Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Bader, ich habe ein großes Problem. Ich bin jetzt in der 10. SSW und habe ständig Probleme mit Unterleibsschmerzen und Übelkeit, so dass ich in den letzten Wochen mehr zu Hause war, als bei der Arbeit. Ich arbeite in einer Videothek - 5 Stunden täglich. Nun habe ich beschlossen, einen Monat unbezahlten Urlaub zu nehmen, um meinem Chef entgegen zu kommen. Er war auch einverstanden und hielt es für eine faire Lösung. Nun hat er mich am Samstag zu sich zitiert und mit eröffnet, dass er sich von mir trennen möchte. Er hätte angeblich einen Grund gefunden, mich sogar fristlos zu entlassen. Ich hatte vor einem Jahr mal gefragt, was ich für ein PC-Spiel bezahlen muss. Er meinte, statt der üblichen 10 DM solle ich 7 DM berechnen. Seither habe ich immer 7 DM gerechnet, und das ist auch im Computer jederzeit nachvollziehbar. Jetzt behauptet er, es handle sich hier um Betrug, ich hätte Preise manipuliert - es könne nicht sein, dass er mir den Preis von 7 DM zugesagt hatte. Ich weiß nun nicht, was ich tun soll. Er hat mir angeboten, einen Aufhebungsvertrag aufzusetzen. Ich befürchte aber auch, dass ich vom Arbeitsamt keinen Pfennig bekomme, da ich ja mit der Vertragsbeendigung einverstanden war. Was soll ich jetzt tun. Ich bin jetzt schon psychisch sehr fertig und habe Angst, dass der Stress meinem ungeboreren Kind schadet. Deswegen möchte ich auch unnötigen Stress mit Arbeitsgericht usw. vermeiden. Können Sie mir einen Rat geben? Vielen Dank für Ihre Hilfe! Gruß, Kathrin
Liebe Kathrin, Ihr Chef scheint von der üblen Sorte zu sein. 1. Wenn Sie nicht arbeiten können, weil Sie SS-Beschwerden haben, kann Ihr Arzt Ihnen ein Beschäftigungsverbot erteilen. Dann bekommen Sie Ihren Lohn ganz normal weiter. 2. Diese fristlose/ außerordentliche Kündigung ist eindeutig manipuliert. Wehren Sie sich. Agieren ist besser als reagieren, deshalb werden SIE tätig. Wenn die Kü erst mal da ist, haben Sie schlechtere Chancen. Gehene Sie vor wie folgt: Drucken Sie die Unterlagen aus, aus denen hervorgeht, dass Sie schon länger ermäßigte Preise erhalten. Gehen Sie damit (je nach BuLand) zu der Aufsichtsbehörde und berichten Sie dort davon. Wenn Sie mir Ihr Buland verraten, kann ich Ihnen Adressen nennen. Sie müssen jetzt an Ihr KInd denken- nicht an den Chef. Alles Gute, NB
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