Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab zwei Fragen, aber zunächst ein paar Infos: Mein Sohn ist jetzt etwas über 6 Monate alt, seit ca. 5 Wochen isst er Mittags Brei (bisher verschiedene Gemüsevarianten, seit heute mit Kartoffel gemischt. Bei Fleisch sind wir noch nicht angelangt, wollte aber nächste Woche damit weitermachen); seit ca. 5 Tagen gibt´s abends Brei. Vom Löffel isst er ganz gerne. Die restliche Zeit stille ich alle zwei Stunden (auch nachts). Meine KÄ meinte, ich sollte wegen Abendbrei auf gluten- und zuckerfrei achten. Zuckerfrei ist aber gar nicht so einfach zu finden. Habe deswegen von HUMANA erst mal den Bananenmilchbrei genommen, schmeckt ihm ganz gut. Hab aber grad in einem anderen Forum als Antwort bekommen, dass, wenn man noch so oft stillt, man abends keinen Milchbrei geben sollte, da wohl sonst Eisen verloren ginge. Stimmt das? Andererseits hab ich mal gehört, dass der Milchbrei eher sättigen soll, und er dann vielleicht länger durchschläft. Bin deswegen jetzt ein wenig verunsichert. Vielleicht können Sie mir dabei ein bisschen weiterhelfen. Das mit der Kinderernährung ist ja auch eine Wissenschaft für sich, finde ich. Und noch eine zweite Frage: Mein kleiner Mann verweigert die Flasche, auch wenn ich abgepumpt habe...Ist mir im Grunde auch nicht sooo wichtig, allerdings würde ich dann doch gerne mal hin und wieder eine Oma auf ihn aufpassen lassen und mit meinem Mann allein ein bisschen weggehen. Gibt´s denn ein paar Tipps und Tricks, wie´s besser klappen könnte? Problematisch ist eben auch, weil er alle zwei Stunden trinkt - problematisch wegen Babysitting, ansonsten komme ich ganz gut damit zurecht - er schläft ja dann sofort wieder ein. Vielen Dank schon mal für die Hilfe!! Viele Grüße Maja
Liebe Maja, mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Von Durchschlafen spricht man, sobald ein Baby fünf Stunden oder länger in einem Stück schläft. Um welche Tageszeit das ist, spielt keine Rolle für den Begriff "durchschlafen". Die Fähigkeit längere Zeit am Stück zu schlafen ist unabhängig von der Ernährung. Ein Baby muss eine gewisse Reife erreichen, um längere Zeit schlafen zu können. Wann dieser Zeitpunkt erreicht wird, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung (oder ein Abendbrei) verbessern das Schlafverhalten nicht (das wurde in Studien nachgewiesen). Es gibt nicht wenige Kinder, die dann sogar noch weniger schlafen. Da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab.Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt "Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. LLLiebe Grüße Biggi
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