Mitglied inaktiv
Hallo Frau Bader, da mein Freund mich nun schon länger betrügt und dieses nicht aufgeben will, werde ich mich von ihm trennen. Wir haben eine kleine Tochter (13 Monate), welche er seit fast 8 Monaten nur Sonntags nachmittags sieht da er sehr viel arbeitet (im Betrieb seiner Eltern).Die Kleine kennt ihn zwar und spielt auch mit ihm, aber wenn irgendwas ist (Hunger, Durst, volle Windel) muss ich das erledigen. Er füttert und wickelt sie nicht. Nun meine Frage, wie oft darf er sie im Falle der Trennung sehen??? Er arbeitet auch jeden Samstag. Darf er sie über Nacht haben??? (Er ist noch nie nachts aufgestanden um sie zu trösten oder füttern wenn sie geweint hat. Er hat sie auch noch nie alleine ins Bett gebracht. Das kennt die Kleine nur von mir da ich immer für sie da bin. Bekomme ich Unterhalt von ihm??? Ich werde im Januar für 12 Stunden die Woche wieder arbeiten da ich die Kleine länger nirgendwo unterbringen kann. Fahre dann eh schon 120 km am Tag damit ich sie zu meinen Eltern bringen kann. Leider doch etwas lang geworden aber schonmal vielen lieben Dank für Ihre Antwort. Liebe Grüße Sandra
Hallo, er hat ein Umgangsrecht - wie sich dies ausgestaltet, sollte man im Interesse des Kindes einvernehmlich regeln-da kann auch das JA helfen. Auf keinen Fall sollten Sie ihm das Kind versuchen, vor zuenthalten. So schwierig das ist, man muss hier zwischen Partner und Vater trennen. Ob er sie auch über Nacht haben darf hängt von dem Verhältnis der beiden ab, das sich vielleicht jetzt neu entwickeln muss. Unterhalt bekommen Sie nach dem jetzt noch geltendem Recht, bis die Kleine drei ist, Ihr verdienst wird aber angerechnet werden. Liebe grüsse, NB
Mitglied inaktiv
Habe noch vergessen zu erwähnen, dass wir (leider) gemeinsames Sorgerecht haben. Hätte ich zu dem Zeitpunkt gewusst, dass er mich bereits betrügt, hätte ich diesem nie zugestimmt. LG Sandra
Mitglied inaktiv
Moin, aus Deinem Posting lese ich vor allen Dingen Deinen Schmerz heraus, das er Dich betrogen hat... da wäre ich auch sauer und ich weiß nicht, ob ich mich an meinen nächsten Ratschlag halten könnte... aber geben tu ich ihn trotzdem: Also, Ihr solltet versuchen, das Sorgerecht gemeinsam wahrzunehmen. Deine Tochter hat ein Recht auf Ihren Vater. Das die meiste Versorgung des Kindes an der Mutter hängenbleibt im "Kleinkindstadium" ist meist so, da bist Du nicht alleine. Du schreibst ja auch, das er sehr viel arbeitet. Versucht einen Weg zu finden, in denen die Lütte beide Eltern und auch Großeltern sehen kann und laßt Euren Streit aussenvor. Ich persönlich habe das so gemacht und ich habe Freundinnen, die das genauso halten und es ist für das Kind das beste.. zu wissen "Mama und Papa lieben mich"... LG und viel Erfolg Peeka
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