Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

erhöhter uteroplazentarer Widerstand bds.

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: erhöhter uteroplazentarer Widerstand bds.

summer011

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Sehr geehrter Prof. Hackelöer, bei 20+1 wurde im Rahmen der Feindiagnostik erstmals ein erhöhter Uteroplazentarer Widerstand links festgestellt ohne notching (PL 1,23, RI 0,64). Der Befund wurde bei 23+5 kontrolliert und war weitgehend unverändert (PL 1,04, RI 0,59, kein notching), rechts war jeweils o.B., ebenso der umbilicale Doppler. nun fand erneut eine Kontrolle statt bei 29+1, dieses mal wurde links PL 0,99, RI 0,59 und rechts PL 0,90, RI 0,55 gemessen. Bds kein notching, Gefäße beim Kind (umbilicalis und cerebri media) ok, ebenso die Gewichtsentwicklung des Kindes (70. Perzentile) gut. Die Untersuchungen wurden in einem Zentrum für Pränataldiagnostik durchgeführt. meine eigenen Blutdruckwerte waren bisher immer in Ordnung, ebenso Plazentastruktur (Grad 0).mir wurde gesagt, ich solle mir keine Sorgen machen,es solle eine Doppler-Kontrolle und Kontrolle des Wachstums in ca. 4 Wochen stattfinden. Nun meine Fragen: 1. ist ein 4-wöchiger Kontroll Abstand ausreichend? 2. kann ich selbst etwas dazu beitragen, dass sich die Werte nicht weiter verschlechtern? 3. woran würde man als erstes feststellen können, dass bei dem Baby evtl. Probleme auftreten? Ich mache mir insbesondere Sorgen, weil bei meiner Schwester eine Plazentateilablösung auftrat und ihr Kind als extremes Frühchen auf die Welt kam und man ihr damals im Krankenhaus sagte, dass hinge mit schlechter Plazentadurchblutung zusammen... Herzlichen Dank für Ihre Mühe im Vorraus!


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo summer011, gewöhnlich haben einseitige uterine Widerstandserhöhungen keine klinische Bedeutung - wenn das Kind sich normal entwickelt.Auch Plazentaablösungen treten nicht gehäuft auf. Also reichen die Meßabstände und die normale Überwachung bei Ihnen vollständig aus. Gehen Sie aber dann dazwischen zu Ihrem Arzt,wenn es Ihnen schlecht gehen sollte bzw. Sie sich einfach körperlich nicht wohlfühlen. Entspannen Sie! Alles Gute Prof. Hackelöer


summer011

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Vielen dank fuer ihre rasche Rückmeldung. Ergänzend nochmals meine Frage: nun sollen ja beide Arterien einen beschleunigten Fluss haben, aendert das etwas an ihrer obigen Aussage? VG


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Nicht unbedingt.Liegen keine "notches" vor ist das Risiko nicht sehr stark erhöht.Da Ihr Kind normal entwickelt ist,ist ja nichts passiert.Man muß nur gut aufpassen - mit normaler Überwachung. Alles Gute Prof. Hackelöer


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