Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen

Biggi Welter

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Frage: Abstillen

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Meine Tochter ist neun Monate alt und mag weder Tee noch Saftschorle. Auch Brei findet sie wenig interessant. Brotkruste isst sie oder lutscht an einer Möhre, weil sie dies selbst tun kann. Mit 12 -14 Monaten möchte ich gerne abstillen. Bisher isst sei mittags und abends den Brei mäßig und ist beleidigt, wenn ich ihr keine Milch zu den Mahlzeiten gebe (was ich noch nicht so häufig durchgezogen habe). Wie kann ich am besten abstillen? Muss ich strenger sein oder einfach den richtigen Zeitpunkt abwarten? Bitte beraten Sie mich! Vielen Dank C. Thomas


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? Liebe Christina, ich denke der wichtige Satz ist „weil sie dies selbst tun kann". Es gibt viele Kinder, die es geradezu hassen, wenn sie gefüttert werden. Sie mögen es nicht, wenn ihnen etwas in den Mund gesteckt wird. Diese Kinder essen aber meist recht gut, sobald sie selbst essen dürfen. Es muss nicht immer Brei sein. Versuchen Sie es doch einmal mit fingerechter Nahrung, die Sie ihr zwanglos anbieten (z.B. während der gemeinsamen Mahlzeiten). Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden und mit neun Monaten auch Brot, können gegeben werden. Es mag anfangs etwas Geschmiere und Geckleckere geben, doch Ihre Tochter wird das Selbst-Essen sehr rasch lernen, auch das Essen mit dem Löffel. Bieten Sie Ihr auch immer wieder Wasser aus einem Becher an. Sie wird auch das Trinken lernen und den Becher akzeptieren. Wichtig ist, dass es keinen Kampf um das Essen und Trinken gibt. Druck erzeugt Gegendruck und je entspannter Sie die Sache angehen, um so einfacher wird es laufen. Geduld ist sicher eine der wichtigsten Elterntugenden, auch wenn es uns als Mütter oder Väter manchmal sehr hart ankommt, die Geduld zu bewahren. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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