Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, es geht nicht um mich, Catalin istinzwischen 19 Monate und stillt sich immer noch hingebungsvoll, aber wie gesagt, daß ist nicht das Problem. Meine Freundin hat am 26.7. entbunden. Sie ist gleich einen tag später nach hause, weil ihre 21-monatige Tochter ja auch noch da ist. Nun hat sie innerhalb der letzten 24 Stunden den 4. Milchstau , jeweils mit 40,7° Fieber. Sie will auf keinen fall in die Klinik, ist hundemüde, hat in den Tagen nach der geburt 6kg abgenommen. Sie weiß nicht weiter. Da ich das von Catalins Geburt her auch noch kannte, hab ich ihr empfohlen, Quark auf die brust zu schmieren, und dann, wenn es noch nicht besser wird, zu kühlen. So hatte es meine hebamme damals mit mir gemacht. Liebe Biggi, SOS, gibt es noch was, was meine freundin machen kann. Leider wohne ich 700km weg von ihr, kann also nicht mal hin und ihr was abnmehmen... Danke schon für Deine Antwort. Liebe Grüße Grit
? Liebe Grit, das Allerallerwichstigste für deine Freundin ist jetzt RUHE. Hauptauslöser für Milchstau und Brustentzündung sind Übermüdung der Mutter und Stress. Außerdem muss sie dringend einen Arzt hinzurufen. Bei derartig hohem Fieber und das noch dazu so kurz nach der Geburt sollte immer ein Arzt konsultiert werden. Falls Medikamente erforderlich werden, kann das nur ein Arzt entscheiden und es ist absolut möglich stillverträgliche Medikamente zu verordnen. Nach einer ambulanten Geburt steht deiner Freundin wenn noch ein weiteres Kleinkind zu versorgen ist unter bestimmten Umständen eine Haushaltshilfe für einige Tage zu und wenn sie so krank ist, wird es sicher möglich sein, dass ihr der Arzt eine Haushaltshilfe verordnet, die dann von der Krankenkasse übernommen wird. Auch deshalb sollte sie sich an ihren Arzt wenden. Nun noch einige Tipps zur Behandlung des Milchstaus, aber deine Freundin soll sich wirklich so schnell wie möglich ärztliche Hilfe und die Hilfe ihrer Nachsorgehebamme holen. Deine Freundin kann die gestaute (ev. schmerzende) Stelle vor dem Stillen wärmen (z.B. in einer Schüssel mit warmen Wasser oder in der Badewanne oder auch mit Kirschkernsäckchen). Sie kann auch ein warmes feuchtes Tuch um die Brust legen. Manche Frauen empfinden es als angenehm, wenn sie zwischen den Stillmahlzeiten ein Heizkissen oder eine Wärmflasche über die Brüste legen. Andere wiederum finden Quarkwickel (bitte die Brustwarze und den Warzenhof aussparen und nicht bei bekannter Allergie gegen Kuhmilch anwenden) als hilfreich. Um die gestaute Stelle zu entleeren, sollte sie jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Sie sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Und nochmals: RUHE ist jetzt ganz wichtig. Außerdem kann sich deine Freundin an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die sich anschaut, wie deine Freundin anlegt und wie das Baby saugt, damit sich gar nicht erst eine ungünstige Anlege- und Saugtechnik entwickelt. Wenn Du mir den Wohnort und die Postleitzahl deiner Freundin angibst, suche ich gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Gute Besserung für deine Freundin. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hi, Grit, ich hatte bestimmt schon 20 Milchstaus in 1,5 Jahren Stillzeit, davon zwei mal mit hohem Fieber. Ist jedesmal ohne Arzt wieder weggegangen.. Biggi hat sicher bessere Infos, aber die üblichen Tipps helfen sicher auch schon: - auf jeden Fall ganz oft anlegen - vor dem Stillen Wärme, damit die Milch gut fließt, ich fand Kirschkernsäckchen praktisch, weil man die nur kurz in die Mikrowelle legen muß - Kühlen mit Gelkompressen aus der Apotheke fand ich auch gut, einfach vorher ins Eisfach legen - dazwischen habe ich auch noch Quarkkompressen draufgelegt, wenn ich die Zeit hatte (einfach Quark auf ein Stofftaschentuch gelegt und dann auf die Brust geklatscht) - und gaaaanz viel Ruhe ist wichtig. Vielleicht kann sich Deine Freundin einen Sitter nehmen oder die Oma als Betreuung für die Tochter und Hilfe für das Kleine beim Wickeln und so. - bei mir war es nach anderthalb Tagen immer viel, viel besser, Alles Liebe und gute Besserung Astrid
Mitglied inaktiv
zum Kühlen eignen sich auch Weißkohlblätter aus dem Kühlschrank!! Einfach Weißkohl im Kühlschrank aufbewaren und bei Bedarf Blätter um die Brust wickeln BH drüber fertig. (Ist nicht so ein Schweinkram, wie Quark!)
Mitglied inaktiv
Hi, Biggi, habe gerade Deine Antwort gelesen und wundere mich etwas. "Meine" LLL-Beraterin in Salzgitter hat empfohlen, zwischen den Stillmahlzeiten zu kühlen, damit sich die Gefäße zusammenziehen und die Brüste weniger Milch neu bilden. Oder meintest Du damit, direkt vor der Stillmahlzeit sei Wärme angebracht? Gruß Astrid
Mitglied inaktiv
Hallo Grit! Meine Hebamme hat mir damals super mit Hömopatie geholfen.War fast wie Hexerei. Aber wichtig ist es die milch so gut es geht rausstreichen und dann das baby so an legen das es die gestaute milch raussaugt. Am besten bei Milchstau kann dir nur das baby helfen.
Mitglied inaktiv
Hallo Astrid! Bbiggi meint sich Wärme direkt vor dem anlegen, damit die Milch bbesser fließt. Wenn Du kurz vor dem Stillen kühlst, staut die Milch eher noch mehr. Martina A.
? Liebe Astrid, die Standdardbehandlung lautet vor dem Anlegen Wärme, damit die Milch leichter fließt und nach dem Stillen kühlen. Es gibt aber Frauen, die sich schon bei dem Gedanken an Kühlen in dieser Situation krümmen und sich wohler fühlen, wenn auch nach den Stillen noch Wärme einwirkt. Das ist individuell verschieden und muss daher auch individuell für den Einzelfall entschieden werden. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
ot
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