katja.stadlmann
hallo!!! hilfe, wir sind verzweifelt!!! meine tochter isst seit 3 tagen mittags und nachmittags ein ganzes glaeschen brei. nach dem glas gebe ich ihr aber keine milch mehr, da ja ein glas eine milchmahlzeit ersetzen soll. das morgenflascherl ist auch in ordnung aber das vormittagsflascherl und abenflascherl geht immer sehr zaeh. trinkt zuerst 90ml und dann erst eine halbe stunde spaeter wieder 50ml (wenn ich glueck habe) hat irgendwie keinen hunger!! ploetzlich kommt sie um mitternacht und dann um 4 uhr morgens wieder?? meine frage lautet nun, ob sie tagsueber doch zuwenig milch bekommt?? wasser will sie aber in der nacht nicht haben. seit 2 tagen kann sie sich auch auf den bauchdrehn. vielleicht hat das etwas damit zu tun. soll ich am abend auf folgemilch 2 umstellen (sie ist aber erst 5 1/2 monate alt.) da ich selbst schlafprobleme habe (schon seit jahren) geht das sehr auf die substanz und bin dann tagsueber ziemlich fertig. sie schlaeft am tag auch sehr wenig und quaengelt sehr viel. ich komme deshalb fast nicht zum ausruhen. bitte geben sie mir einen tipp was ich machen kann???? vielen vielen dank! ist das nur eine phase? wie lange dauert die noch?
Doris Plath
Liebe „katja.stadlmann“, ich kann verstehen, dass Sie sich nach nächtlicher Ruhe sehen. Neben Hunger und Durst schlafen Kinder zu bestimmten Entwicklungsphasen recht unruhig. Es gibt Schübe und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und durchschlafen und früher aufwachen als gewohnt. Das wird auch bei Infekten etc. beobachtet. Ist diese Zeit überwunden, normalisieren sich das Befinden und der Schlaf wieder. Wie lange das dauert kann ich Ihnen jedoch nicht pauschal sagen. Durchschlafprobleme haben Kinder auch dann, wenn der Tag sehr aufregend war und viel Neues auf sie eingeströmt ist. Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf. Meiner Meinung macht Ihre Kleine gerade einen Entwicklungssprung (bauchdrehn) durch, es könnten sich zusätzlich auch Zähne ankündigen (isst wenig, quengelt). All das hat Einfluss auf das Ess- und auch aufs Schlafverhalten. Diese Phasen sind normal und werden immer wieder mal vorkommen. Ist der Sprung vollzogen oder sind die Zähne durch, normalisiert es sich wieder. Gehen Sie jetzt auf Ihre Tochter ein und geben Sie ihr das was sie braucht mag. Zudem ist Ihre Kleine noch sehr jung. In diesem Alter ist es ganz normal, dass Kinder nachts noch Nahrung brauchen. Schlafen Babys früher durch, ist das sehr entgegenkommend, aber es ist nicht selbstverständlich oder gar vorauszusetzen. Meist stellt sich im zweiten Halbjahr mehr und mehr ein konstanter Rhythmus auf den Tag ein. Aber wie gesagt, dafür wird es keine Garantie geben. Lieber Gruß Doris Plath
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