Mitglied inaktiv
Meine Tochter wird jetzt ein Jahr alt und ich würde gerne abstillen. Im Moment bekommt sie Morgens und Abends noch die Brust(teilweise auch in der Nacht). Am Abend ist es nicht so schwer, da sie am Tisch mitisst, aber was mache ich am Morgen? Sie nimmt auch kein Fläschchen und Schnuller.
? Liebe Tanja, mit einem Jahr muss ein Kind nicht mehr zwingend eine Flasche bekommen und es braucht auch nicht unbedingt einen Schnuller. Trinken kann ein Kind in diesem Alter aus dem Becher und sein Saugbedürfnis kann es, je nach dem wie stark es noch ausgeprägt ist, auch am Daumen, einem Schnuffeltuch o.ä. befriedigt werden. Frühstücken kann ein Kind in diesem Alter ebenfalls etwas anderes als Flasche, so dass der reine Ernährungsaspekt kein Problem sein muss. Die andere Seite ist jedoch, dass Stillen ja viel mehr als reine Nahrungsaufnahme ist. Deshalb ist das Abstillen auch nicht nur das Ersetzen einer Nahrung durch eine andere. Ich gebe Ihnen jetzt einige Tipps, die sich beim Abstillen eines älteren Babys oder Kleinkindes bewährt haben. Eine Methode, die sich beim allmählichen Abstillen bewährt hat heißt „biete nicht an, lehne nicht ab". Das bedeutet, dass Sie Ihrem Kind die Brust nicht von sich aus anbieten, aber auch nicht ablehnen, wenn es danach verlangt. Viele Kinder wurden auf diese Weise abgestillt. Eine weitere Möglichkeit heißt Ablenkung. Durch Ablenkung abzustillen bedeutet, Ihre Gewohnheiten von Tag zu Tag erheblich zu verändern. Sie müssen die vertrauten Stillsituationen vermeiden und neue Betätigungsfelder schaffen. Für das eine Kind kann das bedeuten, dass Sie viel häufiger Ausflüge zu Orten unternehmen, die Ihrem Kind gefallen und wo es viele Menschen und viel Trubel gibt. Für ein anderes Kind bedeutet dies vielleicht, das Leben erheblich ruhiger zu gestalten, um Situationen, die es als bedrohlich empfindet, zu verringern. Es kann auch ablenkend wirken, wenn Sie Ihr übliches Verhalten in bestimmten Situationen verändern. Wenn Sie zum Beispiel sitzen bleiben anstatt sich hinzulegen, wenn Sie Ihr Kind zum einschlafen bringen. Andere Möglichkeiten sind Vorlesen, Singen oder vielleicht ein neues Spielzeug. Manchmal ist es sinnvoll, wenn der Vater das abendliche Zubettbringen übernimmt. Manchmal bringt es das Abstillen auch weiter, wenn Sie das Stillen immer dann, wenn Ihr Kind diesen Aufschub verkraften kann, für eine Weile verschieben. Das können Sie flexibler handhaben als den Vorsatz eine bestimmte Stillmahlzeit ausfallen zu lassen. Sie können auch versuchen die Stillzeiten zu verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Sie können Ihr Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen anbieten. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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