Wölkchen1228
Sehr geehrte Frau Welter, ich habe ein Frühchen geboren in der 34. Ssw. Seit ihrer Geburt pumpe ich regelmäßig Milch mit einer Elektro doppelpumpe ab. Aktuell pumpe ich alle 3 Stunden a 15 min auch nachts ab. Bei jeden Abpumpen komme ich auf eine Gesamtmenge zwischen 120 und 180 ml an Milch. Seit zwei Tagen bemerke ich nun, das vor allem nachts weniger Milch kommt.Da sind es meist nur noch ca 80-100 ml Milch gesamt. Ist das normal ? Sollte ich mein Abpumpintervall verkürzen damit es mehr wird oder lieber so beibelassen. Oder könnte man ggf. nachts auch eine Abpumpause einlegen ? Wenn ja wie lange sollte diese Pause höchstens sein? Des Weiteren hat meine Tochter nun ein Refluxproblem entwickelt, sie bekommt daher die Muttermilch mit AR Pulver angedickt. Seitdem stellt das Essen kein Problem mehr da. Ich stelle mir allerdings nun die Frage, ob es dann überhaupt Sinn macht sie an das Trinken an der Brust zu gewöhnen wenn die Milch eh wieder ausgespuckt wird nur essen mit der Flasche drin bleibt. Ich spiele daher mit dem Gedanken so lange wie wir im Krankenhaus sind weiter abzupumpen, aber nach Entlassung dann auf AR Nahrung umzusteigen.. oder haben Sie eine bessere Idee? Für Ihre Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Liebe Wölkchen1228, um die Milchproduktion richtig in Gang zu bekommen, sollten Sie häufiger als fünf Mal pro Tag pumpen. Ein Baby würde jetzt mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an Ihrer Brust trinken. Versuchen Sie etwa ebenso oft zu pumpen, wie ein Baby trinken würde, also etwa alle zwei bis drei Stunden. Ob Sie nachts eine längere Pause einlegen (etwa sechs Stunden) oder nicht, müssen Sie ausprobieren. Manche Mütter bevorzugen eine Nachtpause, andere kommen besser zurecht, wenn sie auch in der Nacht regelmäßig weiter pumpen. Insgesamt sollten Sie auf eine Pumpzeit von mindestens 100 Minuten innerhalb von 24 Stunden kommen. Es ist sinnvoller häufiger kürzer abzupumpen als seltener und länger. Frühchenmütter sollten auf Überschuss pumpen, damit Sie genügend Milch zur Verfügung haben, wenn der Bedarf der Kinder steigt und auch, weil Sie damit rechnen müssen, dass es Einbrüche bei der Milchmenge geben kann, wenn Sie besonders unter Stress stehen, weil Sie mal entmutigt sind oder es unerwartete Probleme geben könnte. Es kann sein, dass Ihr Baby deshalb spuckt, weil es nicht korrekt trinkt und viel Luft schluckt. Eine Stillberaterin vor Ort könnte sich das ansehen und Ihnen Tipps geben, wie es besser klappt. Sicherlich könnten Sie auch abstillen, aber vielleicht klappt es mit kompetenter Hilfe doch noch. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß Biggi
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