Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wieviel extra Flüssigkeit gebe ich zur Beikost statt Flasche?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wieviel extra Flüssigkeit gebe ich zur Beikost statt Flasche?

KyraMarc

Liebe Expertinnen, meine Maus bekommt den demnächst die ersten Hapse mit Karotte. Noch bekommt sie die Pre. Wenn ich Brei dazu füttere, wieviel Trinken muss ich ihr dann dazu geben, weil ja dann irgendwann nach und nach die Flasche ersetzt wird? Da fehlt ihr doch Flüssigkeit... Danke und Grüße aus Düsseldorf Eni


Liebe Eni, das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Noch sind zusätzliche Getränke gar nicht notwendig. Ihre Kleine wird - genauso wie in den ersten Lebensmonaten - über die Milch ausreichend versorgt. Die Milch, die Ihr Mädchen noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Auch die Breie liefern Wasser. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit, meist so ab dem 8. Monat. Natürlich können Sie vorher schon mal ein paar Schlückchen anbieten – alles ohne Erfolgsdruck. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihrer Tochter vertrauen. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Gehen Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt an. Auch das ist wieder ein Lernprozess. Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der Zeit gut einspielen. Auch die Beikost bringt ordentlich Flüssigkeit mit. Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein. Oder nehmen Sie einen „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Auch eine kleine Espressotasse kann schick sein. Einfach ausprobieren. Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Mädchen ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt. Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird. Herzlicher Gruß Doris Plath


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