Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mal eine Frage, die mich seit geraumer Zeit beschäftigt und auf die mie bisher leider keiner eine konkrete Antwort geben konnte. Mein erster Sohn kam am 11.12.2002 per Kaiserschnitt (BEL) auf die Welt. Nun bin ich mit dem zweiten Kind schwanger, welches Ende 03/04 geboren werden soll. Die beiden werden als einen Altersunterschied von 15 haben. Ich würde nun gerne wissen, ob ich trotz der noch "frischen" Kaiserschnittnarbe das zweite Kind normal bekommen kann, oder ob die Gefahr dass die Narbe reißt zu groß ist und von vorn herein wieder ein KS gemacht werden sollte. Ich würde, wenn es nicht unbedingt sein müsste eigentlich nicht so gern nochmal per KS entbinden. Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Narbe unter der Geburt reißt? In der bisherigen SS hatte ich noch keine Probleme mit der Narbe (Schmerzen o. Ä.) Äußerlich ist sie auch sehr gut verheilt. Auch nach der OP damals gab es keine Auffälligkeiten. Es wäre schön, wenn mir jemand meine Frage beantworten könnte.
hallo Stelline, zu beantworten sind bei der Frage, ob bei einer Folgeschwangerschaft erneut ein Kaiserschnitt erfolgt, die folgenden Fragen: 1.warum wurde der Kaiserschnitt gemacht? Wie war der Geburts-und Wehenverlauf? 2. Gibt es bei der folgenden Schwangerschaft besondere, geburtshilfliche Risiken bei der Frau und während der Schwangerschaft? 3. Wie schwer ist das folgende Kind ungefähr bei Geburt? 4. Wie sind die Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich des Entbindungsmodus? 5. Was empfehlen Frauenarzt/ärztin und die Entbindungsklinik den Eltern? Generell ist es wohl sicher den meisten Fällen möglich, eine vaginale Entbindung (spontan, per Saugglocke oder Zange) auch nach einem Kaiserschnitt durchzuführen, ohne, dass hier Probleme entstehen. Einen Automatismus: "einmal Kaiserschnitt immer Kaiserschnitt" gibt es nicht. Dieses sollte aber in Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin und der Entbindungsklinik entschieden werden, wo die Frau sich eigentlich immer vor der Geburt vorstellen sollte und nach einem Kaiserschnitt vielleicht noch mehr, um über die Vor-und Nachteile und auch die möglichen Risiken des ein oder anderen Vorgehens zu sprechen. Nun noch zu den Risiken für die Gebärmutter bei einer spontanen Geburt nach Kaiserschnitt : Bei einer Schwangerschaft/Geburt nach einem oder mehreren Kaiserschnitten ergeben sich besondere Risikenn im wesentlichen durch die mögliche Ruptur der Gebärmutter. Dieses kann während der Gravidität (sehr selten) als auch unter der Geburt eintreten. Man spricht von einer kompletten Ruptur, wenn es zur Zerreißung des Bauchfells über der Gebärmutter (viszerales Peritoneum) mit mit teilweisem Vorfall fetaler Anteile in die Bauchhöhle kommt. Dies bringt eine akute Gefährdung von Mutter und Kind mit sich. Geht die Naht ein wenig auseinander (Nahtdehiszenz), kann dieses ohne Symptome verlaufen. Die Ruptur der Gebärmutter noch während der Schwangerschaft bei regelmäßiger Wehentätigkeit ist offensichtlich so selten, dass es hierzu keine Zahlen in der Literatur gibt, auch wenn die Anzahl der Kaiserschnitte deutlich zugenommen hat. Auch für Schwangere mit mehr als zwei Kaiserschnitten ist der Versuch einer Spontangeburt nicht zwangsläufig mit einem deutliche erhöhten Risiko einer Uterusruptur verbunden. Ein Auseinanderweichen der Naht findet sich 1,8-5,5 Prozent der Fälle bei Zustand nach zwei oder mehr Kaiserschnitten. Eine Narbenruptur fand sich nach einmaligem KS in 0,69 Prozent und nach 2maligem Kaiserschnitt in 0,67 Prozent. VB
Ähnliche Fragen
Hallo! Bei mir wurde in der 37. SSW ein Kopfumfang von 36,5 cm gemessen, Gewicht in der 38. Woche dann schon 3800g (bin jetzt in der 39. Woche). Seitdem mache ich mir Gedanken darüber, ob und wieviel der Kopf bis zur Entbindung noch wachsen wird und ob es bei extremem Kopfumfang zur Schädigung des Kindes während einer spontanen Entbindung kommen ...
Hallo, ich habe 3 schwere Kinder (3700g-4000g)spontan entbunden. Bei der 2. Entbindung bekam ich schon Probleme mit dem Enddarm. Es dauuerte 1/2 Jahr, bis ich wieder einen geregelten Stuhlgang besaß. Ich musste in der Zeit häufig mit Klisier abführen, weil der Stuhl nicht von allein kam, trotz 3l Wasser am Tag. Deswegen sollte auch das 3. Ki ...
Hallo, ich hatte im November 2003 eine Sectio (Wunschsectio) und bin nun wieder schwanger, ET ist der 29.01. Ich möchte es jetzt auf jeden Fall auf normalem Wege probieren, höre aber von allen Ärzten unterschiedliche Meinungen. Das Problem ist, dass das CTG schon ein paarmal auffällig war (Dezelerationen bis auf 100 Schläge für eine Dauer von e ...
ich bin nun in der 34+5 ssw. seit einigen wochen leide ich an einer erstinfektion von genital herpes. anfänglich verschrieb mein fa mir aciclovir salbe, aber diese schlug garnicht an. die symtome lassen sich lindern mit zinksalbe, aber der herpes flammt immer wieder auf. mein frauenarzt hat mir nun eröffnet, dass es wohl zu einer kaiserschnittentbi ...
Guten Morgen Herr Dr. Karle! Ich benötige bitte mal Ihre Erfahrung als Erstgebärende zur BEL Entbindung. Folgende Situation: 2 Klinikmeinungen, 2 Frauenärztliche Meinungen 1. Frauenarztmeinung - Mein FA kann mir nicht wirklich etwas raten, er würde die Entscheidung letztenendes auch bei der Klinik belassen. Ist aber der Meinung, dass ich ...