Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, schon oft habe ich bei Dir Rat und Hilfe gefunden, obwohl ich gar nicht selber fragen mußte - vorerst mal ein dickes DANKESCHÖN!! Heute frag ich mal selber, es gibt 2 Dinge, die mich beschäftigen. So sieht unsere Situation aus: Meine Tochter Silvie wird seit ca. 1 Monat tagsüber nicht mehr gestillt (zeigt kein Bedürfnis danach). Nachts schon noch, und in der Früh ausgiebig. Mein Problem dabei ist folgendes: Silvie schläft kaum länger als 3 Stunden am Stück durch, dann quäkt sie. Manchmal kann sie mein Mann beim ersten Mal aufwachen noch beruhigen, aber dann geht es doch am besten, wenn ich sie stille. Da das nun schon seit einem halben Jahr so geht (4 Monate lang waren's überhaupt nur 2 Stunden) und wir seit der Geburt keine Nacht durchgeschlafen haben, sind mein Mann und ich schon ziemlich genervt, unsere Frage an Dich lautet nun: soll ich in der Nacht weiter stillen (ist sicher der einfachste und bequemste Weg sie zu beruhigen) oder besteht die "Gefahr", daß sie sich die Sache angewöhnt und mit fortgeschrittenem Alter immer noch in der Nacht gestillt werden will(es fällt mir einfach schwer zu akzeptieren, daß sie nach 3 Stunden "schon wieder" kommt). Ich habe keine Angst sie "zu verwöhnen", bin einfach nur egoistisch und will nicht für die kommenden 2 Jahre JEDE NACHT so oft geweckt werden...... Frage 2: Silvie trinkt abgesehen vom Stillen (weiß nicht, wieviel das wirklich noch ist, ist glaub ich, auch viel Genußnuckeln dabei) sehr wenig, will heißen, ich biete ihr dauernd den Becher (Nukfläschchen und Trinklerntasse kennt und kann sie daher nicht) an und schaffe es, ihr ca. 1/16 l einzuflößen - ich mach halt ihre Breie recht flüssig. Welche "Alarmzeichen" sagen mir, daß sie zuwenig bekommt (ich achte auf nicht volle, riechende Windeln, harten Stuhl und trockene Haut) - gibt es noch was bzw. hast Du irgendwelche Tricks auf Lage, wie ich sie dazu bringen kann, mehr zu trinken? Ich danke Dir schon im Voraus und wünsche Dir, daß auch Dir so viel geholfen wird, wie Du uns allen hilfst! Liebe Grüße! Susanne
? Liebe Susanne, danke für deine lieben Wünsche. Mir wurde als junge stillende Mutter sehr viel von einer Stillberaterin geholfen und nun gebe ich einfach etwas zurück. Die Angst, das Kind könne sich daran „gewöhnen" nachts regelmäßig aufzuwachen und halte dadurch die Eltern/Mutter vom Schlafen ab, ist leider weit verbreitet und wird durch gewisse Publikationen auch noch deutlich geschürt. Doch die Tatsache, dass es unzählige (langzeit)gestillte Kinder gibt, die nachts sehr lange Schlafphasen haben und mindestens genau so viele nicht gestillte Kinder, die nachts mehrfach aufwachen, belegt, dass es nicht am Stillen liegt, wenn ein Kind nicht „durchschläft". Ich kann deinen „Egoismus" gut nachvollziehen. Auch ich hatte Zeiten, in denen ich viel darum gegeben hätte, mal wieder etwas länger am Stück schlafen zu können und vermutlich kennen mindestens 80 % aller Mütter dieses Gefühl: Wann kann ich endlich einmal so lange schlafen wie ich gerne möchte. Es kommt nun darauf an, was Du als fortgeschrittenes Alter ansiehst. Bis zum zweiten Geburtstag ist es bei vielen Kindern noch so, dass sie nachts noch mehr als einmal aufwachen (es gibt aber auch welche, die stundenlang schlafen), danach ist es meist deutlich besser und zwar auch ohne Schlaftrainigsprogramme. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Solange ein Kind weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch im ersten Lebensjahr um den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Die anderen Zeichen, wie Verstopfung oder trockene Schleimhäute (bis dahin muss das Kind aber schon deutlich zu wenig Flüssigkeit aufnehmen)usw. kennst Du ja selbst schon. Hab einfach Geduld, dein Kind wird das Trinken schon lernen und akzeptieren. LLLiebe Grüße Biggi
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