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Hallo Biggi, meine Tochter ist jetzt 16 Wochen alt und ich stille noch voll. Mitte Dezember sind wir zu einem Ball eingeladen und meine Schwiegermutti wird die Kleine den ganzen Abend behalten. Das Problem ist, dass die Kleine standhaft die Flasche verweigert. Löffeln klappt besser. Ab ca. 18 Uhr setzt bei uns normalerweise ein "Stillmarathon" ein, der bis gegen 22 Uhr dauert (natürlich mit mehr oder mindergroßen Abständen dazwischen.) Kannst Du mir einen Rat geben? Wieviel muss ich Abpumpen, damit die Kleine satt wird. Gibt es doch noch eine Möglichkeit, sie evt. an das Fläschchen zu gewöhnen? Vielen Dank für Deine Antwort Kathrin
Liebe Kathrin, viele Stillkinder verweigern die Flasche und zwar erstens, weil sie mit dem ungewohnten Gefühl des künstlichen Saugers nichts anfangen können und zweitens weil sie nicht wissen, wie sie aus einer Flasche trinken müssen, denn die Technik zwischen Sauger und Brust unterscheidet sich ganz erheblich. Ein Baby muss erst lernen, was sie mit dem Sauger tun soll und mit welcher Technik es aus der Flasche trinken muss. Dazu kommt, dass es sich denkt „Was soll ich denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt“. Daher funktioniert es oft besser, wenn nicht die Mutter die Flasche gibt, sondern der Vater, die Oma, ein Babysitter usw. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Du kannst versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken mag. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Manchmal hilft es auch, dem Baby den Sauger nicht in den Mund zu stecken, sondern so wie beim Stillen durch Berührung mit der Brustwarze der Suchreflex ausgelöst wird, mit dem Sauger die Unterlippe des Babys zu berühren und zu warten, bis es den Sauger selbst nimmt. Es kann auch helfen, den Sauger mit Hilfe von warmem Wasser auf Körpertemperatur zu bringen. Bedenke aber auch, dass es leider oft passiert, dass Babys, wenn sie die Flasche dann akzeptieren, oft nicht mehr an die Brust möchten. Wenn Du dein Baby nur an einem Abend weg gibst, könnte deine Schwiegermutter die Milch auf mit dem Löffel geben. Eine Formel „Gewicht des Kindes geteilt durch sechs und das wiederum geteilt durch die Zahl der Stillzeiten“ gibt es nicht. Da sich nur schwer vorhersagen lässt wie viel ein Baby bei einer Mahlzeit trinken wird, empfiehlt es sich die Milch in kleinen Portionen von etwa 60 ml einzufrieren. Diese kleinen Portionen sind schnell aufgetaut und es bleibt kein so großer Rest, der weggeworfen werden müsste. So lange das Baby trinkt, ist es auch hungrig, denn Babys haben da noch ein sehr gutes Gefühl dafür und mit Muttermilch kann ein Baby nicht überfüttert werden. Ich wünsche dir einen schönen Tag bei der Hochzeit, llliebe Grüße Biggi
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