Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich brauche Ihren Rat, da ich im Moment sehr verunsichert bin: Ich bin 41 Jahre alt und bin zum zweiten Mal schwanger. Mein erstes Kind ist gesund. In der 13+0 SS Woche (SSL 72,0 mm) wurde wegen meines Alters die NT von einem Arzt (Degum II) gemessen (zum Zeitpunkt war ich 40). Die NT war 2,8 mm und das adjust. Risiko für Trisomie 21 1:55. Nasenbein darstellbar (2,3 mm) und sonst keine Auffälligkeiten. Biochemie wurde nicht gemacht. Mir wurde zur Fruchtwasseruntersuchung geraten. Ich habe den Praena Test gemacht und der war unauffällig. Trotzdem wollte der Arzt, dass ich die Fruchtwasseruntersuchung mache. Ich habe mich dagegen entschieden, da ich keinen Grund nach dem unauffälligen Praena Test in dem Moment sah. In der 21+5 SS Woche wurde bei dem gleichen Degum II Arzt eine Feindiagnostik durchgeführt und die war auch unauffällig. Der Arzt meinte jedoch, dass man aufgrund der NT von 2,8 mm man in der 30 SS Woche nochmal die Sonokontrolle machen sollte, da der Praena Test nicht 100% sicher ist. Und das hat mich sehr verunsichert. Da ich, davon ausgegangen bin, dass der DNA Test den Verdacht auf Trisomie 21 sicher ausgeschlossen hat. Meine Zweifel wachsen jetzt täglich, ob ich richtig gehandelt habe und belasten mich sehr. Schließt der Praena Test wirklich das Risiko auf Trisomie 21 sicher aus? Oder wäre die Fruchtwasseruntersuchung in meinem Fall doch die bessere Entscheidung gewesen? Wenn ja, kann ich sie noch machen? Oder ist es zu spät? (bin in der 23 SS Woche) Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus!
von Augistina am 05.05.2020, 13:08