Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Wie lange kann ich eingefrorenes Essen verwenden?

Frage: Wie lange kann ich eingefrorenes Essen verwenden?

Kirschenmama

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Hallo die Damen, Mein Sohn (6,5 Monate) und ich kämpfen noch mit den Karotten. Auch wenn ich gelesen habe, dass man nicht unbedingut mit nur einem Gemüse begonnen werden muß, hat mein Sohn doch am Anfang Probleme mit dem Magen gehabt, daher möchte ich ihn langsam an neue Lebensmittel gewöhnen. Ich koche selbst, und fühle mich mit den nächsten Schritten noch etwas unsicher.... Daher hätte ich ein paar Fragen.... 1.) ich habe bereits eine Fleisch-Kürbis-Krarotten-Kartoffel Kombination für später eingefroren. Wie lange kann ich eingefrorenes Verwenden? Gibt es hier auch ein Verfalls-Datum? 2.) Ich friere direkt mit Öl ein - den Inhaltsstoffe schadet das nicht, oder? 3.) Wenn als nächstes der Abendbrei eingeführt wird, soll hierbei auch eine Flockensorte für einen längeren Zeitraum zum Gewöhnen verwendet werden? 4.) Welche Flocken sollte man im Haus haben? Und mit welcher sollte man anfangen? Es gibt ja soo viel. Dinkelflocken, VollkornReisflocken, Grieß, Haferflocken. Ist es besser GLutenfreie zu verwenden? Wenn ja, welche.... 5.) Ich hatte irgendwo gelesen, dass Milch erst mit einem Jahr gegeben werden soll. Stimmt das? Mich iritiert, dass es Abends einen 'Milch'-Getreide-Brei geben soll? Besten Dank für Ihre Tipps.... Kirschenmama


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Liebe Kirschenmama, die Einführung der festen Nahrung verläuft nicht immer ganz reibungslos. Lassen Sie sich und Ihrem Söhnchen die Zeit, die notwendig ist. Gerne unterstütze ich Sie, damit Sie sicherer werden. Um Zeit zu sparen, kann eine größere Portion Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei „vorbereitet“ werden. Die Mahlzeit kochen, rasch abkühlen lassen und gleich portionsweise in geeigneten Gefrierbehältnissen einfrieren. Tiefgefrorener Brei ist laut Forschungsinstitut für Kinderernährung bei -18°C einige Monate haltbar. Ich würde hochwertiges Öl (beim nächsten Mal) den einzelnen Portionen erst nach dem Auftauen und Erwärmen – also unmittelbar vor der Mahlzeit – unterrühren. Beim Milchbreistart ist es ratsam erst einmal mit einer einfachen Getreidesorte – Hirse, Hafer, Reis - in kleiner Menge zu beginnen und die Menge schrittweise zu steigern. Nach einer Woche kann dann der Speiseplan durch andere Getreidesorten ausgeweitet werden. Zur Vorbeugung von Zöliakie wurde lange empfohlen, Gluten möglichst spät in die Ernährung des Säuglings einzuführen. Neuere wissenschaftliche Studien haben jedoch gezeigt, dass eine spätere Einführung von Gluten für Säuglinge keinen Vorteil bringt. Nach aktuellem wissenschaftlichen Stand ist die Einführung von kleinen Mengen Gluten zwischen dem vollendeten 4. und 6. Monat am günstigsten. Sie dürfen also ohne Bedenken mit glutenhaltigem Getreide wie z.B. Hafer starten. Oder Sie nehmen eine Woche Hirse oder Reis und gehen dann auf Hafer und Dinkel bzw. Weizen. Die Meinung Kuhmilch (Vollmilch) sei nichts für Kinder im ersten Lebensjahr, gilt nur für die Milch als reine Trinknahrung Als Bestandteil für einen Brei ist Kuhmilch in kleiner Menge im Beikostalter möglich und für die Babyernährung auch vorgesehen. So gibt es auch bei HiPP Getreideflocken, die anstelle von Säuglingsnahrung mit Vollmilch zubereitet werden können. Das sind die Bio-Getreide-Breie. Wir empfehlen wie Sie es auf der Zubereitungsanleitung sehen können Halbmilch (50% Vollmilch und 50% Wasser), da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg


Kirschenmama

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Nachtrag: 6.) Darf Fisch erst am Ende des 1. Jahres verabreicht werden? So stehts in einem schlauen Buch... ?! Ich kenne es mit Brot und Honig, aber Fisch war mir neu.... Vielen Dank nochmal....


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Liebe Kirschenmama, in der Babyernährung gibt es immer wieder neue Erkenntnisse und Empfehlungen und so hat sich auch bezüglich der Verwendung von Fisch in der letzten Zeit einiges getan. Bisher wurde empfohlen Fisch erst im älteren Säuglingsalter („ab 8.Monat), einem Baby mit einem Allergierisiko sogar erst nach dem ersten Geburtstag anzubieten. Als hochwertiges Lebensmittel gewinnt Fisch immer mehr an Bedeutung, denn Fisch enthält leicht verdauliches Eiweiß, liefert gesundheitsfördernde Omega-3-Fettsäuren und ist eine der wichtigsten Jodquellen. Außerdem haben Studien gezeigt, dass Fisch sogar eine schützende Wirkung auf die Entwicklung von Allergien hat. So spricht nach neuesten wissenschaftlichen Empfehlungen nichts dagegen, Fisch im Beikostalter (4-6 Monate) in den Speiseplan einzubringen. Viele Grüße Veronika Klinkenberg


Kirschenmama

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Liebe Frau Klinkenberg, Danke, Sie haben mir sehr weitergeholfen! Ein schönes Wochenende Kirschenmamam


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