Mitglied inaktiv
Halli-hallo, auch ich habe ein Problem mit dem Abstillen. Ich stille nun seit knapp 5/1/2 Monaten und habe einfach keine Lust mehr zu stillen, zudem "kommt" mein kleiner Sohn nachts jetzt jede Stunde und Nachmittags alle zwei Stunden.... Fazit: Milch reicht wohl nicht mehr. Mittags füttere ich seit 2/1/2 Wochen Möhren und Kartoffeln, was er auch ohne Probleme ißt. Seit Montag versuche ich jetzt schon (ohne Erfolg) sämtliche Milchersatznahrungen (ich habe nun wirklich alle!!! Marken durch). Mein Mann und auch meine Mutter haben probiert, ihm die Flasche zu geben. Heute habe ich auch andere Sauger gekauft - kein Erfolg, lediglich lautstarkes Gebrüll. Auch der Versuch das ganze mit ein wenig Obst schmackhafter zu machen, ist kläglich gescheitert. Habe auch versucht, die Milch mit dem Löffel zu geben - erfolglos.Ich bin mir ziemlich sicher, daß ihm die Milch einfach nicht schmeckt. Nun weiß ich nicht mehr weiter. Die kleine Bratwurst macht einfach den Schnabel zu. Ab morgen möchte ich dann abends mit Brei anfangen, wie aber, ersetze ich die Milchmahlzeiten morgens/vormittags? Kann man die Milch einfach weglassen und Brei/Gläschen geben? Es wäre superklasse, wenn mir irgendjemand weiterhelfen könnte. Ganz lieben Dank im voraus!!! Kerstin und die kleine "Bratwurst"
? Liebe Kerstin, selbst wenn Sie überhaupt keine Lust mehr haben zu stillen, ist es nicht empfehlenswert, dass Sie nun im Hauruckverfahren möglichst schnell abstillen, denn damit tun Sie weder sich selbst noch Ihrem Kind einen Gefallen. Besser ist es, wenn Sie nun langsam abstillen und damit sowohl Ihrem Kind als auch Ihrem Körper die Möglichkeit geben, sich an die Veränderung zu gewöhnen. Dabei sollte Ihnen jedoch unbedingt bewusst sein, dass Ihr Leben als Mutter keineswegs einfacher werden wird, nur weil Sie nicht mehr Stillen. Nicht das Stillen ist es, was unser Leben nach der Geburt eines Kindes umkrempelt oder uns einschränkt, sondern ganz einfach die Tatsache, dass wir nun für ein Kind verantwortlich sind. An dieser Tatsache ändert weder das Stillen noch das Nicht-Stillen etwas. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird häufig genug gestillt, dann muss keine andere Milchmahlzeit und auch kein Milchbrei gegeben werden. Wird seltener gestillt oder gar nicht mehr, bieten sich bis zum ersten Geburtstag entweder künstliche Säuglingsnahrung oder ein Milchbrei an. Auf „normale" Kuhmilch oder Kuhmilchprodukte sollte möglichst in den ersten zwölf Monaten verzichtet werden. Theoretisch könnten Sie Ihrem Baby nun statt der Muttermilch nur noch Brei anbieten, praktisch ist dies nicht ratsam. Eine solch plötzliche Umstellung kann den kleinen Organismus überfordern (mal von den Problemen mit Ihrer Brust ganz abgesehen) und außerdem hat ein Kind in diesem Alter noch ein recht starkes Saugbedürfnis, das es ja irgendwo befriedigen muss. Vielleicht versuchen Sie einfach einmal langsam eine zweite Beikostmahlzeit einzuführen und dann, wenn sich auch die Situation wieder etwas entspannt hat - das Ausprobieren der verschiedenen Flaschennahrungen, verschiedener Flaschen und Sauger ist Stress für alle Beteiligten - probieren Sie es erneut mit der Flasche und der künstlichen Säuglingsnahrung. Sehen Sie Ihr Baby nicht als Gegner, der Ihre Pläne vereitelt, sondern als Partner in Ihrem gemeinsamen Leben. Druck erzeugt nur Gegendruck und Geduld gehört zu den wichtigsten Eigenschaften von Eltern. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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