User-1757699599
Sehr geehrte Frau Dr. Bader, meine Geschichte ist lang, aber ich versuche es kurz zu erzählen. Mein Sohn ist 3 J. alt. Seit der Geburt erziehe ich ihn allein, mit dem Vater waren wir in einer Fernbeziehung (>500 km). In ersten 3 Jahren kam er kaum. Ich wollte immer, dass er öfter kommt, wir wollten auch zusammenziehen, aber es gab zu viel Streit. Ich war auch beim Jugendamt, ich wollte erreichen , dass der Vater öfter kommt, oder länger bleibt (ich bin inzwischen näher gezogen, der Abstand ist momentan "nur" 400 km). Der Vater hat immer alles abgelehnt. Ich habe Mediator in Anspruch genommen, ohne Erfolg. Das Kind war ca. 2,5 Jahre, als der Vater hat gegen mir ein Gerichtsverfahren eingestellt, und wollte das Kind 100% von mir plötzlich wegnehmen (also Sorgerechtübertragung (wir beide haben Sorgerecht). Er hat das nicht geschafft, aber die ganze Anklagen waren extrem bösartig und primitiv. Er kann sehr überzeugend sein, und ich war eigentlich schockiert, wie ich die Anklage gesehen habe, wo ich als ein Monster gezeichnet wurde. Jetzt kommt er jedes 2 WE (1,5 Tage) und wir halbieren die Ferien, sogar nimmte er das Kind für 10 Tage noch im Juli mit. Ich war nie dagegen, dass er kommt, sogar...wie oben geschrieben, wollte mehr. ABER. Das Kind zeigt, nach längeren Aufenthalten bei seinem Vater (7-10 Tage oder mehr) Trennungsangst, Verhaltensströrung. Er will mich nicht loslassen, ich habe schon erlebt, als ich das Kind angerufen habe (als er dort war), er hat mich in anderem Zimmer gesucht und geweint. Kinderärztin und telefonisch Psychotherapeutin hat das auch bestätigt, wie ich alle Symptomen erzählt habe, dass es so nicht ok ist, aber bis eine Beratung/Behandlung muss ich monatelang warten, d.h. Papier (Befund oder etwas) habe ich keine in meinem Hand. Diese ganze entwickelte sich nach einer Zeit und im letzten Monaten ist schlimmer geworden (das Kind war zweimal länger dort in letzten zwei Monaten). Der Vater sieht jetzt, dass ich weigere davon, dass das Kind länger ohne mich ist, weil einfach, ich sehe, wie diese aufm Kind wirkt, und ich muss fast immer noch 2-3 Tage krank schreiben, bis das Kind sein Balance nochmal findet (psyhosomatische Symptomen, er ist extrem anhänglich (ich darf nicht mehr das Zimmer verlassen, er beginnt sofort zu schreien etc.), und der Vater will jetzt immer mehr und länger das Kind zu ihm bringen. Wir machen eine Beratung, mit kaum Erolg, der Berater ist sehr inkompetent nach meiner Meinung. Ich kenne den Vater, und er war sehr böse, dass ich mit dem Kind eine Mutter-Kind-Kur mache, und deswegen entfällt eine 1,5 tägige Umgang.. (ich habe ihm alternative Datum empfohlen, ohen Erfolg). ich bin fast sicher, dass er nochmal gegen mir ein Gerichtsverfahren einreichen wird. Was mache ich, wenn ich gerade in Mutter-Kind -Kur bin, und kommt einen Brief vom Gericht , worüber ich dann nichts weiß? Wie kann ich das Gericht überzeugen, dass ich überhaupt nicht will das Kind vom Vater trennen, warum würde ich das wollen, aber als Mutter, ich bin verantwortlich, und wenn dem Kind nicht gut geht, und er ist 3, und er versteht nicht, wohin ich verschwinde für 7....10 Tage und er kann das nicht bearbeiten, was soll ich machen? Weiterhin lassen , dass er das Kind für längere Zeiten nimmt, damit er micht nicht angreift? Ich bin schon gesundheitlich kaputt gemacht mit dem viel Stress. Vielen Lieben Dank.
Hallo, wenn er ein Verfahren anstrebt, erfahren Sie das vor dem Termin. Es wird ein Schreiben übersandt, dass er einen Antrag eingereicht hat, der Verfahrensbeistand bestimmt, den Beschluss bekommen Sie auch. So ein Gerichtstermin kommt ja nicht von heute auf morgen. Waren Sie denn mal im Jugendamt und haben die mit ins Boot geholt? Ansonsten hat er Anspruch auf Umgang, den Umfang kann ich ohne nähere Kenntnis nicht vorhersehen. Liebe Grüße NB
WonderWoman
1. man kann erwarten dass jemand während deiner kur den briefkasten leert und dich informiert wenn ein schreiben vom gericht eintrifft 2. was sagt das ja? 3. nimm dir einen anwalt
User-1757699599
Na ja, und was mache ich, höre die Kur auf (das kostet übrigens extra 300 Euro)? Oder bis Ende der Kur sitze im Stress (Kur wäre eigentlich als Therapie...) und bekomme Stroke von Stress, das ist auch eine Möglichkeit. Der Postkaste wird geleert, aber es geht nicht darum, sondern um solchen hinterhältigen Verhalten, ob man das machen kann, und ein Gericht akzeptiert das? Das ist so, als ich in Krankenhaus wäre, und wollte jemand mich vor einem Gericht schleppen.
