Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Arbeitsbedignugen nach Elternzeit

Frage: Arbeitsbedignugen nach Elternzeit

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Liebe Frau Bader, ich bin richtig Fertig und entsetzt was für Rechte man hat. Aber zur meiner Situation. Ich war über 3 Jahre als Direktions-Assistentin bei einer Fluggesellschaft tätig. Dann ging ich in Elternzeit. Habe 3 Kinder bekommen, da ich Übersetzerin bin habe in der Zeit für die Firma verschiedenes übersetzt. Bei meinen Kinder habe ich Übertragung der Elternzeit beantragt, von 1 Jahr haben sie mir 5 Monate nur bewilligt. In der Zwischenzeit ist neuer Direktor gekommen. Im Sep. 2010 habe ich Ihn um Gespräch wegen Wiedereintritt ins Berufslaben gebeten –keine Antwort, um Zwischenzeugnis gebeten, keiner bekommen. Habe nur geschrieben bekommen, dass meine Stelle ersatzlos gestrichen wurde und er alles prüfen muss. 3 Monate vor Ende der Elternzeit hebe ich Ihn nochmals angeschrieben – nichts, 4 Wochen vorm Begin der Arbeit –nichts. 2 Tage vor Begin erhielt ich die Nachricht das ich kommen kann, als Sales Support, bekomme mein altes Gehalt von 2000 und kein Homeoffice, kein Geschäftswagen! Ich hatte vorher 1 tag Homeoffice wg. Übersetzungen, und Geschäftswagen zur privaten Nutzung was mein Gehalt auch darstellte. Ich bin hin, habe meine Pflicht erfühlt, habe um Gespräch gebeten und gesagt das ich vorher Firmenauto hatte, was aber leider nicht im Vertrag stand, aber alle wissen es! Habe ich meinem Chef eine Rechnung gemach, das die Fahrtkosten zur Arbeit – die sonst von der Firma übernommen wurden, mein Netto Gehalt übersteigen. Dann soll ich kündigen war seiner Antwort. Warum ich – ich will arbeiten, habe mich privat organisiert und wollte aber zu selben Bedingungen wieder arbeiten. Meine Firma ist jetzt in Krise und man kann mir nicht mehr geben. Dann habe ich also um Arbeitszeitreduzierung gebeten, zu selben Gehalt. Das war auch nicht möglich. Da ich kein Rechtschutz habe, habe ich kalte Füße bekommen, da ich nicht klagen kann. Ich kann aber auch nicht zur Arbeit fahren und draufzahle!!! Habe mein Chef gebeten, er möchte mich kündigen. Hat er auch gemach, betriebsbedingt mit 1 Monat Kündigungsfrist (ist das Rechtens?), ich müsste versprechen, dass ich keine Abfindung fordere. Ich bin richtig bedient, fertig. So geht man mit Mütter um nach 11 Jahren Betriebszugehörigkeit. Wir haben auch Betriebsrat, aber die können nichts. Und ich muss dort noch diesen ganzen Monat arbeiten. Mann hat mir richtig viel hochwertige Arbeit auf den Tisch gelegt zum erledigen –Präsentationen, Übersetzungen, Datenbanken wenn ich guten Arbeitszeugnis bekommen möchte, da der neue Chef mich nicht kennt und wie solle er das anders machen. Und das für – ich bekomme 1100 Netto, 800 brauche ich für Sprit um zu Arbeit zu kommen und Parkplatz, also 300 Euro, was 75 Euro in der Woche bedeutet, 13 Euro am Tag für 7, 5 Stunden arbeit , ist das nicht eine Frechheit. Mir schnürt das alles mein Hals zu, könnte heulen. Habe mein Leben auf Arbeit programiert und werde so behandelt. Und das geht alles Rechtens zu !!!????


Nicola Bader, Rechtsanwältin

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