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Liebe Biggi Welter, ich will gelegentlich abends weggehen und mein Mann soll dann unserer Tochter (3 Monate) eine Mahlzeit mit abgepumpter Milch füttern. Wieviel Milch braucht er ungefähr? Muss ich die Mahlzeit, die ich nicht stille, abpumpen, oder reicht es, meine Tochter bei meiner Rückkehr zu stillen? Darf man Milch in normalen Gefrierbeuteln einfrieren (habe gehört das geht nicht, aber warum?) Vielen Dank und schöne Grüße, Dorothee Mennerich
? Liebe Dorothee, Ein junger Säugling braucht etwa ein Sechstel bis ein Fünftel seines Körpergewichtes an Milch innerhalb von 24 Stunden. Doch dies ist nur eine grobe Faustregel, die allenfalls einen Anhaltspunkt bieten kann. Keinesfalls kann jetzt daraus jedoch eine Formel `Gewicht des Kindes geteilt durch 5 oder 6 und dies wiederum geteilt durch die Anzahl der MahlzeitenA abgeleitet werden, denn ein Baby trinkt nicht gleichmäßige Mengen, sondern ganz unterschiedliche Mengen und der eine Säugling braucht zum guten Gedeihen etwas mehr, der andere etwas weniger. Erhält ein Kind regelmäßig abgepumpte Milch, bekommt man nach einiger Zeit einen Erfahrungswert, wie viel das Kind trinken mag. Bis dahin ist es sinnvoll, dem Kind keine zu großen Mengen auf einmal anzubieten, da Reste nicht aufgehoben werden dürfen. Muttermilchreste dürfen nicht nochmals erwärmt werden, sondern sie müssen weggeworfen werden. Kleine Mengen können schnell aufgetaut und erwärmt werden und es ist besser nochmals einen Nachschlag aufzuwärmen als kostbare Muttermilch wegzuwerfen. Ob für die ausgefallene Mahlzeit gepumpt werden muss, oder es genügt das Kind bei der Rückkehr zu stillen, hängt davon ab, wie sich die Brust verhält. Falls sie zu spannen beginnt, ist es sinnvoll zumindest etwas zu pumpen. Beutel aus Polyethylen sind nicht geeignet. Plastikbeutel aus Polyethylen sind nicht steril und werden leicht undicht. Außerdem werden sie beim Einfrieren brüchig. Dazu kommt, dass sIgA (in der Muttermilch enthaltene Antikörper) an dem Plastik haften bleiben und dann dem Baby nicht mehr oder nur in deutlich verringerter Menge zur Verfügung stehen. Wird nur gelegentlich abgepumpte Milch verwendet, so fallen die Nachteile des Polyethylen weniger ins Gewicht, wird das Kind jedoch ausschließlich oder sehr oft mit abgepumpter Milch ernährt, kommt dem Material des Aufbewahrungsbehälters verständlicherweise mehr Bedeutung zu. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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