melek39
Hallo. Meine Tochter ist nun 14 Monate alt und ich bin mir bei der Ernährung sehr unsicher. Der Kinderarzt gibt nur wenig Auskunft. Sie trinkt täglich zwischen 450-600ml Wasser oder ungesüßter Tee. Dazu einmal täglich warme Milch(3.5%) ca. 150ml. Mehr mag sie nicht an Milch. Soviel zum trinken. Die Mahlzeiten: gleich nach dem aufstehen und vor dem schlafen gehen abends folgemilch (Hipp Combiotik 3). Dazwischen 3 kleinere bis normale Mahlzeiten, wobei sie bei uns mit isst. Frühstück und mittag essen, Nachmittags Joghurt oder obstmahlzeit! Ist das zu viel oder zu wenig? Ich finde sie mit knapp 9kg und 75cm Länge etwas zu dünn. Sie schläft auch insgesamt nachts 12h und tags 2x 1 h ca.! Würde mich über eine Antwort freuen. Dankeschön.
Annelie Last
Liebe „melek39“, toll, dass Ihre Kleine eine so ruhige, lange Nacht hat. Geben Sie Ihrem Töchterchen einfach zu den 3 Mahlzeiten am Tag, die Möglichkeit so viel zu essen, wie sie möchte, mehr ist von Ihrer Seite aus nicht nötig. Wenn Ihre Kleine satt ist, ist sie satt. Sie können sie ja nicht zum Essen zwingen, sondern ihr nur das Angebot zur Nahrungsaufnahme machen. Vielleicht integriertet sich irgendwann eine 4. feste Mahlzeit vielleicht nochmal Obst und etwas zum Knabbern am Vormittag oder ein Brot und Gemüse oder ein Milchbrei zum Abendbrot. Ich denke Ihre Kleine trinkt sich derzeit einfach satt, deshalb isst sie weniger. 450ml – 600ml Wasser und Tee, 150ml Vollmilch und 2 Fläschchen 3er Folgemilch, das könnten in etwa 1 Liter am Tag sein. Das ist schon recht viel! Ein "Zuviel" an Getränken füllt das Bäuchlein und lässt für das feste Essen keinen Appetit aufkommen. Ein grober Richtwert für Kinder im 2. Lebensjahr sind 600 ml Flüssigkeit am Tag, die Milch (Vollmilch und die 3er Fläschchen) mit eingerechnet. Außerdem wäre es empfehlenswert den Milchanteil im Speiseplan Ihres Töchterchens zu reduzieren. Im Alter Ihrer Kleinen reichen etwa 300 ml/g Milch und Milchhaltiges (Müesli, Joghurt) aus. Vielleicht reichen ja die Milchfläschchen am Abend und Morgen und ab und an ein Joghurt am Nachmittag aus und die zusätzliche „warme Vollmilch“ ist gar nicht notwendig? Behalten Sie im Hinterkopf: Feste Nahrung macht im Alter Ihres Töchterchens satter als Milch. Viele Grüße aus Pfaffenhofen und alles Gute, Annelie Last
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