Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich bin jetzt in der 37. SSW und weiß seit dem 5. Monat, dass mein Baby groß sein würde. Nun in der 37. SSW hat es ein geschätztes Gewicht von 3340g, wobei das eine Schätzung ist, die um 500g nach oben oder unten variieren kann. (Er könnte also auch schon 3,8 kg wiegen!!!!)Die FÄ hat mich mit Verdacht auf Makrosomie in 14 Tagen nochmal zum US bestellt, um sicherzustellen, dass ich kein Riesenbaby kriege. Auch fragte sie mich, warum zum Zeitpunkt der Feindiagnostik im 5. Monat mein ET nicht korrigiert, d.h., nach vorn verlegt, worden ist. Meine Frage nun ist, ob es möglich ist, die Geburt früher einzuleiten, wenn mein Baby weiter so rasant wächst. Und würde man mir einen KS machen oder mich lediglich an den Wehentropf anschließen?Kann ich mich darauf verlassen, dass man mein Baby holt, bevor er 6kg wiegt??? Momentan macht er jedenfalls ncoh gar keine Anstalten zur Welt zu kommen (hatte keine Senkwehen und das Köpfchen ist auch noch beweglich). Und letzte Frage: Habe ich evtl. selbst schuld an diesem Riesenwuchs, weil ich während der SS viel genascht habe? PS: Der Vater des Kindes war auch groß und schwer und wog ca 4,6 kg bei der Geburt. Vielen Dank für Ihre Antwort, ich bin sehr besorgt. MfG; Susanne
liebe Susanne, 1.gibt es bei der Frau in der Vorgeschichte schon ein oder mehrere Kinder über 4000 Gramm, oder zeigt sich im Verlauf einer Schwangerschaft,dass das Kind hinsichtlich des Gewichtes deutlich über der Norm liegt, für die Größe der Frau besonders schwer ist, die 4000 Gramm-Marke erreicht, oder gar überschritten wird, ist es in diesen Fällen sehr sinnvoll, auch die Möglichkeit eines SS-Diabetes frühzeitig auszuschließen und ggf. via FA/FÄ mit der Frauenklinik rechtzeitig im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches (etwa ab der 36. SSW) über den Entbindungsmodus schon im Vorfeld zu sprechen, gerade, um zu vermeiden, dass es unter der Geburt zu Problemen kommt, die man dann mit einem primären Kaiserschnitt umgehen kann. Hier sollten dann die Risiken: primärer Kaiserschnitt gegen die spontane Geburt eines besonders schweren Kindes nach Kaiserschnitt abgewogen werden und die Fragen des Entbindungsmodus erörtert werden. 2.gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Sicher können große Eltern schon mal ein insgesamt schwereres Kind bekommen, wie auch umgekehrt. Bei Kindern, die der Zeit deutlich voraus sind, wäre auch ein Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen. 3. unabhängig vom Datum der letzen Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet der frühe Ultraschall immer noch am genauesten das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin. Hier erfolgt also die Berechnung des Schwangerschaftsalters und die Festlegung des Entbindungstermins so in den ersten drei Monaten; eine nachträgliche Korrektur, weil das Kind vielleicht später größer/kleiner ist, wäre zumindest ungewöhnlich und nicht statthaft, es sei denn, die Berechnung in der Frühschwangerschaft passte nicht genau. VB
Mitglied inaktiv
Hallo! Kann zwar Deine Frage nicht so beantworten, wollte Dir aber nur schreiben, das es sicherlich nicht am naschen liegt :o) Als ich mit meiner Tochter SS war, waren mindestens 2 Tafeln Schoki am Tag Pflicht, sonst war ich unausstehlich. Hab also auch sehr viel genascht und meine Maus hatte zierliche 3120 g bei der Geburt in 40+2. Vielleicht schlägts ja einfach nur nach Papa? LG Susi
