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Hallo Frau Bader, Ich lebe vom Vater meines Kindes getrennt, wir haben gemeinsames Sorgerecht, unser Kind lebt bei mir. Der Umgang erfolgt 14-tägig am Wochenende + ein Nachmittag in der Woche (beim Jugendamt vereinbart). Nun teilte der Kindesvater vor 2 Wochen mit, er wolle an diesem Wochenende mit dem Kind verreisen, und zwar vom wochentäglichen Umgang bis Sonntag. Da wir bereits seit mehreren Monaten Pläne für die Wochentage zwischen Wochentagsumgangsnachmittag und Papa- Wochenende haben (bereits bezahlte teure Eintrittskarten) sagte ich, dass dies nicht möglich sei und bot an, einen anderen Termin zu suchen. Nun droht der Kindesvater unser Kind nach dem Wochentagsumgang nicht zurück zu bringen und zu verreisen. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Kind nicht zum Wochentags-Umgang geben ist vermutlich keine gute Idee, zumal demnächst eine Gerichtsverhandlung wegen des Umgangs stattfindet. Es draufankommen zu lassen bedeutet, dass Kind keine adäquaten Anziehsachen in ausreichenden Mengen und passend zur Witterung dabei hat, zudem keine persönlichen Dinge (Kuscheltiere etc.) Lasse ich mich erpressen, ist zu erwarten, dass sich dies vermutlich in regelmäßigen Abständen wiederholen wird. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Können Sie mir etwas raten? Welche Konsequenzen ergäben sich für den Kindesvater daraus, wenn er das Kind nicht zurückbringt. Wird ihm das vor Gericht negativ angekreidet oder darf er das? Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßem W.
Hallo, schade, wenn Probleme der Eltern auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden. Es wird doch möglich sein, sich als ELTERN (nicht als Paar) an einen Tisch zu setzen u gütliche Lösungen zu finden. Bei der Verhandlung wird nicht viel rauskommen,denn Richter lassen sich nicht als Schiedsrichter in Kleinkriegen instrumentalisieren. Das ist nicht böse gegen Sie gemeint, aber ich kann hier nicht schreiben, was Sie hören wollen. In den meisten Fällen hängt es an beiden Elternteilen. Liebe Grüsse, NB
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Mitglied inaktiv
Das Kind weiß nichts vom Urlaub, den der Vater plant. Es ist aber schon von zwei Übernachtungen am WE überfordert und bettelt weinend nicht zum Vater zu müssen, da dieser "keine Zeit" habe. Das Kind würde sich wahrscheinlich gegen den Urlaub entscheiden, aber darauf nimmt der Vater keine Rücksicht. Reden kann man mit ihm nicht, da er weder zuhört noch mich zu Wort kommen lässt.
Mitglied inaktiv
Man kann mit ihm NICHT reden. Er hört nicht zu, will auch nicht zuhören, und sobald ich anfange zu sprechen, beginnt er mich zu beschimpfen, sodass ich gar nicht zu Wort komme. Nur sein Standpunnkt und seine Wünsche zählen (generell), meine nie. ICH hab immer versucht, die Situation zu verbessern. Mich um eine Mediation bemüht, die ER ablehnt. Psychologen und andere Fachleute ins Boot geholt, um eine Verbesserung zu erreichen. ER lehnt das alles ab und macht nicht mit. Laut Psychologen WILL er Krieg. Selbst vorm JA wurde er mir gegenüber ausfällig und beschimpfte mich. Ja, was soll ich denn noch machen? Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Die Macht, die er über unser Leben ausübt wird immer größer. Ich hab Angst vor ihm. Andererseits haben seine Forderung generell Erpressungscharakter. Immer. Und mit jedem Mal was ich nachgebe (was ich weiß Gott oft tue!) wird es schlimmer. Er denkt nicht ans Kind. In seiner Umgangszeit arbeitet er oder telefoniert mit Freunden während Kind traurig ( das äußert das Kind!) nebenbei allein spielen muss. Ich versuche ALLES, um es unserem Kind so wenig schwer wie möglich zu machen. Aber wenn ich immer nachgebe, sobald mein Ex ruft, tanze ich bald nur noch nach seiner Pfeife!
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