Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Wieviel Würstchen darf ein einjähriges Kind essen?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Wieviel Würstchen darf ein einjähriges Kind essen?

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Guten TAg, meine Tochter ist ein Jahr alt und liebt alles Essbare. Besonders gern mag sie Würstchen, Bratwürstchen, Wiener.... Nun sind da ja irre viel Zutaten und vor allem Salz drin. Wenn die große Schwester Würstchen ißt, muß die kleine eben auch ein paar Happen kriegen. Was denken Sie, ist ein halbes Würstchen ca. 1xpro Woche vertretbar? Dürfte sie ein ganzes? Wenn es nach ihr ginge, würde sie 2 ganze essen. Sie bekommt natürlich schon früher Kost, die die große in dem Alter nicht bekam, einfach, weil die Familie es ißt und sie so gierig ist. Z.B. Rahmspinat, der ja auch Gewürze etc. hat. Aber die Große ist so schwierig beim Essen, da bin ich immer froh, wenn ich etwas finde, was sie ißt. Bei der Kleinen muß ich immer aufpassen, daß sie die Sachen nicht sieht und ihr die Mengen zuteilen.... Verstehen Sie meinen Spagat? Danke für Ihre Antwort


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Hallo, ich verstehe Ihre Situation sehr gut, aber es ist ganz normal, dass sich die kleinen Geschwisterchen beim Essen oft an den „Größeren“ orientieren. Freuen Sie sich, dass Ihre Zweite mit so viel Freude isst. Gut finde ich es auch, dass Sie sich um eine gesunde, ausgewogene Ernährung Ihrer Kinder bemühen. Wurst und Würstchen sind bei Kindern oft sehr beliebt, da sie im Gegensatz zu Brot auch leicht gekaut gut rutschen. Es spricht nichts dagegen hin und wieder ein Stückchen Wurst zum Abendbrot oder als Beilage zu Nudeln oder Kartoffeln zu geben. Aber die Menge bestimmen Sie. Wie Sie ja wissen, steckt in einem Würstchen sehr viel Fett, Salz und zum Teil auch Zusatzstoffe. In einer ausgewogenen Ernährung wird für ein Kleinkind 30g Fleisch/ Wurst pro Tag empfohlen. Wenn die Ernährung ansonsten ausgewogen ist, können auch diese „weniger“ gesunden Lebensmittel gelegentlich gegessen werden. Strenge Verbote würden die Attraktivität eher noch steigern. Durch überlegte Zusammenstellung der Mahlzeiten bzw. durch eine überlegte Ergänzung eines eher „ungesunden“ Essens z.B. mit einem fettarmen Frühstück und Abendessen, wird der Tagesplan wieder ausgeglichen. Erfüllen Sie aber nicht jeden Extrawunsch. Mein Eindruck sagt mir, dass Sie Ihre zwei Schätze gesund ernähren. P.S.: Unter www.dge-medienservice.de können Sie eine sehr informative Broschüre „Optimix-Empfehlungen für die Ernährung von Kindern und Jugendlichen“ anfordern. Viele Grüße Veronika Klinkenberg


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