Sisi20
Hallo, ich habe eine Frage zum abpumpen. Nach dem Stillen versuche ich abzupumpen damit meine Milchmenge steigt. Bringt das abpumpen an der leeren Brust auch Erfolge? Danke für die Antwort.
Liebe Sisi20, die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stillmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Es ist also sinnvoll, zusätzlich zu pumpe, wenn die Milchmenge gesteigert werden soll und das Baby nicht öfter angelegt werden kann. Wenn gepumpt wird, dann sollte eine möglichst effektive Pumpe verwendet werden, am besten eine vollautomatische, elektrische Kolbenpumpe mit Doppelpumpset. Zu wenig Milch ist eine medizinische Indikation für die Verordnung der Pumpe durch den Arzt (auf der Verordnung muss "mit Zubehör" stehen, sonst musst Du das Zubehör selbst zahlen). LLLiebe Grüße Biggi
Sisi20
Dann habe ich noch ein paar Fragen. Ich habe die Vermutung, dass ich keinen Milchspendereflex links habe. Beim abpumpen sehe ich nie einen. Die Milch schießt nicht in die Flasche, sondern sammelt sich in dem Aufsatz. Ich spüre auch nie einen weder links noch rechts. Kann es sein, dass ich keinen Michspendereflex habe links? Und das mein kleiner( 6 Wochen) deshalb ständig an der Brust schon nach ein paar Minuten einschläft weil der Milchfluss fehlt? Die Brust ist auch nie wirklich voll und immer weich läuft aber trotzdem aus nachts.
Liebe Sisi20, keine Pumpe der Welt saugt so gut wie ein Baby und ich kenne vollstillende Zwillingsmamis, die nicht einen Tropfen Muttermilch abpumpen können ;-). So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Altersstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. LLLiebe Grüße Biggi
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