CaroNowa
Guten Tag, meine Tochter ist 11 1/2 Monate alt. Ich habe sie fast 7 Monate voll gestillt, da sie der Beikost ggü anfangs sehr skeptisch war. Mittlerweile isst sie fast unsere normale Familienkost (vegetarisch) und ich stille sie nur noch früh morgens (zwischen 5 und 6h), in ausnahmefällen, wenn sie möchte, auch mal tagsüber. Seit ca. zwei Wochen ist sie beim morgendlichen Stillen sehr unruhig, wechselt ständig von einer Brust zur anderen und jammert viel. Früher hat sie kurz getrunken und ist nach 10 min. wieder eingeschlafen (bis 7.30h). Jetzt dauert es manchmal bis zu einer Stunde und danach wird sie stündlich wieder wach. Das ist sehr anstrengend für uns alle! Ich befürchte, dass ich nicht mehr genügend Milch habe. Eigentlich wollten wir industrielle Milchnahrung umgehen, aber heute morgen haben wir ihr dann doch eine Flasche gemacht. Sie hat 160ml getrunken und danach bis 9.15h (!) geschlafen. Bedeutet das, dass sie nachts wirklich mehr brauch, als ich ihr geben kann? Sollte ich abstillen und ihr stattdessen die Flasche geben? Wenn ja, eher abends oder morgens? Oder könnte sie in diesem Alter schon vom Abendessen (19h) bis zum Frühstück (9h) durchhalten? Vielen Dank im Voraus!
Liebe CaroNowa, Sie können entweder wieder vermehrt anlegen, um die Milchmenge zu steigern oder aber Sie geben tatsächlich in der Früh eine Flasche. In der Frage, ob ein Baby ab einem gewissen Alter nachts noch etwas zu essen (oder zu trinken) braucht, scheiden sich die Geister ganz gewaltig. Aber auch ältere Kinder haben nachts Hunger. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind. Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind. So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. LLLiebe Grüße, Biggi
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