Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte im November 2003 eine Sectio (Wunschsectio) und bin nun wieder schwanger, ET ist der 29.01. Ich möchte es jetzt auf jeden Fall auf normalem Wege probieren, höre aber von allen Ärzten unterschiedliche Meinungen. Das Problem ist, dass das CTG schon ein paarmal auffällig war (Dezelerationen bis auf 100 Schläge für eine Dauer von ein paar Minuten, sowie auch Akzelerationen von nahezu 200 Schlägen). Deswegen wurde heute eine Doppler Untersuchung veranlasst und ein OBT gemacht, beides völlig unauffällig, genauso wie auch eine normale Ultraschalluntersuchung. Nun ist das Gewicht der Kleinen schon auf 3,4 kg von zwei unabhängigen Ärzten geschätzt worden, Kopfumfang auch schon 34,5 cm. (Daten der ersten Tochter: 3310 gr., 53 cm, 36,5 Kopfumfang). Ist es trotz des doch schon relativ hohen Gewichtes ratsam, es spontan zu versuchen? Was wäre, wenn der ET überschritten wird, kann man überhaupt einleiten? Was würden Sie mir empfehlen? Ich sollte noch dazu sagen, dass der vaginale Befund noch total unreif ist (Portio voll erhalten, Muttermund geschlossen, Kopf noch ganz weit oben) Vielen Dank für Ihre Einschätzung, Gruss, Franziska
liebe Franziska, zu beantworten sind bei der Frage, ob bei einer Folgeschwangerschaft erneut ein Kaiserschnitt erfolgt, die folgenden Fragen: 1.warum wurde der Kaiserschnitt gemacht? Wie war der Geburts-und Wehenverlauf? 2. Gibt es bei der folgenden Schwangerschaft besondere, geburtshilfliche Risiken bei der Frau und während der Schwangerschaft? 3. Wie schwer ist das folgende Kind ungefähr bei Geburt? Dieses sollte um die 36. SSW durch Untersuchung und US abgeschätzt werden. 4. Wie sind die Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich des Entbindungsmodus? 5. Was empfehlen Frauenarzt/ärztin und die Entbindungsklinik den Eltern? Generell ist es wohl sicher den meisten Fällen möglich, eine vaginale Entbindung spontan, per Saugglocke oder Zange auch nach einem Kaiserschnitt durchzuführen, ohne, dass hier Probleme entstehen. Einen Automatismus: "einmal Kaiserschnitt immer Kaiserschnitt" gibt es nicht. Unter Berücksichtitung Ihrer persönlichen Situation sollte in Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt/Frauenärztin und der Entbindungsklinik entschieden werden, ob primär ein Kaiserschnitt durchgeführt werden kann oder ob eine Spontanentbindung erst mal vertretbar. Und nach einem Kaiserschnitt vielleicht noch mehr, um über die Vor-und Nachteile und auch die möglichen Risiken des ein oder anderen Vorgehens zu sprechen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, in einem solchen Fall kannst Du in Deiner Wunschklinik einen Wehenbelastungstest machen lassen. Es werden dabei Test künstlich ein paar Wehen ausgelöst, und man kann sehen, wie das Kind reagiert. Es wird ja von einer Wehe ziemlich arg gedrückt. Ein Kind, das nicht fit ist, reagiert darauf mit einer kurzen Verschlechterung (Verlangsamung) der Herzfrequenz. Ein fittes Kind entweder gar nicht, oder sogar mit einer leichten Zunahme. Lass Dir in Deiner Entbindungsklinik einen Beratungstermin geben, das ist kein Problem. Liebe Grüße, Mimi
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uuu
