Anka3003
Hallo, leider bin ich derzeit etwas ratlos. Ich bin seit fast drei Jahren nun in einer neuen Beziehung und es läuft super auch mit den bonuskinder, so dass wir gerne auch zusammen ziehen wollen, mein Freund hat ein eigenes Haus, welches ca. 40km von unserem jetzigen Wohnort ist. Mein Sohn geht in einer Stadt zur Schule, wo auch der Vater des Kindes wohnt, wenn ich mit meinem Freund zusammen ziehen möchte, muss mein Kind die Schule wechseln, das muss er eh wenn er die vierte Klasse beendet hat, daher nun zu meiner Ratlosigkeit. Der Vater des Kindes redet meinem Sohn das aus, obwohl wir noch gar nicht miteinander gesprochen haben, er ist generell dagegen. Dabei würde es uns beiden sehr viel besser gehen und auch finanziell. Ich möchte nun das Gespräch zum Kindsvater suchen, um eine Einigung zu finden, denn ich denke man sollte sich schon in der Mitte treffen, damit alle zufrieden sind. Was würdet ihr mir empfehlen?
Hallo, das Wechselmodell lässt sich nicht mehr realisieren, wenn Sie umziehen. Dann muss das Kind zum Vater ziehen. Liebe Grüße NB
Bone
Wechselmodell und 40km Entfernung? Wie sind deine Vorstellungen das zu lösen? Da der Vater wohl das gemeinsame Sorgerecht hat, kann das Kind ohne seine Zustimmung auch nicht umziehen. Wie du für das Kind dir in Zukunft das Wechselmodel vorstellst, dürfte entscheidend sein. Auch ob das mit der Schule dann klappt. Wir haben hier für bestimmte Schulformem die Auflage, das nicht die Schulen in den Nachbargemeindem besucht werden dürfen. Wer in A wohnt, darf nicht zur Schule in B.
cube
Grundsätzlich muss der Vater bei gem. SG einem Umzug des Kindes zustimmen. Und wenn es ein etabliertes und funktionierendes Wechselmodell gibt, erst recht. Was heißt denn für dich "in der Mitte treffen"?. Bzgl. des Wechselmodells gibt´s doch dann keine Mitte. Wenn Kind bei dir und deinem neuen Partner 40 km weit weg wohnt, müsste euer Sohn also in der Papa-Woche jeden tag von diesem 40 km morgens zur Schule gefahren werden und auch wieder abgeholt. "MItte" hieße dann wortwörtlich in die Mitte ziehen, so dass Kind von jedem Elternteil aus den etwas gleichen Schulweh hat. Das, was du gerne möchtest, kann ichgut verstehen - heißt aber im Klartext, dass es kein WM mehr geben kann/wird. 40 km sind natürlich nicht die Welt zB als Weg zur Arbeit - für ein Schulkind im WM aber unmöglich. Da kann ich den Vater gut verstehen, dass er dem nicht zustimmen will. Und ich denke, die Chancen, einen Umzug gerichtlich zu erwirken und damit das offenbar funktionierende WM auszuhebeln, sind eher gering.
Annaleena
Der Witz ist ja, dass das Wechselmodell im Nachhinein beantragt werden kann und dem Kind dann manchmal ganz andere Strecken zugemutet werden. In der Klasse meiner Tochter fährt ein Kind jede 2. Woche morgens und mittags je 2 Stunden mit der Bahn, weil der Vater weggezogen ist und trotzdem das Wechselmodell bekommen hat. Wäre es hier nicht möglich eine Schule zu finden, die von beiden Elternteile 20 km entfernt ist. 20 Km fahren hier eigentlich die meisten Schüler ab der 5. Klasse.
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