Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen Tipps/ Schadstoffanalyse Muttermilch

Frage: Abstillen Tipps/ Schadstoffanalyse Muttermilch

Mine34

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Guten Tag, Ich würde meine Sohn (10 Monate) gern abstillen. Ich habe es schon mit mehreren Flaschen und Milchsorten probiert. Leider lehnt er sie ab…er nimmt auch keinen Schnuller. Haben Sie einen Tipp wie man ihn an die Flasche gewöhnen kann? Ich habe gelesen man sollte zb mit Stillhüttchen stillen… Des weitern wollte ich Sie fragen, ob Sie Adressen/ Ansprechpartner wissen, die Muttermilch auf Schadstoffe untersuchen. Ich habe vor kurzem eine Doku über die Chemikalien PFAS gesehen und da wurde auch berichtet dass diese Chemikalie in die Muttermilch übergeht…. Vielen Dank


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Mine34, da hilft leider nur viel Geduld. Hier einige Tipps, wie dein Baby die Flasche evtl. doch besser annimmt: - Lass immer JEMANDEN ANDEREN die Flasche anbieten, mach es nie du selbst (vielleicht kannst du den nächsten Versuch ja auf ein Wochenende legen?). Es gibt einige Tricks, die helfen können: - versucht die Flasche anzubieten, wenn das Baby nicht allzu hungrig (zur regulären Stillzeit wird es keine Experimente mitmachen wollen) ist; - lass die fütternde Person das Baby ganz liebevoll halten, während die Flasche angeboten wird; - anstelle den Sauger in den Mund zu schieben, die Unterlippe damit kitzeln, damit das Kind selbst ihn nimmt; - dein Baby könnte in ein Kleidungsstück eingewickelt werden, welches nach dir riecht; - der Sauger der Flasche könnte mit warmen Wasser auf etwa Körpertemperatur gebracht werden; - probiert verschiedene Sauger - Silikon + Kautschuk, verschieden Formen, größere oder kleinere Sauger; - probiert verschiedene Trinkpositionen aus; - vielleicht geht es mit rhythmischen Schaukeln besser, auch Gehen kann Erfolg bringen. Einige Babys nahmen die Flasche, wenn sie im Autositz saßen, besser; - probiere, die Flasche zu geben, wenn dein Baby schläft; - gib nicht sofort auf, wenn es nicht klappt, probiert es weiter - aber bedenke auch, dein Baby kann auch (tagsüber) aus einer Tasse, vom Löffel, mit der (Kunststoff-) Pipette oder dem "Soft Cup" gefüttert werden - es muss nicht zwangsläufig eine Flasche sein. Wenn du bei Youtube die Stichworte "Cup feeding" und "baby" eingibst, kannst du viele Videos finden auf denen zu sehen ist, wie das geht. Es ist in der Regel von Fütterer und Kind wirklich schnell gelernt. Versuche auch verschiedene Sorten der Säuglingsmilch aus. Und hier gibt es Infos zur Testung von Muttermilch: https://www.allum.de/wissenswertes/fremd-und-schadstoffe-der-muttermilch/muttermilch-untersuchen-lassen Lieben Gruß Biggi


Simone123456

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Hallo Mine, auch wenn ich keine Expertin bin, antworte ich dir einfach auch. Unsere Tochter war auch eine echter Härtefall, was die Flasche anging und bei uns hat tatsächlich am Ende die Geduld geholfen. Wir haben über fast 2 Monate jeden Spätnachmittag ein Fläschchen angeboten. Egal wie viel sie am Tag vorher getrunken hat. Immer wieder, jeden Tag. Manchmal wurde die Flasche komplett verweigert und angeschrien, am nächsten Tag vielleicht mal 20 ml getrunken, dann sogar mal 60 ml und dann wurde sie wieder angeschrien. Ich war immer kurz vor dem Aufgeben, aber mein Mann hat darauf bestanden es einfach jeden Tag wieder zu versuchen. Irgendwann hatte ich mich an die Frustration, dass es nicht klappt gewöhnt und wir haben es stupide durchgezogen. Eines Tages hat sie dann plötzlich mal 100 ml und irgendwann ging es problemlos. Ich habe dann eine Zeit lang noch gestillt und die Flasche gegeben und dann irgendwann ganz auf die Flasche umgestellt. Mittlerweile lieiebt sie ihr Fläschen und ich kann mir heute gar nicht mehr vorstellen, dass sie sie mal nicht genommen hat. Viel Erfolg und Geduld!!!! Liebe Grüße Simone


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