susiundstrolche
Hallo Dr. Bluni, ich frage hier für meine Freundin (41; zwei gesunde Kinder, nie GDM, keine Makrosomie, kein Polyhydramnion). Sie ist aktuell bei 26+0 und es wurde seit 2 Wochen (4 Wochen davor letzte Untersuchung, damals fetales Gewicht bei P84) eine fetale Makrosomie (fetales Gewicht P94, 1160g) und ein Polyhydramnion (max 8,5 cm) festgestellt. Aufgrund PCO (Metformintherapie bis 12. SSW bei habituellen Aborten, außerdem Cortison bis 15.SSW) gab es bereits in der 16. SSW einen großen OGTT mit Normalbefund. Der aktuelle OGTT zeigte außer eines um 0,07 mmol/l erhöhten (5,17 bei Normwert bis 5,1 mmol/l) Nüchternblutzuckers unauffällige Befunde nach Glucosebelastung (beide Werte nach Belastung unter 6mmol/l) CMV und Toxo wurden abgenommen, bisher immer negativ, Parvo B19 immun seit Schwangerschaftsbeginn. DIe Blutzuckermessungen, die sie jetzt vornimmt, liegen alle im Normbereich, insbesondere auch der Nüchternblutzucker. Die Diabetologin sieht keinen richtigen GDM. Allerdings hatte meine Freundin in den letzten 4 Wochen übermäßig viel Obst und Süßkram konsumiert. Da sie Sorge vor einer diabetischen Fetopathie hat ernährt sie sich aber jetzt relativ strikt mit wenigKohlenhydraten. Es sind ja (mein Mann ist Neonatologe und ihr Kollege und bestätigt das) durchaus auch Babys beschrieben, die klinisch diabetisch aussehen und entsprechende Probleme (Hypoglykämie, Anpassungsstörungen) haben, und zwar trotz mehrfacher mütterlicher OGTT. Dies will sie natürlich vermeiden. Zumal ein Polyhydramnion natürlich auch andere Nachteile hat. Wie oft würden Sie empfehlen, das fetale Wachstum zu kontrollieren? Sollten weitere Untersuchungen zur Abklärung erfolgen? ( Pränatest, ETS und Feinsono jeweils bei DEGUM 3 war unauffällig) Kann ein übermäßiges fetales Wachstum durch übermäßigen Kohlenhydratkonsum ausgelöst werden? Vielen Dank für Ihre Mühe, die Frage zu beantworten und viele Grüße!
Hallo, 1. Wichtig in der Situation das zunächst einmal, dass der Schwangerschaftsdiabetes mit dem über 2 h durchgeführten oralen Glucosetoleranztest unter standardisierten Laborbedingungen (Patientin war 9-12 h vorher nüchtern, die Blutentnahme erfolgte über eine Vene und die Bestimmung des Blutzuckerwertes wurde im Labor vorgenommen und nicht mit ein Blutzuckermessgerät) wurde. 2. wenn das der Fall war und ein Schwangerschaftsdiabetes ausgeschlossen wurde, dann ist das natürlich schon ein sehr verlässliches Ergebnis 3. insbesondere für eine erhöhte Fruchtwassermenge kann es natürlich auch ganz andere, kindliche Ursachen geben, aber auch eine Reihe von mütterlichen Infektionen können hier infrage kommen, die gegebenenfalls ausgeschlossen werden müssten. Dazu zählt die so genannte TORCH-Serologie: Die Abkürzung steht für einen Komplex an Infektionserkrankungen, den man in besonderen Situationen in der Schwangerschaft abklären sollte. T = Toxoplasma O = others: Parvovirus B19, Listeria monocytogenes, Treponema pallidum, Varizella-Zoster R = Röteln C = Cytomegalie H = Herpes simplex Dieses, aber auch die Frage anderer kindlicher Besonderheiten sollte dann (wenn noch nicht geschehen) mit einem ausgewiesenen Zentrum, wie von Ihnen beschrieben, abgestimmt werden. Ergibt all dieses keine Besonderheiten, dann kann es natürlich mal sein, dass die Kinder einfach größer sind, als gewöhnlich und bezüglich der Fruchtwassermenge würde dieses zumindest erst einmal beobachtet werden. VB
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