läubschen
Guten Morgen zunächst erläutere ich meinem Baby (8 Monate) sein Essensplan: ca. 6.00 Uhr (stillen) aber nie länger als 5 Minuten ca. 8.00 Uhr (stillen) auch nicht länger als 5 Minuten ca. 9.00 Uhr Griesbrei ca. 12.00 Uhr Mittagsbrei ca. 15 Uhr Getreideobst oder Jogurt ca. 18.30 Uhr Abendbrei mit 200 ml Vollmilch kurz nach dem Abendbrei noch einmal stillen aber auch wieder so um die 5 Minuten. Also meine Frage nimmt er genug Milch zu sich? oder sollte ich zufüttern wobei er nichts aus egal welchen Flaschen trinkt. Ich merke auch in der letzten Zeit das er während den 5 Minuten die ich ihn Stille nicht viel Milch trinkt nur sehr wenig Ganz liebe Grüße
Veronika Klinkenberg
Liebe „Läubschen“, es freut mich, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen an mich wenden. Ihr Söhnchen wird bestens versorgt. Er bekommt einen Mittagsbrei, der denke ich aus Gemüse, Kartoffel und Fleisch besteht, eine milchfreie Getreide-Obst-Mahlzeit und einen Abendbrei. Auch was die Milchversorgung anbelangt, können Sie ganz beruhigt sein. In diesem Alter haben Kinder einen Bedarf an Milch und Milchprodukten von etwa 400-500ml/g. 200ml wird bereits mit dem Abendbrei abgedeckt. Ist es um 9 Uhr ebenfalls in etwa die gleiche Menge Grießbrei, wäre das Ziel schon erreicht. Hin und wieder ein Joghurtgläschchen optimiert die Milchversorgung. Sie brauchen sich also keine Gedanken machen, auch wenn das Stillen immer weniger wird. Im Vordergrund steht dann die Flüssigkeitsversorgung. Beginnen Sie also damit Ihren Jungen an zusätzliche Getränke wie Wasser oder Tee zu gewöhnen. Bieten Sie immer wieder einmal zwischendurch kleine Mengen an. Es gibt zwar notfalls die Möglichkeit die wertvollen Inhaltsstoffe der Milch komplett über milchhaltige Breie zu decken. Trotzdem würde ich immer wieder einmal versuchen, die flüssige Milch mit ins Spiel zu bringen. Dann gibt es einfach mehrere Möglichkeiten, denn auch im Kleinkindalter bleibt Milch ein sehr wertvolles Lebensmittel. Kinder, die sehr lange mit der Muttermilch vertraut sind, benötigen oft etwas Zeit und Gewöhnung, um eine andere Milch akzeptieren zu lernen. Bei den Essensvorlieben kann es aber immer wieder einmal Änderungen geben. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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