Mitglied inaktiv
Hallo! Ich erwarte mein 3. Kind und bin jetzt bei 40+2, seit der 20 ssw wurde jedes mal Zucker im Urin nachgewiesen (bei beiden anderen Kindern wurde nach dem Glukosetoleranztest ein Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert, der jedoch beide male "nur" durch Diät behandelt wurde...1.Kind bei 39+1 mit 3720 gr; "2.Kind bei 40+3 mit 4320gr nach Einleitung) Dieses mal wurde der GTT nicht durchgeführt, da der Arzt meinte ich kenn da anun schon und es wird nicht anders sein, als bei den beiden anderen Kindern...Jetzt frag ich mich, wie lange ich noch über Termin gehe...es ist wieder ein relativ großes Kind und die letzte Entbindung ging mit nicht zu unterschätzenden Geburtsverletzungen einher. Jetzt hab ich gelesen, dass man eine Geburt möglichst am Termin anstrebt, aber nach heutiger Untersuchung im KH und meiner Nachfrage diesbezüglich, sagte man mir, "das 2. Kind haben sie auch geschafft, dann wird das 3. kein Problem..." "Nein für sie nicht" war meine Antwort. Ich bin eigentlich nicht unbedingt für eine Einleitung, aber ein wenig Sorgen mach ich mir schon, zumal mich mein Arzt jetzt tägl. sehen will, was mit 2 weiteren Kindern auch nicht so leicht realisierbar ist... Kann ich auf eine Einleitung bestehen? Im KH sagte man mir ich bräuchte frühstens bei 41+0 zur Wiedervorstellung...
Hallo, 1. wenn sich in einer vorherigen Schwangerschaft ein Schwangerschaftsdiabetes nachweisen ließ, sollte in jeder weiteren ein solcher ebenso ausgeschlossen werden. Und dieses am sinnvollsten per oralem Glucosetoleranztest bei einem Diabetologen. Der Urin ist dazu wohl ebenso wenig geeignet, wie ein in den Wind gehaltener Finger zur Wettervorhersage. 2. liegt ein Schwangerschaftsdiabetes vor, so ist bei problemlosem Verlauf eine vaginale Entbindung am Termin anzustreben. Ein Austragen über den Termin hinaus sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Die letzten Empfehlungen stammen von der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Schwangerschaft bei der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. VB
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