Frage: Kindeswohl.

Hallo Fr. Bader, meine Frage betrifft eine enge Familienangehörige, eine Mutter (29) und ihr Kind ( 18 Monate). Vor der Schwangerschaft gab es regelmässig massive Probleme mit ihr,Drogen,Alkohol, Aggressivität u.a. gegen ihre Mutter. Das zog sich durch die Schwangerschaft aber das Kind ist glücklicherweise Gesund. Nach der Schwangerschaft,konnte sie keine Bindung zum Kind aufbauen und äussert es heute noch immer,das es nicht so ist wie es sein sollte. Nur Anschreien,ja auch Körperlich geht sie das Kind an.. Für ein Kind, kein Umfeld! Jetzt zur Frage - Ist es möglich, ohne Ihr Wissen sich mit dem Jugendamt in Verbindung zu setzen? Das Jugendamt war schonmal vor Ort weil Sie einfach viel viel Dreck am stecken hat und bewusst einen Vorteil aus dem Kind zog, weil sie es einem Mann verklickert hat, er sei der Vater, diesen dann um eine grosse Summe Geld betrog und er natürlich Rechtliche Schritte eingeleitet hat wie zb das Jugendamt. Das Jugendamt schlug einen Drogentest vor dem sie Klugerweise zugestimmt hat, jedoch nie vollzogen wurde. Wenn sie nun zum Kontakt mit dem Jugendamt gezwungen wird, kann sie das sehr gut konstruieren, woher das kommt und wird ihrer Mutter a) Die Wohnung zerschlagen ( Das hat sie auch angekündigt ) b) Ihre Mutter Schlagen. Sollte dies möglich sein, kann man eine Auffangstelle (Heim,Pflegestelle) umgehen, damit das Kind zu einem Anghörigen kann,wo es sofort aufgenommen wird und das liebend? Die Mutter dieser furchtbaren Frau, war Heute bei einer Dame für Lebenshilfe/Beratung. Diese Dame meint, nein es würde beides so nicht geregelt werden können. Jetzt ist guter Rat teuer.. Der kleine soll natürlich auch nicht übergangsweise in ein Heim aber muss dennoch von der Mutter getrennt werden.

von Franzi0088 am 25.09.2019, 20:30



Antwort auf: Kindeswohl.

Hallo, wenden Sie sich an das JA u schildern Sie den Fal.. Dort kann eine Blutuntersuchung angeordnet u Rücksprache mit dem Kinderarzt genommen werden. Liebe Grüße NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 26.09.2019



Antwort auf: Kindeswohl.

Irgendwie werde ich beim Lesen deines Textes das Gefühl nicht los, dass du dir das Kind unter den Nagel reißen möchtest. Das Jugendamt ist involviert und nur bei einer massiven Kindeswohlgefärdung würde das Jugendamt den Schritt gehen und das Kind aus der Familie holen. Denunziationen von Verwandten zählen da nicht unbedingt zu; natürlich überprüft das Jugendamt , wenn es Hinweise gibt, aber wenn sie nichts Auffälliges feststellen passiert gar nichts! Bevor ein Kind seinen Eltern „weggenommen“ wird, interveniert das Jugendamt mit Hilfe einer Familienhilfe; auch eine Mutter-Kind-Einrichtung ist ein weiteres, intensiveres Hilfsangebot. WAS macht die Mutter denn AKTUELL, dass du meinst, dass das Kind der Mutter weggenommen werden soll? Wird es geschlagen? Misshandelt? Ist es verwahrlost und verdreckt?

von 3wildehühner am 26.09.2019, 01:39



Antwort auf: Kindeswohl.

