Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Zu wenig Milch?

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Zu wenig Milch?

Silentfire

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Hallo, Meine kleine ist 17 Wochen alt und bekommt seit der 8ten Woche PRE Milch. Gewicht und Zustand ist soweit unbedenklich, Aber ich mache mir doch etwas Gedanken. Auf der Packung steht in ihrem Alter 5 Mahlzeiten a 200ml. Sie trinkt meistens nur 135ml, wenn überhaupt, 5-6x am Tag und spuckt auch gut wieder was aus. Reicht ihr das trotzdem? Nachts schläft sie meistens durch und bekommt daher nix. Gestern wollte sie nur 3 Mahlzeiten. Ich hab das Gefühl sie bekommt Zähne? Trinken Babys dann weniger? Ich wollte gern Anfang Monat 5 mit Beikost anfangen, da spricht ja nichts dagegen? Danke


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Liebe „Silentfire“, wie schätzt denn der Kinderarzt die Gewichtsentwicklung Ihres Mädchens ein? „Gewicht und Zustand ist soweit unbedenklich“ heißt für mich Ihre Kleine wächst und gedeiht prächtig, ist aktiv und zufrieden, das würde sie nicht, wenn sie zu wenig essen würde. Das zeigt Ihnen auch, dass Ihr Mädchen, auch wenn sie nicht so viel trinkt, wie die Babys die Sie kennen, doch fit und gesund ist. Ihr Kinderarzt scheint mit ihrer Entwicklung zufrieden, sonst hätte er bereits andere Maßnahmen ergriffen. Das ist doch sehr beruhigend und darf Sie zu mehr Gelassenheit einladen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Aber versuchen Sie es. Die Trinkmenge kann pro Fläschchen individuell sehr unterschiedlich sein. Auf unser Milchpackung finden Sie nur Richtwerte. Die Empfohlene Trinkmenge und die Anzahl der Fläschchen pro Tag sind aber nur Orientierungswerte. Jedes Kind entwickelt sich anders und hat seinen ganz individuellen Essrhythmus und auch Bedarf. Die Kleinen haben ein sehr gutes Hunger-Sättigungsgefühl und wissen wie viel Sie brauchen. Hier können Sie ganz auf Ihren Schatz vertrauen. Ihr Mädchen holt sich schon – halt auf ihre Art und Weise – das was sie braucht. Ja, während akuter Zahnungsphasen schmerzt der Mundraum und die Kinder haben Ihre Befindlichkeiten. Die einen leiden, die anderen spüren gar nichts. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne trinken wie gewohnt. Beim Zahnen ist die Kauleiste sehr druckempfindlich. Wenn der Sauger darüber streift, kann das richtig wehtun. Oft wird nur das Nötigste getrunken. Manchmal hilft es, ein Fläschchen etwas „kühler“ (Zimmertemperatur, gerne auch kurz in den Kühlschrank stellen) zu reichen. Ein gekühlter Beißring vor dem Trinken kann ebenfalls für Linderung sorgen, denn das kann die gereizte Zahnleiste beruhigen. Seien Sie unbesorgt und verinnerlichen Sie den Satz, dass Ihr gesunder Liebling vor einer vollen Milchflasche nicht verhungern wird. Sie können beim Appetit nichts erzwingen. Zu Ihrer letzte Frage: Üblicherweise wird frühestens nach vier Monaten also mit etwa 17 Lebenswochen. Aber die Entscheidung zum Beikostbeginn sollte sich letztlich immer am einzelnen Kind orientieren. Es ist daher ganz wichtig, dass Sie mit Ihrem Kinderarzt sprechen, er kann die Reife Ihrer Kleinen einschätzen und gibt grünes Licht für den Beikoststart. Folgende Signale helfen ganz allgemein bei der Entscheidung, wann mit Beikost begonnen wird: * Das Kind ist mindestens vier Monate alt * Das Kind kann das Köpfchen alleine halten * Mit etwas Unterstützung kann Ihr Baby selbst sitzen * Es ist an der neuen Nahrungsform - Beikost vom Löffel - interessiert und in der Lage, die Nahrung vom Löffel aufzunehmen Viele Grüße und ein schönes Wochenende, Annelie Last


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