katja0409
Hallo,meine Tochter 26 Monate, gestillt,Beikosteinführung ohne Probleme.Kann schon gut reden und sich ausdrücken Allgemein ist Essen und Trinken nicht grad ihre Lieblingsbeschäftigung,aber zur Zeit zerren manche Sachen ganz schön an meinen Nerven. 1. Sie kann nur selten länger wie 5 Minuten mit uns am Tisch sitzen und steht dann immer auf und will spielen,kommt dann immer wieder zurück und isst trotzdem noch bischen,ich stecke da total in der Zwickmühle,einerseits bin ich der Meinung wenn sie aufsteht ist die mahlzeit beendet,andrerseits ist sie schon sehr dünn ich bin dann immer froh wenn sie überhaupt was ißt,frühstücken tut sie fast gar nix und um neun hat man dann Hunger.WIe verhält man sich richtig. 2. Sie will nicht selbst mit Löffel oder Gabel essen,entweder sie ißt mit den Fingern oder ich gebe es ihr oder die Mahlzeit ist von ihr beendet,mit dem Trinken aus dem Becher ist es gleich,sie kann es eigentlich,will es aber nicht alleine.Wenn ich versuche sie anzuspornen,dass sie doch schon groß ist und kein kleines Baby,grinst sie mich an und sagt,dass sie ganz klein sein:-) 3. Sie trinkt morgens und abends ihre Milch immer noch aus dem Trinklernbecher(Nuk),gehört für sie so irgendwie dazu,und wehe ich komme mit Tasse oder anderem Becher an,dann brüllt sie und trinkt gar nix.Gibt sich das von alleine.soll ich sie lassen oder es abgewöhnen und wenn ja wie? Sonst ist sie eigentlich ganz lieb,und ich finde auch recht auffgeweckt und schlau,nur beim Essthema treibt sie mich in den Wahnsinn,auch wenn ich versuche ihr das nicht zu zeigen.Soll ich einfach alles ignorieren oder ist das auch der falsche Weg. Danke für ihre Mühe.
Doris Plath
Liebe „katja0409“, diese Situationen kenne ich sehr gut. Ihr Schatz zeigt ihren eigenen Willen und ihr eigenes Köpfchen. Und sie weiß, wo sie die Mama am besten treffen bzw. „in den Wahnsinn“ treiben kann. Nehmen Sie das alles ganz gelassen. Je weniger Sie sich abmühen und machen und reden und tun, umso schneller verliert Ihre Kleine daran die Lust. Denn das alles macht ja nur halb so viel Spaß, wenn Mama nicht mehr so „engagiert“ hinterher ist. Dieses Verhalten ist in der Entwicklung normal und in der Regel auch kein Grund zur Sorge. Die Kinder sind trotzdem gut versorgt. Das hat die Natur schon mit eingerechnet. Kinder loten beim Essen ihre Grenzen aus und schauen wie weit sie gehen können. Sie merken sehr schnell, wie wichtig den Eltern das Essen ist. Schnell steht hier die Befürchtung im Raum, die Kleinen könnten zu wenig bekommen oder einen Mangel erleiden. Oder abends hungrig ins Bett gehen und nicht durchschlafen. Fragen Sie nicht Ihre Tochter, was sie haben will. Nein, Sie als Mama bestimmen, was es zu essen gibt. Es kann eine gewisse Auswahl geben, bei der Ihre Kleine wählen kann. Die Portion auf dem Teller dabei eher klein halten. Ist nichts dabei, bekommt Ihr Mädchen auch nichts Beliebteres, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Haben Sie keine Angst, dass Sie was falsch machen, oder dass Ihre Kleine gar verhungern könnte. Das wird nicht passieren, dafür ist sie viel zu schlau. Sorgen Sie für eine entspannte Atmosphäre, bei denen jeder Zeit hat fertig zu essen und auch einmal etwas liegen lassen kann, wenn der Hunger nicht ganz so groß war. Ziehen Sie Mahlzeiten aber nicht in die Länge. Ziehen Sie Mahlzeiten nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen insgesamt beendet sein, egal ob aufgegessen oder nicht. Dann ist wieder Spielzeit etc. Mehr gibt’s dann nicht. Dann geht sie halt mal hungrig ins Bett. Das ist nicht so schlimm. Da müssen sie durch. Also ruhig den Hunger zum Gehilfen machen Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu begrenzen. Snacks zwischendurch mindern den Appetit bei den wichtigen Hauptmahlzeiten. Also keine kleinen Happen zwischendurch, damit sich ordentlich Hunger aufbauen kann. Ganz wichtig: Nehmen Sie sich viel Zeit für die gemeinsamen Mahlzeiten, setzen Sie sich gemeinsam mit dem Kind an den Tisch, ohne Fernseher oder andere Ablenkungen. Greifen auch Sie selbst mit Genuss zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Mädchen wird Sie nachahmen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath PS: Zum Trinkbecher: Hier kann ich nicht ja oder nein sagen. Das müssen Sie selbst entscheiden. Wenn Sie denn einmal ganz konsequent sein möchten, habe ich folgende Tipps für Sie: Räumen Sie den Trinkbecher weg, noch besser, verschenken Sie diesen oder entsorgen Sie ihn. So sind definitiv keine Trinkbecher mehr im Haushalt und Sie kommen nicht in Versuchung. Vielleicht können Sie das ja zusammen spielerisch mit Ihrem Mädchen durchführen. Ähnlich der Schnullerfee zum Beispiel. Oder Sie sagen Ihrer Kleinen, die Trinkbecher brauchst Du jetzt nicht mehr, Du bist ein großes Kind, wir schenken die Trinkbecher einem kleinen Baby (von einer Freundin…). Das braucht die Trinkbecher jetzt. Gehen Sie hier ganz nach Ihrer mütterlichen Intuition vor.
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