lalalilli
Gemeinsamer Sohn fast 3, gemeinsames Sorgerecht, nicht verheiratet. Ich möchte aus der gemeinsamen Wohnung umziehen (diese gehört ihm) und ein paar Straßen weiter umziehen. Unser gemeinsamer Sohn wird die meiste Zeit durch mich/meine Eltern/Kita betreut, der Papa kümmert sich nur ein wenig um ihn (max1Stunde/Tag), auch jetzt wo wir noch zusammenleben. Der KV hat keine Zeit sich um den kleinen unter der Woche zu kümmern. Er will mir das Leben aber schwer machen und nicht die Zustimmung geben, dass der Kleine mit mir mitkommt. Ich möchte auch den Umgang nicht blockieren oder Ähnliches, möchte einfach, dass der Kleine mit mir mitkommt, wie er daran gewöhnt ist und den Papa mal am WE oder eine-zwei Stunden am Nachmittag an Wochentagen sehen-wie es jetzt auch läuft. Wie gehe ich da am besten vor? Gleich Anwalt? Oder Jugendamt? Wer ist da zuständig?
Hallo, wenden Sie sich an einen Kollegen, das dürfte kein Problem sein. Liebe Grüße NB
Pamo
Was ist der Vorschlag deines Ex? Denkst du, er hat nicht begriffen, dass ein Kleinkind mehr als 1 Stunde pro Tag Betreuung braucht?
lalalilli
Kapiert wahrscheinlich schon aber laut ihm sollen wir erstens das zwischen uns nochmals probieren und zweitens tagtäglich mehrere Stunden am Tag mit dem Kind zu spielen ist doch total easy und das würde jeder locker hinkriegen (hat ER bisher aber seit 3 Jahren nicht geschafft). Wie gehe ich da vor?
Pamo
Zunächst ernst bleiben, das Lachen unterdrücken. Dann vielleicht nochmal zusammensetzen und einen kompletten Tagesablauf durchgehen, schreibt das auf: Morgens aufstehen, frühstücken, Kind zur Betreuung bringen, zur Arbeit gehen, Einkaufen, Kind von der Betreuung abholen, Essen machen, spielen, Wäsche machen, Kind baden und zu Bett bringen... Deine Rolle: Mittwoch nachmittags eine Stunde spielen und alle 2 Wochen Samstag auf Sonntag holen. Wünscht er sich das? Ich hoffe, dein Ex ist nicht wirklich so dumm, dass auch Reflektion unmöglich ist. Ich würde mir an deiner Stelle schon mal Wohnung und Job suchen und in der Zwischenzeit einen Anwalt für Familienrecht konsultieren. Letztlich wird er zustimmen: entweder weil er kapiert, was er nicht leisten kann oder weil seine Zustimmung zum Umzug vom Familiengericht ersetzt wird. Anders geht es ja nicht, denn du darfst ja aufgrund deiner Fürsorgepflicht das Kind nicht unversorgt bei ihm zurück lassen, wenn er zur Arbeit loszieht. Du kannst doch auch ein Experiment starten: Sei doch mal einen Tag krank. An einem ganz unpassenden Tag und lass ihn eine echt schwierige Situation aushalten. Und halte dann das Brieflein mit der Zustimmung unterschriftsbereit...
Neverland
Wenn der Vater nicht zustimmt, was sein Recht ist, musst du das gerichtlich einklagen. Ausgang ungewiss.
Neverland
Klar ist das erlaubt. Das sie auszieht und das Kind bei ihn lässt. Passiert jeden Tag, nur das da die Väter ausziehen und die Mütter dann schauen müssen. Dir fragen auch nicht erst ob das Kind versorgt ist.
cube
Grundsätzlich bedarf es der Zustimmung des Vaters zum Umzug des Kindes. Du willst aber nur wenige Straßen weiter weg ziehen - das ist idR kein Problem bzw. wird im Zweifel vom Gericht genehmigt. Ich gehe nämlich davon aus, du kannst gut belegen, dass du die Haupt"kümmerin" bist und der Vater gar nicht die Zeit hatte und haben wird (wg. Arbeit), sich plötzlich sozusagen Vollzeit um euren Sohn zu kümmern. Etwas anderes wäre es, wenn ER seine Arbeit plötzlich so legen könnte, dass er tatsächlich auch VZ für´s Kind da sein könnte. Aber auch dann wird es eher auf ein Wechselmodell hinaus laufen als darauf, dass euer Sohn komplett bei hm bleibt. Aber frag ihn doch einfach mal, wie er sich die Wochen einteilen würde/könnte, um sich so zu kümmern, dass Kind tatsächlich bei ihm leben könnte.
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