Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Fetale Makrosomie durch unentdeckten gestationsdiabetis?

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Fetale Makrosomie durch unentdeckten gestationsdiabetis?

Ahma

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Lieber Dr. Bluni, Ich habe vor 3 Monaten meinen 2. Sohn geboren, der, wie schon aus dem betreff ersichtlich, sehr gross bei der geburt war (55 cm, 4630 g, KU 36cm, eine woche übertragen), obgleich keiner in unserer familie besonder grgoss ist. Die vaginale geburt verlief komplikationslos, wie auch die schwangerschaft, d.h. Kein erhöhter blutdruck, keinzucker im urin etc. Ich lebe in Norwegen, und hier wird quasi nur das Basisprogramm während der Schwangerschaft durchgeführt, ich hatte also nur einen US in der 20. SSW (keine auffälligkeiten) und keinen Zuckerbelastungstest. Bis er draussen war, hatte keiner eine ahnung, dass mein sohn so gross würde. Seine blutzuckerwerte in den ersten 48 stunden wAren gut, nur leichte neugeborenengelbsucht, sehr lebendig und wach schon gleich nach der geburt. Mein erster sohn war durchschnitt (51cm, 3630g), Zuckerbelastungstest in der 1. Schwangerschaft nicht auffällig. Bei beiden schwangerschaften habe ich rund 20 kg zugenommen, bei einem normalen ausgangsgewicht (bmi 25) vor beiden Schwangerschaften. Wie gross ist die wahrscheinlichkeit, dass ich unentdeckt einen geastationsdiabetis hatte, und falls dies der fall war, könnte man dies jetzt noch feststellen bei mir oder auffälligkeiten bei meinem sohn? Er ist immer noch verhältnismässig gross (60 cm mit knapp 2 monaten, 5800 g) aber keinesfalls fett, entwickelt sich blendend und hat sehr guten muskeltonus. Vielen dank für eine antwort, eine unbedachte bemerkung der hausärztin meiner mutter ("so grosse babys werden in der regel nur von frauen mit schwangerschaftsdiabetis geboren!") hat nachträglich meine sorge, irgendwas falsch gemacht zu haben, ausgelöst.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. lässt sich diese Wahrscheinlichkeit zahlenmäßig nicht verlässlich eingrenzen 2. es könnte auch im Wochenbett ein oraler Glucosetoleranztest unter Mitbestimmung des HBA 1c durchgeführt werden. VB


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