Sehr geehrte Frau Thies, ich stehe leider aktuell unter Entscheidungsdruck und habe Sorge mich richtig zu entscheiden. Ich bin nun bei 38+1 angekommen. Meine Tochter wurde im Laufe der SS immer auf Perzentile 75-95 geschätzt. Mit allen Parametern, aber die Beine waren immer schon länger. Die Anmeldung im Krankenhaus gestern brachte eine Schätzung von ca 3700 gr, 52,5 cm Länge, 32 cm KU aber einem Bauchumfang von 35 cm (Ärztin meinte sie schätzt großzügig) zu Tage. Ich bin Erstgebärende und hatte bisher keine Probleme in der SS. Diabetes wurde mittels großem Test in SSW 25 ausgeschlossen (Fruchtwasser war immer normal in der Menge, meine Gewichtszunahme liegt bei ca 11 kg, ich war sportlich aktiv im Fitnessstudio bis zuletzt und bisher war das Verhältnis von Kopf zu Bauch auch bei 1). Die Ärztin im KH hat mir gestern ins Gewissen geredet, eine Einleitung durchführen zu lassen wegen des Gewichts (Schätztoleranz kann auch nach oben sein) und der Probleme, die Schulter und Bauch der Kleinen bei weiterem Verlauf der SS hervorrufen kann. Der Befund ist geburtsunreif, MuMu geschlossen und sakral. Sie rechnet damit, dass das erste Kind protentiell über ET geht. Ich selbst wurde ET+9 mit 53 cm und ca 3700 gr als sekundärer KS geboren. Nun soll ich mich bis 39+0 entscheiden...dass sie im Moment noch nicht tief genug im Becken sitzt und eine Sternguckerin ist beunruhigt mich zusätzlich (Risiko einer Saugglocke soll dadurch ja steigen - meine Mutter hatte eine Zangengeburt mit Kristeller Methode und leider Horror erlebt). Haben Sie einen Rat, wie dringend eine Einleitung tatsächlich notwendig wird? Wäre es nach Ihrer Einschätzung auch eine Option den ET abzuwarten oder einen KS bei weiterem Verlauf durchzuführen? Vom primären KS wurde gänzlich abgeraten, genauso vom warten. Danke für Ihre Zeit und Mühe! VG Anna Deine Schwangerschaftswoche: 39