Frage: Uteroplazentarer Widerstand und Sorge Doppler

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, Sie haben mich schon mal wirklich toll hier beraten und daher wollte ich mich gerne wieder an Sie wenden. Ich werde an einer Uniklinik internistisch und gynäkologisch betreut aufgrund einer Präeklampsie in meiner letzten und ersten Schwangerschaft. Meine Internistin hat mich dann auch zur Schwangerenambulanz in der Klinik zur Vorstellung überwiesen. Dort wurde ich heute vom Oberarzt untersucht. Auch mit Doppler. Mein Frauenarzt führt selbst keinen Doppler durch, da er meinte: dass überlasse ich den Profis. Nun wurde wieder ein uteroplazentarer Widerstand festgestellt. Dies war schon einmal in SSW 20+0 der Fall. Doch es hatte sich wieder komplett erholt. Nun ist der Widerstand wieder da. Woran könnte das liegen? Habe ich eine Chance, dass es sich auch jetzt wieder erholt? Die Werte sind folgende (SSW 28+1): Doppler maternaler Gefäße: A. uterina links: PI 0,83 RI 0,53 kein notching A. uterina rechts: PI 1,44 RI 0,68 kein notching Beim Kind wurde folgendes gemessen: A. umbilicalis: PI 1,19 RI 0,73 EDF positiv A. cerebri media li.: PI 2,10 RI 0,85 Vmax 52,4 cm/s EDF positiv CPR PI links: 1,765 Ist der Vmax nicht zu hoch? Der Oberarzt hat nichts gesagt während dem screening und meinte alles sieht gut aus. Der Bericht hat mich nun aber unsicher gemacht. In meiner Schwangerschaft wurde ich aufgrund von Blutungen in SSW11 sowie einem Hämatom und meiner Präeklampsie-Vorgeschichte öfter geschallt. In SSW 13 hatte ich zwei screenings mit Doppler. Einmal Ersttrimester-Screening und dann noch eine Feindiagnostik. Ich kann auch nicht ausschließen, dass bei der Feindiagnostik (Spezialzentrum für Feindiagnostik) ein Doppler der Gehirngefäse gemacht wurde. Da bin ich mir nicht sicher. Und habe nun Angst. In SSW21 hatte ich dann das große Organscreening mit Doppler in der Uni Klinik (da würde das erste mal ein Uteroplazentarer Widerstand festgestellt). Eine weitere Kontrolle wegen dem Widerstand war dann in SSW 23 bei der Feindiagnostik. Da wurde wieder der Doppler eingesetzt. Diesmal auf jeden Fall auch beim Gehirn des Kindes. Dort wurde dann festgestellt, dass kein uteroplazentarer Widerstand mehr vorhanden ist. Hat sich von selbst erholt. Nun wurde ich heute wieder untersucht mit Doppler. Sowohl ich als auch das Kind (auch das Gehirn). Bei mir wurde nun wieder ein Widerstand festgestellt. In drei Wochen soll ich nochmal zur Feindiagnostik und in 6 Wochen zur finalen Kontrolle beim Oberarzt in die Klinik. Ist das nicht alles zu viel Doppler und Ultraschall? Ich habe Angst, dass ich meinem Baby mit Doppler und Ultraschall schon geschadet haben könnte? Besonders hinsichtlich des Gehirns. In SSW23+1 und SSW28+1 wurde nämlich auf jeden Fall auch das Gehirn mit Doppler untersucht. Eventuell auch in der SSW13 (da bin ich mir nicht sicher). Also 2-3 mal. Ich hoffe Sie können mir die Angst hier nehmen. Habe sehr große Angst diese Schwangerschaft und möchte dass alles gut geht und ich keinen Fehler mache. Der Oberarzt meinte auf meine Rückfrage, dass das alles kein Problem ist. Sehen Sie das auch so? Herzlichen Dank vorab!

von Coraline am 28.06.2022, 21:54



Antwort auf: Uteroplazentarer Widerstand und Sorge Doppler

Hallo Coraline, ja,Ich sehe dies auch so.Weder der häufigere Ultraschall,noch die Dopplerwerte sind problematisch.Entwickelt sich Ihr Kind normal und haben Sie keine Probleme(z.B.hoher Blutdruck) ist alles okay. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 29.06.2022



Antwort auf: Uteroplazentarer Widerstand und Sorge Doppler

Ah ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich ASS100 seit SSW11 nehme und in SSW21 auf ASS150 gewechselt habe.

von Coraline am 28.06.2022, 22:02



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