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Hallo. Ich schreibe spontan, weil ich gerade davon erfaren habe, dass eine Freundin von mir gestern um 23.00 Uhr ihre Tochter per Not - KS entbunden hat, das Kind wiegt 4550 gr. und kam 16 Tage nach ET zur Welt. Sie ist allerdings erstgebärenede und da ist die erste Geburt meist schwieriger. Jedenfalls st das Kind nachdem ET weiter ziemlich schnell gewachsen und daher dieser Gewicht. Meine Freundin ist sehr zierlich und hat sehr gelitten. Es ist vorgesehen, dass Schwangere erst ca 14 Tage nach ET in die Klinik bestellt werden, wenn sich bis dahin nichts tut, um die Geburt einzuleiten und um Mutter und Kind permannent zu überwachen. Sie ist am Sonntag mit ebenso unreifem Befund in die Klinik eingewiesen worden (ET 20.12.05), und erst am Donnerstag 23.00 das Kind geboren. Bei mir war es ähnlich, 2004 habe ich 54 Stunden nach Blasensprung meinen Sohn per Not-KS geboren wobei er "nur" 3700 gr. wog, jetzt bin ich in der 27 Woche schwanger und werde einen Plan-KS haben. Bei dir kann es natürlich ganz anders sein, weil deine erste Geburt gewollt ein KS war und bei dir keine Hindernisse für eine normale Geburt bekannt sind. Allerdings scheint mir dein Kind auch schon sehr gross, aber wenn du fit bist und sonst eine ausreichende Wehentätigkeit während der Geburt vorliegt, wenn das Kind richtig liegt und es ihm gut geht, kannst du auch eine normale Geburt haben. Wenn du mutig genug bist ist das natürlich die bessere Lösung. Warum war bei dir eigentlich der Wunschkaiserschnitt? Jeder KS bring nach sich gewise Risiken für Mutter und Kind bei der nächsten Geburt, das schrieb zu mir auch dr. Bluni, als ich die Frage gestellt hatte, ob ich eine normale Geburt anstreben sollte. Hast du überhaupt die Möglichkeit, dich schon so spät für einen KS zu entscheiden. Wenn bei dir die Geburt sich überhaupt ankündigt, dann wird erstmal versucht eine normale Entbindung durchzuführen und es kann sein, dass dein Kind dann auch über 4000 gr. wiegt. Aber wie gesagt, es kann auch flott gehen aber einfach wird es nicht. Ich würde die normale Geburt vorziehen , wenn keine Risiken im Vorfeld bekannt sind, aber wenn es nach Beginn der Wehentätigkeit die Geburt nicht schnell vorangeht, würde ich auf KS bestehen, es ist nur blöd, dass mann dann selbst nichts zu entscheiden hat. Wünsche dir eine schöne Geburt und alles Gute für euch beide.
Mitglied inaktiv
Hallo Frag doch einfach mal deinen Frauenarzt wie schwer das Kind ca. am entindungstemin ist wenn es über 4000g ist machen viele Kliniken einen geplanten Kaiserschnitt weil die gefahr groß ist das die Gebärmutter sonst reißt. Das sagt mein Frauenarzt. ET.8.2.06 heute 3300g Gruß mulle78
Mitglied inaktiv
Hallo Mijou, danke für Deine Antwort, aber der Wehenbelastungstest (OBT) war ja gestern und Gott sei Dank unauffällig. Schlauer bin ich dennoch nicht... Liebe Grüsse von Franzi
Mitglied inaktiv
Hallo, die Wunschsectio habe ich schlicht und ergreifend aus Panik vor der Geburt machen lassen. Dabei war es weniger die Angst vor den Schmerzen (dagegen hätte es ja die PDA gegeben), sondern ich hatte tierisch Angst, dass dem Kind was passiert, durch Sauerstoffmangel etc. Diese Panik habe ich diesmal komischerweise gar nicht, möchte aber natürlich trotzdem nichts riskieren. Das Gute ist, dass ich sowohl SELBST entscheiden kann ob ich auch nach begonnener Geburt eine Sectio möchte oder nicht. Ich habe das mit der Chefärztin meiner Entbindungsklinik so abgesprochen (bin Privatpatientin). Sie macht alles, was ich will (das kann man natürlich auch kritisch sehen, aber mir kommt es sehr gelegen *gg*). Sprich, sie würde mir sofort eine Sectio machen, aber ich kann es auch normal probieren. Wenn ich dann merke, dass das die falsche Entscheidung war oder es nicht voran geht, wird halt wieder geschnitten. Nur weiss ich bei meinem derzeitigen Befund jetzt nicht, was die bessere Lösung ist.... Danke Dir, Gruss, Franzi
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