Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Erhöhter uteroplazentarer Widerstand li & verdacht uteroplanzentare Insuffizienz

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Erhöhter uteroplazentarer Widerstand li & verdacht uteroplanzentare Insuffizienz

pasta

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Guten Abend Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich hatte am Montag, den 13.12. eine reguläre Kontrolluntersuchung bei meinem FA. Mein FA war zunächst sehr schockiert, da mein Bauch noch sehr klein ist (was mir mittlerweile auch viele außenstehende sagen / gesagt haben). Auf dem Ultraschall hat er dann festgestellt, das auch der Bauchumfang meines Babys nicht der aktuellen SSW entsprechen würde und hat mich daraufhin in eine Klink überwiesen. In der Klinik wurde dann ein CTG geschrieben und weitere Untersuchungen gemacht und ich wurde mit den Worten "sieht alles gut aus, der kleine ist einfach zierlich und klein" nachhause geschickt. In meinem Mutterpass ist bei den Screening Untersuchungen "Zeitgerechte Entwicklung" mit jeweils ja angekreuzt. Ich selbst habe die Werte allerdings auch schon verglichen und diese waren immer unter dem Durchschnitt. Heute hatte ich dann erneut einen Termin bei meinem FA um alles weitere zu besprechen. Dieser hat wieder ein CTG geschrieben, welches dann auffällig war und mich erneut in die Klinik geschickt. Diesmal allerdings in eine andere. In der Klinik heute wurde dann erneut ein CTG geschrieben sowie weitere Untersuchungen gemacht. Leider wurden mir die Diagnosen nicht weiter erläutert, ich solle am Montag einen Termin bei meinem FA machen und ab sofort 1-2x pro Woche zur Kontrolle kommen. Ich weiß nur, das der Kopf der SSW entspricht, der Bauchumfang des Babys VIEL zu klein ist und das Schienbein wohl auch leicht zu klein ist. Ultraschallbefund BPD 78,0 mm KU 272,6 mm AU 225,0 mm KU / AU 1,21 Femur 51,0 mm Gewicht 1.095 g Dopplersonographie Arteria umbilicalis PI 0,72 RI 0,51 Rechte A. uterina PI 1,01 RI 0,50 Linke A. unterina PI 0,59 RI 0,43 Beurteilung: erhöhter uteroplazentarer Widerstand links (ich denke das soll rechts heißen??) normaler uteroplazentarer Widerstand (also links??) CTG Eingeengte Phase zu Beginn, dann Zunahme der Kindsbewegungen und unauffälliges CTG. Beurteilung Fetus SGA: Verdacht uteroplanzentare Insuffizienz Nun habe ich einiges im Internet dazu gelesen und bin jetzt sehr beunruhigt, was dort über diese "Schlagwörter" steht. Uteroplazentarer Widerstand bedeutet ja, das eine der beiden Venen meine Plazenta nicht ausreichend (mit Blut) versorgt. Kann man deswegen einen Verdacht auf uteroplanzentare Insuffizienz schließen? Oder wie soll ich das verstehen? Es wird ja zwischen chronischer und akuten uteroplanzentare Insuffizienz unterschieden, akut kann ich ausschließen? Kindsbewegungen spüre ich jeden Tag sehr häufig und viele. Gibt es Dinge, die ich unbedingt beachten sollte? Kann ich etwas tun um die Versorgung zu beeinflussen? Das habe ich vor Aufregung in der Klinik vergessen zu fragen und wie schon erwähnt, war die Ärztin nicht sehr gesprächig.. Vielleich können Sie mir ja etwas verdeutlichen, was genau das jetzt alles zu heißen hat und wie sehr, meine Sorgen berechtigt sind. Vielen Dank im Voraus


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo pasta, Sie sehen ja,daß es widersprüchliche Aussgen gibt und zwar von verschiedenen Ärzten,die Sie untersucht haben.Das kann ich ohne eigene Untersuchung nur von Ihren Zahlen nicht lösen.Ich kann überhaupt nicht einschätzen,ob alles richtig gemessen wurde.Der einzige Weg ist von den Kliniksärzten eine genaue Aussage und Beantwortung Ihrer Fragen zu bekommen. Dort müssen Sie nachfragen und beraten werden. Alles Gute Prof. Hackelöer


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