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Also bei unserem Sohn wurde mir zum Ende der SS vor zwei Jahren auch gesagt, dass er sehr schwer werden würde und als er dann zum Ende hin über die 4000g-Marke hinaus ging, riet mir der Chefarzt des KH, wo ich entbinden wollte, einen KS zu machen. Luca wurde dann 5 Tage vor Termin geholt und wog tatsächlich 4530g. Bei uns liegt es auch in der Familie meines Mannes...ich hatte auch keinen Zucker in der SS. Nun bin ich wieder schwanger und es wird ein Junge. Sollte dieser die 4000g-Marke erreichen, dann würde man hier im HH wohl auch einleiten. Aber das hängt auch mit der KS-Narbe zusammen, denn es besteht die Gefahr, dass sie nicht hält. Alles Gute! Noreen
Mitglied inaktiv
Hallo, danke für Deine Nachricht. das ist ja teilweise ganz beruhigend, dass so große Babies dann doch geholt werden, eher man den Termin ereicht - oder schlimmer - überträgt. Stell Dir vor, Du hättest noch 10 Tage übertragen! (Das ist jetzt mein größter Horror.) Was mich mal interessieren würde, ist, ob Dein Sohn, der 4,5 wog, sich weiterhin zum Schwergewicht entwickelt hat oder ob sich das mit der Zeit verliert? Ja, es kann sein, dass das Erbgut meines Freundes mit verantwortlich ist, er wog auch 4,5 kg bei der gbeurt, kam aber ganz normal zur Welt.(Panik!) vielen Dank für die Nachricht, Susanne
Mitglied inaktiv
Hallo Susanne! Ja, also Luca gehörte weiterhin zu den "Großen" und damit auch zu den "Schweren". Aber er ist nicht dick, sondern alles ist in einem guten Verhältnis :-) In seinem gelben Untersuchungsheftchen lag er immer auf der oberen Kurve...aber ich kenne viele Jungs, die genauso groß sind und ein normales Geburtsgewicht hatten. Übrigens war Luca ja bei der Geburt nicht lang (53cm) nur halt sehr kompakt ;-) Ich habe mir damals vor der Geburt auch so viele Gedanken gemacht, wie er dann wohl so aussehen würde...zu dick oder so...aber das ist nicht der Fall. Jetzt ist er 2 Jahre alt und misst 92 cm...nur so als Anhaltspunkt :-) Wenn Du noch mehr wissen möchtest, schreib mir einfach: post@noreen-baer.de Liebe Grüße Noreen
Mitglied inaktiv
Hallo an alle, vielen Dank für die Stellungnahmen. Nun kann ich zu dem Vorschlag, die Geburt doch evtl. einleiten zu lassen, nur sagen, dass meine FÄ das unnatürlich findet und ablehnt, nach dem Motto: "Früher sind die Kinder auch zur Welt gekommen, da hatte man noch keinen US. Das ging auch." In meiner Klinik wird keine primäre Sektio gemacht, nur wenn Not an der Frau ist (das wäre dann ja wohl der Fall!, oder?) Meine SSW wurde früh festgestellt, in der 6.-7. SSW. In den folgenden Monaten war das Kind sogar zu klein, war -1 Woche.In der 21. Woche gab es dann den Hinweis auf seine doch recht auffällige Größe, in der 24. SSW hatte ich dann den Test auf SS-Diabetes, der jedoch negativ war. Warum er zum kleinen Zwerg zum Mammut geworden ist, weiß ich beim besten Willen nicht. Ich bin schon in der 37.SSW, wann sollte ich mich wegen dieses Beratungsgesprächs an fachkundige Hilfe wenden? Soll ich die 2 Wochen bis zum nächsten US noch abwarten? Was wird das Ärzteteam mir dann vorschlagen? kriegt mein "Kleiner" nicht einen Schock fürs Leben, wenn er so abrupt rausgeholt wird, ohne richtig fertig zu reifen? Ehrlich gesagt, gefallen mir beide Varianten, der planmässige KS, aber auch die natürliche Geburt eines übergroßen Kindes nicht. Ich freu mich über jede Antwort. Susanne
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