WonderWoman
und wenn der brief nicht während der kur kommt stresst dich die möglichkeit dass er kommen könnte? inwiefern wäre es besser wenn der brief nach der kur kommt? soll das gericht die klage abweisen weil dich die klage stresst? ich verstehe total dass ein gerichtsverfahren für die beteiligten eine psychische belastung darstellt, aber deswegen können wir gerichtsverfahren doch nicht abschaffen? die kur wird ja nicht monatelang dauern, oder? wenn der termin vom gericht so einen kurzen vorlauf hat dass er noch in deine kur fällt rufst du da an und erklärst freundlich dass du gerade auf kur bist und man den termin bitte verschieben möge. wahrscheinlich wird man einen brief der klinik über die das voraussichtliche ende der kur verlangen, aber dann wird man den termin in 99% der fälle gerne verschieben. kann doch nicht so schwer sein? das gericht kann doch nicht bei jedem verfahren prophylaktisch prüfen ob das verfahren allen teilnehmer gerade terminlich und psychisch in den kram passen? ein anwalt würde das problem lösen denn der kann das dann alles für dich erledigen: verschiebung des termins, formulierung einer antwort auf die klage.... wenn dich das alles so stresst wäre das wahrscheinlich die beste lösung.
User-1757699599
Ich freue mich auf eine Antwort von der Anwältin. Ein Postkasten zu entleeren eigentlich keine Pflicht. Therapie nimmt man wegen gesundheitlichen Problemen und um auszuschalten.
Neverland
Du erwartest bereits von der Mutter-Kind-Kur zu viel. ich kenne keine Mutter, welche am Ende entspannter war - im Gegegenteil. Das beste ist, das man oft sich erst einmal dort einen Infekt/Corona zuzieht. Insofern, wenn du Hilfe benötigst weil dich das alles zu sehr mitnimmt, dann wende dich an das JA. Die können dir dann eine Hilfe zur Seite stellen. Die beste Hilfe wäre aber wirklich ein Anwalt und eine deutlich dickere Haut. Davon ab, persönliche Meinung - ob 500 oder 400km Entfernung macht den Kohl nicht fett. Das ist in erster Linie Stress Pur für das Kind und das wird zu 100% darunter leiden. Unter eurem Krieg sowieso. Es gehört verdammt viel dazu, eine funktionierende Eltern-Kind-Beziehung nach der Trennung aufrecht zu erhalten, wenn man nahe beieinander wohnt. Aber bei der Entfernung - nahezu unmöglich. Spätestens mit Schulbeginn kann man das knicken. Das das Kind hier Auffälligkeiten zeiggt - verständlich. Das spürt ja euren Kampf und darf dann noch damit zurechtkommen, sich schuldig zu fühlen weil es mal bei Mama, mal bei Papa ist und dann wieder Trennung von dem anderen Elternteil. Nun ein Elternteil komplett heraus zu nehmen wäre übrigens noch fataler. Insofern, werdet beide Erwachsen und findet eine anständige Lösung. ich würde übrigens bei der Entfernung dazu raten, regelmäßige Videoanrufe usw ins Programm zu nehmen, am besten jeden Tag oder mindestens alle 2 Tage. Kind dürfte bald soweit sein, das es das auch alleine hinbekommt mit etwas Unterstützung.
misses-cat
Wonder women ist Anwältin, du wirst einen Anwalt vor Ort brauchen so oder so
User-1757699599
Das Kind wäre für lebenslang traumatisiert werden, das ist sicher. Zur anständige Lösung braucht aber zwei leute ...mindestens. Aber diese war nicht meine Frage
Neverland
Theoretisch war der Drops aber klar, als Du schwanger geworden bist. Auch wenn man diese Wahrheit halt nicht hören will. Jetzt heißt es halt im Sinne des Kindes das Beste zu machen - selbst wenn man dabei ziemlich ins saure beißen muss. Das Kind kann am wenigsten dafür.
User-1757699599
Was ist mit meiner Frage zu tun deine Antwort, oder du hast es einfach nicht verstanden. Bitte nur relevante Rückmeldungen, wir sollen hier nicht noch mehr e-Müll produzieren. Danke
KielSprotte
"Die Anwältin" wird deinen Roman vermutlich nicht einmal lesen. Richte dich nach dem Vorwort; kurze und knappe allgemeine Fragen! Ansonsten gilt leider wieder einmal; die Erwachsenen machen,(beide!) Murks und das Kind darf die versalzene Suppe auslöffeln.........armes Kind,!
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