Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, unser Marvin ist jetzt 8 Wochen alt und wird voll gestillt. Er hat schon einen Rhythmus, was das Trinken und Schlafen betrifft. Aber besonders abends in der Zeit von 17-22/23 Uhr will er am liebsten nur getragen werden oder an der Brust nuckeln. Auch wenn ich mich mit ihm hinlege, fängt er sofort zu schreien an und läßt sich nur an der Brust beruhigen. Schläft er ein, wird er nach 2 -3min wieder wach, muß aufstoßen, will wieder trinken usw. So kann er den ganzen Abend verbringen, was natürlich irgendwann an meine Nerven geht. Wie kann ich diese abendliche Unruhe umgehen? Oder braucht er das einfach und es geht nach einiger Zeit vorbei? Marvin hat jetzt sein Geburtsgewicht fast verdoppelt und wiegt ca. 6kg. Er schläft nachts bei uns im Wasserbett, wird 1-2 mal zum Trinken wach und schläft auch gleich wieder ein. Also die Nächte sind nicht das Problem, aber der Abend. Freue mich auf Deine Antwort. Gruß Ninette
Liebe Ninette, Marvins Verhalten ist in der Tat total normal! Das abendliche „Marathonstillen“ ist in diesem Alter so weit verbreitet, dass es als „normal“ angesehen werden sollte. Der Fachausdruck dafür lautet „Cluster-Feeding“. So kleine Babys wollen häufig, aber vor allem in unregelmäßigen Abständen gestillt werden und fast alle Babys haben eine Tageszeit, zu der sie fast ununterbrochen an der Brust trinken wollen. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Hab noch ein wenig Geduld, es wird besser werden :-). Ganz llliebe Grüße und einen schönen Sonntag noch Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Ninette! Mensch, das klingt genau nach meiner Emilia! Sie ist jetzt auch 8 Wochen alt und führt jeden Abend so ein Theater auf, genauso wie von Dir beschrieben, nur dass sie sich von der Brust inzwischen auch nicht mehr beruhigen lässt. Die Nächte sind bei uns dann auch so wie bei Dir, aber die Abende gehen echt an die Substanz! Ich hoffe auch, dass das nur eine Phase ist und bin beruhigt, dass es anderen auch so geht! :)) Liebe Grüsse, Monika
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