Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe gerade meine NUK Handpumpe eingeweiht und insgesamt etwas über 50 ml abpumpen können (in einem Muttermilchbehälter, der gleichzeitig zum Einfrieren ist, auf den man auch einen Sauger setzen kann als Fläschchen). Ich möchte gerne sammeln, so dass ich abends mal ins Kino gehen kann. Wieviel brauche ich insgesamt? Momentan ist mein Baby 3 Wochen alt. Sollte ich insgesamt zur Sicherheit 150 ml sammeln? Kann ich nun die 50 ml einfrieren und morgen noch einmal 50 ml draufkippen und weiter einfrieren. Oder geht das nicht? Oder soll ich im Kühlschrank sammeln und dann die Gesamtmenge einfrieren? Wenn ja, wieviel Zeit darf dazwischen liegen, wann muss die Flasche spätestens ins Gefrierfach? Kann man das aufeinander schütten? Ansonsten wären ja die Behälter sehr ungeeignet, weil sie so viel Platz im Gefrierfach wegnehmen, wenn sie nur zu 1/3 voll ist... Sorry, habe echt keine Ahnung - ist mein erstes Baby!! Freu mich über eine baldige Antwort (ich weiß gar nicht - gibt es eine Beradtung auch am Samstag?) so das sich mit den 50 ml im Kühlschrank auch etwas anfangen kann :-) LG und vielen Dank!
Liebe Luca77, Samstag und Sonntag mache ich keine schriftlichen Beartungen, allerdings gibt es zwei Telefonsprechzeiten. es wird empfohlen, dass die Milch nach spätestens 24 Stunden eingefroren wird, wenn abzusehen ist, dass sie nicht innerhalb von 72 Stunden nach dem Abpumpen verbraucht wird. Es ist zwar möglich, sie auch noch später einzufrieren, aber das führt halt doch zu Verlusten in Bezug auf Vitamine usw. Es ist besser, die Milch nicht bei jedem Abpumpen wieder aus dem Kühlschrank herauszunehmen und dabei durch die Wärme der Hand (die ja die Flasche hält) und die Außentemperatur anzuwärmen. Besser ist es, die Milch in eine frische Flasche abzupumpen und anschließend zu der bereits vorhandenen gekühlten Milch dazu zugießen und auch die Pumpe nach jedem Gebrauch gründlich mit heißem Wasser auszuspülen und anschließend trocknen zu lassen. Milch die über einen Zeitraum von 24 Stunden hinweg abgepumpt wird kann gesammelt, zusammengeschüttet und dann eingefroren werden. Es hat sich bewährt die Milch in kleinen Portionen (etwa 50 bis 60 ml) einzufrieren. Diese kleinen Mengen sind schnell aufgetaut und erwärmt und es muss nicht so viel Milch weggeworfen werden, wenn das Baby nicht alles trinkt. Es ist möglich frisch abgepumpte Milch auf bereits gefrorene Milch zu geben, vorausgesetzt die Milch wurde zunächst gekühlt und es ist nicht mehr frische Milch als bereits gefrorene Milch. Wenn Milch für ein voll ausgetragenes, gesundes Baby zu Hause (nicht im Krankenhaus) abgepumpt wird, reicht es, die Pumpe einmal täglich zu sterilisieren und ansonsten nach jedem Gebrauch gründlich mit heißem Wasser zu reinigen und trocknen zu lassen. Bei einem reif geborenen und gesunden Baby gelten die folgenden Zeitangaben zur Aufbewahrung von Muttermilch: Bei Raumtemperatur Reife Muttermilch o 24 Stunden bei 15 ° C (Hamosh 1996) o 10 Stunden bei 19 bis 22 ° C (Barger und Bull 1987) o 4 bis 6 Stunden bei 25 ° C (Hamosh 1996, Pittard 1985) Im Kühlschrank Reife Muttermilch o 8 Tage bei 0 bis 4 ° C (Pardou 1994) Im Tiefkühlgerät o 2 Wochen in einem Tiefkühlabteil in einem Kühlschrank o 3 bis 4 Monate in einem Tiefkühlabteil eines Kühlschranks mit eigenständiger Kühlung (unterschiedliche Temperatur, weil die Tür häufig geöffnet und geschlossen wird) o 6 Monate und länger in einem separaten Tiefkühlgerät bei konstant 19 ° C. (Quelle: The Breastfeeding Answer Book Ausgabe 1997) Gerade zu Beginn sollten alle künstlichen Sauger (Flaschensauger und Beruhigungssauger) möglichst vermieden werden. Das Saugen an der Brust und das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich ganz erheblich voneinander und viele Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht zurecht und reagieren mit einer Saugverwirrung. Eine Saugverwirrung ist ein ernsthaftes Stillproblem und es kann sehr viel Mühe und Arbeit von allen Beteiligten erfordern, um das Kind wieder an die Brust zurück zu bekommen. Außerdem ist es wichtig, dass das Kind uneingeschränkten Zugang zur Brust hat und nach Bedarf angelegt wird, damit sich die Milchproduktion der Mutter aufbauen und auf den Bedarf des Kindes einstellen kann. Abpumpen kann in dieser Situation sehr störend wirken. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Vielen, vielen Dank für die Antwort!!! Wünsche ein schönes Wochenende! LG!
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