Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

abstillen

Frage: abstillen

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi, brauche mal wieder Deinen Rat wg. abstillen. Du hast mir geraten, erst das Mittagsstillen einzustellen bevor ich es Abends einstelle. Nun ist meine 2 Jährige Tochter so weit, das sie tagsüber nicht mehr nach der Brust fragt, außer sie ist müde und möchte schlafen. (Zum Mittagsschlaf konnte ich ihr die BRust nicht abgewöhnen). Abend und Morgens könnte ich mit dem Stillen noch eine weile leben, aber das ständige Stillen in der Nacht, mag ich nicht mehr.(sie wacht alle 1 bis 2 std. auf wg. ihrer Neurodermitis). Ich habe es schon mit sehr kurz anlegen versucht, habe ihr erklärt das ich Nachts nicht stillen möchte, da die Brust Aua hat und ihr erklärt das man auch kuscheln kann, aber nichts hilft. Habe sie mal schreien lassen und dabei in den Arm genommen, sie ist nach ca. 30 Min. eingeschlafen hat aber nach 30 Min. wieder die Brust verlangt. Kannst Du mir sagen was man am besten macht, sprich nur das nächtliche Stillen komplett einstellen oder auch das Stillen vor den Schlafen gehen. Ich bin schon am überlegen, ob ich die gewaltsame Methode nehme- gar nicht mehr stillen und das schreien in kauf nehmen, wiederspricht aber eigentlich meinen Ansichten. Beim Papa schreit sie nur und beruhigt sich garnicht und ruft nach Mama. Vielleicht kannst Du mir ja Tipps geben. Bin verzweifel und frage mich man sie sich wohl selbst abstillen wird. Gruß Vera


Biggi Welter

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? Liebe Vera, mit Sicherheit wird sich auch deine Tochter von alleine abstillen, die Frage ist allerdings, wann sie dies tun wird und es hat für mich nicht den Anschein, dass Du noch so lange warten magst. Es ist möglich, ein Kind nur noch zu bestimmten Zeiten zu stillen. Das wird punktuelles Abstillen genannt. Das punktuelle Abstillen kann das endgültige Abstillen einleiten, muss es aber nicht unbedingt. Sicher ist deine zweijährige Tochter noch nicht in der Lage alles Gesprochene bis ins letzte Detail zu verstehen, doch ich denke, dass der erste Schritt für euch sein sollte, dass Du mit deinem Kind darüber sprichst, wie es dir geht und was Du nicht mehr möchtest. Dann kannst Du oder besser ihr beide als Eltern eine Art Plan machen, wie ihr vorgehen wollt, um das Stillen etwas einzuschränken. Stillen nach Bedarf ist bei einem Kind über einem Jahr nicht mehr ein so eng gefasster Begriff wie bei einem kleinen Baby und liebevoller Konsequenz lassen sich auch bei einem Kind in diesem Alter in einem gewissen Rahmen Regeln aufstellen. Selbstverständlich wird sich nicht von heute auf morgen eine plötzliche Änderung ergeben, das geschieht in kleinen Schritten und selbstverständlich wirst Du mit Rückschritten rechnen müssen, doch mit viel Liebe und Beharrlichkeit, könnt ihr einen Weg finden. Punktuelles Abstillen erfordert Geduld, liebevolle Konsequenz und vor allem den festen Willen der Mutter, die sich ganz sicher sein muss, dass sie wirklich so handeln will. Du kannst als Übergangslösung mit dem Kind vereinbaren, dass es in bestimmten, klar erklärten und für das Kind erkennbaren Situationen nur ganz kurz trinken darf und so einen allmählichen Übergang schaffen. Viel Ablenkung kann durchaus hilfreich sein. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und ganz ohne Frust wird es nicht funktionieren. LLLiebe Grüße Biggi


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