@3wildehühner Ich möchte mir das Kind nicht "unter den Nagel" reissen, wie du es so hübsch formuliert hast. Ich bin ebenso Mutter und vertrete die Meinung, ein Kind gehört zu den Eltern.. Es ist auch nicht verwerflich wenn man überfordert ist und Hilfe braucht. Sie ist Alkoholikerin, es sah so aus als wenn sie es geschafft hätte, trocken zu bleiben während der Schwangerschaft und eine ganze Zeit nach der Geburt. Nun trinkt sie wieder. Es ist schwer, alles wiederzugeben, in ein paar Sätzen.. Aber um mal auf deinen Text plump zu Antworten.. Ja, das Kind hat schon schläge bekommen. Es wurde geschüttelt als es knapp Monate war. Die Kinderärztin ahnte es und informierte die Mutter eindringlich darüber was passieren kann wenn man so mit einem Baby umgeht. Das Kind ist schon öfter von der Choch gefallen,da es alleine dort sitzen musste. Trug natürlich entsprechende Blessuren davon. Beim Baden, konnte es sich natürlich nicht allein über Wasser halten, und tauchte unter da es unbeaufsichtigt im Bad war. Woher ich das so genau weiss? Sage ich dir, die Mutter hat es mir selbst erzählt. Viele Dinge sind in meiner oder anderer Anwesenheit geschehen. Ich gab ihr sehr sehr viel unterstützung, Sie wohnte bei mir. Es ist nicht so das ohne halt diese Behauptungen aufgestellt werden. Sie sagt selbst, sie möchte dieses Kind nicht. Es ist so viel vorhanden was gegen sie spricht, ich schreibe hier von Fakten. Nachrichten, in denen sie schreit, wenn das Kind jetzt keiner abholt, bringt sie es um. Ich hoffe, das war jetzt genug..

von Franzi0088 am 26.09.2019, 08:16



Antwort auf: Kindeswohl.

Das ist eine seltsame Geschichte. Die Kinderärztin muss bei dem Verdacht auf Gefährdung das Jugendamt einschalten und dann wird geprüft. Wenn du bisher diese Vorfälle, die du sogar gesehen haben möchtest, nicht gemeldet hast, machst du dich ebenfalls der unterlassenden Hilfeleistung schuldig. Unglaublich, dass du dabei gewesen bist und nichts unternimmst!

von 3wildehühner am 26.09.2019, 08:37



Antwort auf: Kindeswohl.

Wir unternehmen sehr sehr viel! Wir ernähren dieses Kind,kleiden es ein,Spielen und lernen mit diesem Kind! Deine haltlosen Vorwürfe sind unter der Gürtellinie.. Dieses Kind ist 5/6 Tage, von 7 Tagen in der Woche nicht bei der Mutter! Auch nicht über Nacht! Wenn dieses Kind bei der Mutter ist, wissen wir wie es dem Kind geht,wo es gerade ist usw. Selbst wenn Sie allein in der Wohnung ist mit dem Kind. Frag bitte nicht wie,perfide aber das Kind ist jederzeit im Blick und falls es wieder eskaliert, ist jemand innerhalb von 5 Min.vor Ort! Das Jugendamt war doch vor Ort mit allen Informationen die es braucht.. Das Jugendamt dachte, wenn sie einem Drogentest zustimmt hat sie auch nichts zu verbergen.. Oder so ähnlich. Wir waren sehr sehr bemüht ihr zu helfen in allen Bereichen. Und diese Hilfe sah nicht so aus, mach jetzt dies und mache das! Das geht so und so! Nein! Wir haben Haushaltspläne erstellt, nahmen das Kind Stundenweise damit sie Zeit für sich hat. Gingen mit ihr Einkaufen und zeigten ihr wie man für ein Baby kocht. Nahmen die U-Untersuchungen mit ihr wahr u.v.m. Sie nahm einige U-Untersuchungen nicht war und erschien nicht zum Termin. Darauf hin hat sich ebenfalls das Jugendamt gemeldet per Post. Ergebnislos. Also wirf mir nicht einfach vor, wir stehen daneben und gucken zu! Die Verhältnisse haben sich nun geändert und es wird ein Weg gesucht wie man es am besten ganz ruhig ohne Eskalation, zu einer Lösung finden kann. Dazu besteht die Gefahr das sie mit dem Kind abhaut. Ja, sie will dieses Kind nicht aber gibt es auch nicht ab. Da geht es ums Finanzielle.

von Franzi0088 am 26.09.2019, 09:00



Antwort auf: Kindeswohl.

wende dich bitte an sos Kinderdorf *https://www.sos-kinderdorf.de/portal* das ist deren täglich Brot, wenn mal wieder die Jugendämter versagen! ich wünsche dem Kind alles alles gute!

Mitglied inaktiv - 26.09.2019, 09:19



Antwort auf: Kindeswohl.

