil nicht genügend Muttermilch zur Verfügung steht, dann muss eben schneller vorgegangen werden, denn schließlich kann man das Kind ja nicht hungern lassen. Falls Sie sich für die Zwiemilchernährung entscheiden, dann ist es ratsam, eine Pre-Nahrung zu verwenden (ob HA oder nicht HA sollten Sie mit der Kinderärztin/arzt besprechen). Pre-Nahrung kann das gesamte erste Jahr hindurch gegeben werden und vor allem kann sie wie Muttermilch nach Bedarf gefüttert werden. Wenden Sie sich wirklich einmal für eine ausführliche Pumpberatung an eine Kollegin vor Ort. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Hallo liebe Biggi, ich habe eine wundervolle 11 Monate alte Tochter, die momentan auch noch gestillt wird. Wir wollen aber gerne bald mit unserem Versuch für Wunder 2 starten. Hierzu hat mir mein Frauenarzt allerdings geraten, vorher abzustillen. Ich habe vor meiner ersten intakten Schwangerschaft leider zwei Fehlgeburten gehabt. Eine i ...
Hallo, ich werde in 2 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gehen. Aktuell ist meine Tochter fast 9 Monate und will noch sehr viel an der Brust trinken. Brei oder BLW nimmt sie nur relativ wenig zu sich. Ich stelle mir nun die Frage wie ich möglichst stressfrei das Abstillen tagsüber einleiten kann, damit mein Kind in 2 Monaten die 9 Stunden ohne Still ...
Liebe Frau Welter, mein Sohn ist vier Jahre alt und wird immer noch gestillt (2-4x am Tag bzw. nachts). Ich warte auf den Moment, in dem er sich selber abstillt... aber scheinbar tut er es zu gerne ;) Mittlerweile denke aber auch ich ans Abstillen, doch ich weiß wirklich nicht, wie. Er reagiert sehr, sehr trotzig und wütend, wenn ich ablehne. ...
Liebe Biggi Welter, Mein Sohn ist 8 Monate alt und ich würde gerne abstillen. Er ist sehr neugierig und das Stillen ist oft ein Kampf, da er sich furchtbar ablenken lässt und es belastet mich mittlerweile sehr. Er isst sehr gerne Brei, nimmt pre, aber ausschließlich aus einer Schnabeltasse. Ein normaler Tag sieht so aus: Gegen Morgen c ...
Liebe Biggi, unser Kind ist 16 Monate alt und wurde bis jetzt immer nach Bedarf gestillt. Das Kind nutzt das Stillen vor allem zum einschlafen und stillt fast nur noch Abends/ Nachts und beim Mittagsschlaf. Nun ist es so, dass das nächtliche Stillen mich sehr belastet, da das Kind Nachts in einer normalen Nacht fast jede Stunde aufwacht und ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist nun 20 Monate alt und so allmählich möchte ich nicht weiter stillen, zumal sie kommendes Jahr ab Januar in die Krippe kommt und ich da Probleme auf uns zukommen sehe. Ich habe zunächst voll gestillt, dann Beikosteinführung und Stillen. Sie mochte nie sich do richtig satt essen, Brust war ihr stets lieber. ...
Liebe Biggi, vor zwei Wochen habe ich stufenweise und langsam abgestillt. Zunächst am Tag, dann in der Nacht. Meine Tochter (22 Monate) isst seit dem ständig und sehr viele kleine Portionen über den Tag verteilt. Gegen Abend versuche ich, dass sie etwas mehr isst, um wirklich gesättigt in die Nacht zu gehen. Am Anfang wollte sie sobald wir i ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Bis er 4,5 Monate alt war, hat er super geschlafen. Seitdem ist der Schlaf sehr schlecht geworden und er wird nachts alle 40 Minuten wach und verlangt die Brust zum weiterschlafen. Alles andere akzeptiert er nicht und schreit solange, bis er gestillt wird (auch keinen Schnuller). Mittlerweile schläf ...
Unsere Tochter ist 13,5 Monate alt und wird mehr gestillt denn je. Vor einem Urlaub im Mai wollte sie tagsüber nicht mehr an die Brust, seit diesem Urlaub trinkt sie wieder rund um die Uhr. Sie fordert das Stillen wehement ein. Nachts wacht sie seit 6 Monaten stündlich auf und weint, bis ich sie stille. Von meiner Frau lässt sie sich überh ...
Guten Morgen Biggi, nach 17 Monaten Stillzeit möchte ich nun abstillen, da für uns irgendwie ab und an stillen nicht richtig funktioniert, es verwirrt sie mehr und führt zu Trauer bei meiner Kleinen. Wenn es durchgehend nichts mehr gibt und der Papa abends hinlegt ist es für sie kein Problem ohne. Nun spannt die Brust ein wenig, sticht und w ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags
- Stillpause Mamawochenende
- Stillen in Gefahr
- Stillen trotz Tabletteneinnahme
- Was soll meine Frau machen
- Stillstreik+ Saugverwirrung... Kann man noch was retten?
- Kind zieht Brust lang
- Stillstreik oder natürliches Trinkverhalten?
- Anhaltende Rötung nach Mastitis