Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Tochter ist jetzt 11 Monate alt und wird noch häufig gestillt. Sie schläft nachts direkt neben mir und wird gestillt, sooft sie will. Damit habe ich auch kein Problem. Abends aber dauert es bis zu 1,5 Stunden bis ich sie von der Brust lösen und noch mal aufstehen kann. Sie scheint sehr wenig Schlaf zu brauchen und ich lege mich frühestens 20.30 Uhr mit ihr hin, damit sie wirklich müde ist. Ich möchte so gern mal wieder abends etwas Zeit für mich haben! Auch mein Mann drängt darauf, dieses Einschlafritual zu verändern. Gespräche o.a. zu zweit sind kaum noch möglich, da wir am Tage noch zwei ältere Kinder versorgen müssen. Bisher hat sie aber auf jeden Versuch, z.B. Schnuller oder Papa legt sich mit hin, mit anhaltendem Geschrei reagiert. Schadet es ihr, wenn ich mich zwar neben sie lege, aber nicht stille obwohl sie schreit, bis sie einschläft, damit sie lernt, dass es auch ohne Brust geht? Das hört sich brutal an, aber so wie bisher will ich nicht mehr weitermachen. "Schlafen und Wachen" kenne ich übrigens. Vielen Dank im voraus Dorothea
? Liebe Dorothea, ich verstehe, dass Du dich nach mehr Freiraum am Abend und nach Zweisamkeit mit deinem Mann sehnst. Doch ich sehe auch die Seite deines Kindes. Mit elf Monaten kann die Welt so verwirrend sein und das Einschlafen ist eine große Hürde, wird dem Kind doch bewusst, dass es mit dem Schlaf Kontrolle verliert und „in ein Loch fällt". Dieser Übergang ist für ein Kind nicht immer leicht und so sucht es die Geborgenheit und Sicherheit bei dir und braucht (noch) die Begleitung in den Schlaf. Ein Baby neben sich weinen zu lassen ist wohl „weniger schlimm", als es alleine weinen zu lassen, aber dennoch halte ich diese Methode nicht für günstig. Wie wäre es, wenn ihr eure Tochter einfach in euren Abend mit einbezieht? Sicher ist ein kinderfreier Abend eine Verlockung, doch gerade wenn es noch zwei weitere Kinder gibt, kann es ein besonderer Genuss sein, das Kleinste am Abend noch eine Weile ganz allein zu haben und auch dem Vater die Gelegenheit geben, sich intensiv mit dem Jüngsten zu beschäftigen. Es wird sicher Stimmen geben, die sagen"irgendwann brauchen Eltern Zeit ausschließlich für sich" und sicher brauchen Paare Zeit, ihre Beziehung zu pflegen, doch das bedeutet doch nicht automatisch, dass das (oder die) Kind(er) dabei ausgeschlossen werden müssen. Im Verhältnis zum ganzen Leben gesehen, ist es nur eine sehr kurze Zeitspanne, die unsere Kinder uns so intensiv brauchen und diese Zeit sollten wir Ihnen gönnen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Dorothea, für mich war schreien lassen keine Alternative, einen sonst unangenehmen Zustand zu verändern. Ich habe es einmal versucht und entnervt abgebrochen, da es gegen mein Gefühl für das Kind war. Wenn Du das Buch Schlafen und Wachen kennst, kennt dann auch Dein Mann es? Ich finde vor allem das Kapitel 9 "Vater sein in der Nacht" toll. Denn es beschreibt recht deutlich, wie ein Vater seiner Frau helfen kann und sie nicht zusätzlich noch unter Druck setzt. Das finde ich doch ganz wichtig, daß er Dich unterstützt und nicht noch zusätzlichen Druck ausübt. Ich habe manchmal ein ähnliches Problem, nicht, daß es so lange dauert, bis er einschläft, sondern daß er noch nicht müde ist und ich somit mehrere Versuche von bis zu 20 Minuten habe, bis er dann einschläft. Da ich auch mehr Zeit mit meinem Mann verbringen wollte, hat mir geholfen, meinen Sohn einfach mit ins Wohnzimmer zu nehmen und ihn dort spielen zu lassen und schließlich zu stillen, bis er einschläft. Er ist jetzt 14 Monate und ich mache es noch immer oft so. Ich kann mich währenddessen unterhalten oder leise einen Film anschauen UND bei meinem Kind sein. Ist vielleicht nicht ganz optimal, aber uns hilft es und es entzerrt die Situation etwas. Gruß, Anne
Mitglied inaktiv
hallo, bei dieser problematik kann ich mich nur anschließen! abends einschlafen ist genau unser derzeitiges thema... meine tochter ist 10 monate alt, und sie schlief erst immer beim stillen ein (was ich sehr genossen habe), jetzt schläft sie n u r noch beim stillen ein (oder im auto oder im wagen). ich finde es sehr belastend auf dauer, v.a. wenn sie eben nicht in 20 min. weg ist, sondern von der "energiespritze" mumi wieder ganz aufwacht und halli-galli macht. ich nehme sie dann auch ab und zu wieder ins wohnzimmer mit, aber ich habe doch im kopf, dass ich meinem kind einen bestimmten rhythmus anbieten will, denn ich denke, ein überschaubarer tagesablauf vermittelt einem kind auch ruhe und sicherheit. wenn alles immer wieder anders abläuft, kann das m.e. nicht so günstig für die kleine sein. in schlechten momenten drohe ich ihr (halbernst) an, auch bald "ferberisiert" zu werden ("jedes kind kann schlafen lernen"...), aber ich will es eigentlich nicht. so, ich bin gespannt darauf, was noch für ratschläge kommen. wollte eigentlich mehr was loswerden bzw. meine solidarität bekunden... liebe grüße andrea
Mitglied inaktiv
Hallo dorothea ... wir haben momentan ein ähnliches Problem: bis jetzt schlief mika immer während des stillens oder kurz nachher ein. das ganze dauerte meistens zwischen 3 und 30 minuten, womit ich ganz gut leben konnte. doch seit einigen tagen hat sich das geändert. jetzt stillt er sich wie immer im bett (und ich gehe wirklich immer erst, wenn er offensichtlich müde ist). doch nach dem stillen sieht er mich an, grinst, und nichts mehr mit schlafen! ich lieg dann neben ihm und schaue dem ganzen treiben ein wenig zu, singe schlaflieder..... und dann gebe ich einen gute Nacht kuss und lauf davon. nach 5 minuten fängt er dann an zu weinen..... und entgegen all meinen prinzipen lasse ich ihn denn auch tatsächlich ein paar minuten schreien, besonders nach einem anstrengenden tag (er kommt wirklich nicht zu kurz) und wenn mein mann nicht zuhause ist). dann gehe ich wieder hin, erkläre ihm dass er doch endlich schlafen soll und dass ich keine lust habe den ganzen abend im schlafzimmer zu verbringen, stille nochmals, und wenn ich dann glück habe schläft er ein und wenn ich pech habe geht das ganze von vorne los......... es kann definitiv nicht daran liegen, dass er zuviel schläft (ca. 13-14 stunden innerhalb 24 stunden). ich weiss echt nicht was ich machen soll, denn einerseits will ich ihn nicht schreien lassen, andererseits habe ich echt null bock darauf, abends stundenlang neben mika zu liegen bis er einschläft. vor allem wenn man den ganzen tag sein bestes gibt :-)). hoffentlich ist es nur eine phase...... mal sehen was biggi oder noch ein paar andere dazu meinen. zu deiner frage: ich glaube nicht dass es ihr schadet. lg carla
Mitglied inaktiv
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