Ja, ich bin schon mit einigen Ämtern,Leuten,Organisationen im Gespräch. Mit dem SoS Kinderdorf noch nicht aber gleich :) Danke Fr. Bader! MfG

von Franzi0088 am 26.09.2019, 11:07



Antwort auf: Kindeswohl.

Du kannst selbstverständlich das JA informieren - anonym oder namentlich. Du kannst dort auch sicherlich deine Bereitschaft kundtun, dich um Zweifelsfall und das Kind kümmern zu wollen/zu können. Was du nicht kannst, ist dem JA sozusagen vorschreiben, dass das Kind dort raus muss und zu euch. Aber: wenn die Zustände so untragbar sind - warum habt ihr dann nicht bereits das JA oder die Polizei informiert? Die kommt nämlich sofort, wenn du anrufst wegen Kindesmißhandlung (körperliches Angehen = Schlagen). Es ist toll, dass ihr euch kümmert - aber auch für mich grenzt es an unterlassene Hilfeleistung, gegen die offenbar gewalttätige, überforderte Mutter nichts rechtliches einzuleiten, weil IHR meint, eine Pflegefamilie oder Heim wäre nicht gut. Ich verstehe nicht, wie ihr deswegen im Prinzip dennoch weiter zu schaut - wenn es denn wirklich so schlimm ist. Und wenn das Kind unbedingt von der Mutter getrennt werden muss, wäre es eure Pflicht, eure eigenen Wünsche bzgl. der Unterbringung des Kindes hinten an zustellen.

von cube am 26.09.2019, 11:09



Antwort auf: Kindeswohl.

@ Cube Wir wohnen in einer Stadt wo es No- Go's Areas gibt. Da ist es der Notmalfall wenn die Polizei mal nicht kommt wenn man sie Anruft. Diese besagte Frau hat mal die Haustüre ihrer Mutter eingetreten und einiges an Möbeln in der Wohnung zerschlagen,umgekippt,reingetreten.. Wegen Meinungsverschiedenheiten.. Das Baby war bei der Tante in dieser kompletten Woche. Die Polizei wurde gerufen, es wurde gewartet..gewartet.. Erneut Angerufen. Sie erschien nie.. Ich rede hier nicht von ner Std. später sondern von NIE. 2. Ähnliche Situation,gleiches Ergebnis! Es kam einfach keine Streife.. Dafür gibt es genügend Personen die anweswnd waren, die dies bezeugen könnten.. Beim 2. Ausraster hat sogar eine fremde ( Nachbar ) die Polizei gerufen.. Mir ist bewusst wie sich das alles anliest.. Dazu kommt, das es nur ein kleiner Teil ist den ich hier Preisgebe.. Ich selbst.. Habe Sie schon in eine geschlossene Psychiatrie einweisen lassen.. Was heisst einweisen lassen.. Der Amtsarzt war es in einer Nacht.. Nachdem sie auf die Polizisten losging und die Sanitäter, wobei diese 2 Polizisten so toll waren und ihr geschlagene 2 Stunden, mitten in tiefer Nacht, gut zugeredet haben. Einem Sanitäter hat sie ins Gesicht gespuckt.. Es ist einfach nicht so einfach zu entscheiden ob eingegriffen werden muss.. Oft ist es doch,das eine Mutter überfordert ist und einfach Hilfe braucht.. Ihr wart wohl niemals ( glücklicherweise! Ich wünsche es einfach niemanden) in so einer Situation, sonst würdet ihr nicht so etwas schreiben.. Nun, ich denke ich habe viel erzählt um einen Eindruck zu schildern, das es ernst ist. Wir suchen lediglich Hilfe und keine Vorwürfe..ich kann nur betonen,wir stehen nicht einfach so daneben und gucken zu.. Wir werden uns weiter versuchen,Hilfe zu holen die mit dieser Situation umgehen können. Ich verabschiede mich aus diesem Portal. Danke den 2 Menschen die,die Subjektiv geantwortet haben. MfG

von Franzi0088 am 26.09.2019, 11:31



Antwort auf: Kindeswohl.

Ich verstehe deine Ängste und Sorgen. Wir machen Grade das selbe durch mit der ex von meinen Sohn. Und da sind 3 Kinder vorhanden und hoffen das .das JA mal einsichtig ist und sieht die Gefahr der Kinder wenn es bei der mutter bleiben soll ,oder noch sind. :(

von Roswitha23 am 27.09.2019, 19:11



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